Überrascht registriert der Priester die sich überschlagenden Ereignisse um sich herum, doch seine Überraschung nimmt noch zu, als die Elfe seine Hand ergreift und er eine eigenartige Wärme von ihr ausgehen spürt. Fast augenblicklich fühlt er sich erholt, zwar nicht wie nach einem ausgiebigen Schlaf, jedoch immerhin soweit, dass er sich wieder handlungsfähig fühlt.

Er will auf den Tadel der Elfenfrau reagieren, will darauf hinweisen, dass er sein Vertrauen schon unzählige Male bewiesen hat, indem er sie ziehen lies, obwohl er sie mit seiner Schar einfach niederreiten hätte können. Indem seine Männer und er sich mit Blutjägern auseinandersetzte, die ihnen nachstellten. Sein Stolz treibt ihn dazu, den Abenteurern aufbrausend zu begegnen, doch ihre Worte sind nicht ohne Eindruck an ihm vorübergegangen. Und so kommt dem heiligen Mann anstelle der scharfen Erwiderung nur ein freundliches "Danke!" über die Lippen, als die Elfin seine Hand loslässt und zu seinen Männern tritt.

Schnell lässt er den Blick über die Abenteurer gleiten. Sie wirken größer, und reifer, als er sie in Erinnerung hatte. Auch der Hüter hatte vile gewonnen, was ihn an die alten Hüter erinnerte. Sollte das Zeichen auf seinem Panzer tatsächlich...? Das Symbol scheint zu dem Ziehsohn Ferwarrs zu gehören, ihn zu ergänzen, und er ergänzte das Symbol. Ob der junge Mann die wahre, ursprüngliche Bedeutung dieses Symbols kannte?
Nachdenklich bleibt sein Blick bei der Streiterin Undars hängen. Was hatte sie gesagt? Die Dogmen sind falsch, und nur das Licht Undars in die Dunkelheit zu tragen ist von Bedeutung? Der Priester spürt die Wärme in der Wange brennen, die die Hand der Kriegerin vor nicht allzulanger Zeit heftig getroffen hat, und er erinnert sich an seine eigenen ungewohnten Gedanken in jener stürmischen Nacht, wo er mit seinen Rittern unter einem Felsvorsprung Schutz vor dem Unwetter gesucht hatte. Nicht der Glauben an die Götter war von Interesse, sondern nur das, was man tat...

Entschlossen tritt der heilige Mann einen Schritt vor.

"Haltet die Armbänder griffbereit!" empfiehlt er dem Hüter. "Lasst euch nicht zu einem kampf hinreißen! Überwältigt ihn so schnell wie möglich und legt ihm die Armbänder an!"

Er gibt seinen mittlerweile deutlich erholten Rittern ein Zeichen, worauf sich diese um die Gangöffnung verteilen, wo sie den Blicken des Beschwörers bis zu letzt verborgen bleiben werden und ihn sofort ergreifen können, sobald er aus dem Gang heraustritt.