Der Priester, noch immer geschwächt, blickt auf den jungen Hüter erstaunt herab. Sein Blick wandert über das Gesicht des jungen Mannes hinab zu seinem Brustpanzer.

Als er das neuartige Symbol auf der Rüstung entdeckt, werden seine Augen groß, und keuchend entweicht ihm der Atem.

Mit einer Kraft, die niemand dem erschöpften Manne zugetraut hat, packt er Stone an den Schultern und reißt den kräftig gebauten Kriegr mit einem Ruck in die Höhe. Seine Augen flackern gefährlich, und sein ganzer Körper scheint in eine silberne Aura getaucht zu sein.
Dem Schwerverwundeten, den er völlig vergessen zu haben scheint, entfährt ein leises Stöhnen, als sein Kopf hart auf dem steinernen Fussboden aufschlägt.

Noch bevor irgendjemand reagieren könnte hebt der Priester den ihn um fast einen Kopf überragenden Hüter mit spielerischer Leichtigkeit an seiner Rüstung in die Höhe und drückt den völlig Verdatterten unsanft gegen eine der Mauern der Vorhalle.

"Wo habt Ihr diesen Panzer her!" schreit er außer sich vor Wut, "Wie könnt Ihr es wagen, dieses Symbol zu tragen!"

Der Priester lässt den Krieger, den er die ganze Zeit in die Höhe hielt als sei er nichts weiter als eine Strohpuppe, los - nur um gleich darauf Anstalten zu machen, das Symbol auf Stones Brustplatte abzureißen. Doch das Symbol sitzt fest, viel zu fest, als dass irgendeine Kraft es jemals von der Rüstung trennen könnte.

Der Priester tritt zurück. Noch immer geht sein Atem schnell, doch er hat sich nun wieder unter Kontrolle, und auch die sonderbare Aura, die ihn umgab, ist verschwunden.

"Erklärt Euch, Krieger!" sagt er nun kalt, aber mit ruhiger Stimme. "Wer gab Euch diesen Panzer?"