Wieder ist der Dämon ein stück weiter, er schaut den Berg hinauf.
Da oben ist der Tempel verborgen.
Er muss ihn erreichen, das ist alles was ihn und seine Gedanken beherrscht.
Seine Kraft wächst, und je mehr sie wächst um so schneller wächst sie.
Schon bereitet er den nächsten Sprung vor, als er etwas wittert.
Ein Mensch, noch während er den Teleportationszauber beschwört dreht er sich suchend um.
Er will sich nicht aufhalten lassen, zu unwichtig ist ihm ein einzelner Mensch.
Aber dennoch ist er neugierig, vielleicht ist es wichtig.
Dann sieht er eine Gestalt hinter Felsen hervorspringen und mit einem Schwert schreiend auf ihn zulaufen.
Eine Gestalt die er kennt.
Bloodwin, der Dämon lacht.
Aber diese Stimme hat nichts Menschliches mehr, ein tiefes unirdisches grollen.
Bloodwin zu töten wäre dem Dämon ein vergnügen, aber er mag die schon gelöste Energie des Zaubers nicht verschwenden.
Es gibt wichtigeres, und wenn er erst einmal wieder im Besitz des Tempels ist, dann kann er sich immer noch um diesen kleinen Menschen kümmern.
So lacht er nur als der Mensch schreiend auf ihn einschlägt, der Zauber entfaltet seine Wirkung und der Schwerthieb geht ins leere.
Der Dämon sieht noch Bloodwins wutverzerrtes Gesicht dann verschwimmt die Welt.
Die Augen öffnend sieht sich der Dämon weit oben auf dem Berg um.
Dort ist eine Felswand, etwas daran lässt ihn stutzen.
Eine Aura, eine Reststrahlung einer Magie die er schon seit urewiger Zeit nicht mehr verspürt hatte.
Drachenfeuer, hier war Drachenfeuer angewandt worden.
Er sendet seine Sinne aus. Aber hier war kein Drache.
Egal, er würde sich nicht aufhalten lassen.
Diesmal nicht.