Bloodwin sitz hinter einem Felsstapel, gro� genug um ihn zu verbergen und mit zahlreichen �ffnungen um hindurch zu schauen.
Eine innere Stimme, sein Instinkt der ihn selten getrogen hat, hat ihn veranla�t in deckung zu gehen.
Irgend etwas liegt in der Luft, etwas wird geschehen.
Die Natur schweigt, alles ist unnat�rlich still.

Dann sieht er wie wenige Schritte bergauw�rts die Luft anf�ngt zu flimmern.
Ganz so wie �ber in der Sonne erhitzen Steinen.
Dann, ein lauter knall, aber kein Rauch der auf eine Explosion hindeutet.
Nein, nur eine Gestalt die urpl�tzlich da steht.
Ein Teleportationszauber, Bloodwin hatte davon geh�rt, aber noch nie einen erlebt.
Eigentlich will er den fremden Zauberer anrufen und ihn vor all den Monstern warnen, aber wieder l�sst ihn sein Instinkt handeln.
Besser gesagt der Instinkt l�sst Bloodwin nicht handeln.
Wie erstarrt schaut Bloodwin aud den Fremden.
Schon die ganze Zeit war die Sonne immer wieder mal durch die Wolken gedrungen und hatte ihr Licht zu Boden gesandt.
So auch jetzt, der Fremde steht ruhig da, in Sonnenlicht gebadet.
Dann dreht er sich langsam um, als w�rde er etwas suchen.
Der Fremde? Nein, Bloodwin erschaudert, das ist kein Mensch.
Das ist ein etwas, ein schreckliches Wesen das nur auf den ersten Blick an einen Menschen erinnert.
Die Kleidung ist zerrisen, ganz so als w�re die Gestalt in den Kleidungsst�cken gewachsen.
Eine gr�ulichliche, schuppig schimmernde Haut umspannt m�chtige Muskeln.
Die Gestalt hat Haare, aber nur noch in vereinzelten B�scheln die str�hnig herunter hi�gen.
Die Arme und Beine laufen in schrecklichen Klauen aus, mit langen spitzen N�geln.
Am schlimmsten ist aber das Gesicht, menschlich, aber auf grausame art und weise entstellt.
Auf der Stirn f�ngt an sich ein Ring aus Knochenwucherungen zu bilden, teilweise schon spitz zulaufend wie H�rner.
Die Wangen sind von seitlich hervorwachsenden Z�hnen, durchbohrt. Die L�cher bluteten noch.
Die Ohren sind unverh�ltniss m�sig gro� und laufen spitz zu.
Die Nase ist so gut wie nicht mehr vorhanden, statt dessen sind dort nur noch grosse N�stern die witternd die Luft pr�fen.
Dann die Augen, noch am menschlichsten, gl�hen sie in einem unheilvollem dunkel violetem Licht.
Das allerschlimmste ist aber das Bloodwin das Gesicht kennt.
Er hatte es erst vor zwei N�chten gesehen, nach dem schweren Unwetter, in einer magischen Projektion.
Es ist das Gesicht Dralfens, dem er Bericht erstatten mu�te �ber die Katastrophe die durch die Regenf�lle ausgel�st waren worden.
Dralfens, der durch seinen leichtsinnigen umgang mit der Magie die Katastrophe erst ausgel�st hatte.
Dralfens ist es, der die Schuld am Tad seiner M�nner hat, die ohne ihre Ausr�stung den Monstern hilflos gegen�ber standen.
Das alles ist zuviel, sein �berlebensinstinkt will ihn zum schweigen zwingen.
Aber dar�ber ist Bloodwin hinaus, es muss ein ende haben.
Jetzt hat er gelegenheit seine M�nner zu r�chen.
Ohne weiter zu z�gern zieht er sein Schwert und st�rzt sich schreiend auf die ausgeburt der H�lle die vor ihm steht.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)