Seltsam benommen hat Lu die Ereignisse um sich herum verfolgt. Beinahe wäre sein Geist aus dem Körper gerissen worden! Noch immer schauderte es ihm bei dem Gedanken daran. Selbst die freundlichen Worte der Elfin konnten ihn nicht vollständig aus seiner Lethargie reißen. Mit großen Augen blickte er um sich und beobachtete seine Gefährten. Scheinbar hatten alle den Kampf mehr oder weniger gut überstanden. Aber wie sollten sie in dieser Verfassung die Nacht überstehen? Gerne würde er zu ihnen gehen und ihnen helfen. Aber er ist so müde, so unendlich müde.
Schwerfällig, fast wankend, trottet Lu der Elfin auf ihre Aufforderung hin hinterher. Der Kopf des kleinen Drachens scheint mit den Schultern zu wetteifern, wer der Erdanziehung am weitesten nachgeben kann, der Schwanz schleift der Länge nach über den Boden. Selbst die Schuppen haben Glanz und Farbe verloren und schimmern matt grau.
Ganz langsam wird Lu klar, dass das, was ihm zunächst nur wie ein Spiel mit den Kraftfäden vorkam, in Wirklichkeit eine schwere Kraftanstrengung bedeutet. Alle Energie hatte er in seine Zauber geworfen. Er würde noch lernen müssen, besser mit seinen Kräften zu haushalten ...
Mühsam setzt er weiter Tatze vor Tatze.