Der Priester sieht die erfolglosen Anstrengungen des Hüters und erkennt, dass jetzt, wo alles doch schon so vielversprechend gelaufen zu sein scheint, doch noch das Leben des Beschwörers am seidenen Faden hängt. Er erinnert sich, dass das Ablegen der Armbänder nicht vorgesehen war, sondern dass sie dazu geschaffen waren, solange den Körper zu umschliessen, bis dieser vollständig vernichtet worden war.

Grauen befällt ihn. Sollten sie jetzt zum Schluss doch noch eine Niederlage hinnehmen müssen? Sie wäre umso bitterer, als dass ihr Versagen den Untergang der ganzen Welt bedeuten könnte...
Doch vielleicht ist die Magie der Armbänder, geschaffen, um Dämonen zu bannen, bei einem menschlichen Körper weniger stark ausgeprägt - das wäre ihre einzige Chance, dieser bedrohlichen Situation beizukommen!

Doch dann fällt sein panischer Blick auf den kleinen Drachen, und Erinnerungen an die alten Legenden und die angeblichen magischen Fähigkeiten dieser uralten Rasse werden in ihm wach.

"Ihr müsst die Magie der Armbänder überwinden!" schreit er verzweifelt, "Sie sind nicht dafür bestimmt, von einem Körper wieder abgenommen zu werden! Der kleine Drache! Er ist der Einzigste, der ihre Magie brechen kann!"

Seine Stimme überschlägt sich fast, als er sich taumelnd der Elfin zuwendet.
"Heilerin! Haltet noch einen Moment durch! Sorgt dafür, dass der Geist des Beschwörers in seinem Körper bleibt! Sein Selbst darf den Körper nicht verlassen, sonst ist alles verloren!"

Dann wird dem heiligen Mann schwarz vor Augen. Die Anstrengungen der vergangenen Nacht und der kräftezehrende Exorzismus fordern nun ihren Tribut, und bewusstlos und vollständig entkräftet bricht der Priester röchelnd zusammen.