Langsam kommt Glance wieder zu Atem. Er schaut sich um - ein Stück weiter am Ufer sieht er die Gefährten sich versammeln. Mit seinen scharfen Elfenaugen erkennt er Claw und Alrik, die sich über Lu Ser beugen, Stone, der wacklig auf den Beinen zu sein scheint, aber immerhin läuft, sowie Rashida und Bodasen. Alle da und am Ufer, denkt er erleichtert.

Er bewegt die Glieder - schmerzhaft, aber nichts ist gebrochen. Also wirkt er einen kleinen Selbstheilungszauber für die Kratzer und Beulen.

Dann untersucht er seine Ausrüstung. Ausser das alles durch und durch nass ist - traurig schaut er auf die Reste der aufgeweichten Kekse in seinem Rucksack - ist sein Tarnumhang arg zerfetzt und so eigentlich nicht mehr zu gebrauchen. Der Rest ist zwar arg zerschrammt, aber noch funktionsfähig. Nur eines der Schwerter, die er dem Drow in der Burg abgenommen und auf seinen Rucksack geschnallt hatte, ist gebrochen und das andere dermassen abgeschliffen, dass es kaum noch zu verwenden ist. Achselzuckend wirft er die Reste auf die Seite - wenigstens haben sie Schlimmeres an seinen Sachen abgefangen.

Er stützt sich auf das Tilúvemaegsil und steht auf. Anscheinend hat von den Anderen jemand ein Feuer angezündet - nun ja, das Holz scheint trocken zu sein, da es kaum Rauch entwickelt und der Lichtschein wird jetzt im Hellen keinen Unterschied machen - aber später, wenn die Wesen von denen der Reisende und der Priester sprachen sich nähern...

Er geht am Ufer entlang zu den Anderen - etwas weniger Nässe wäre jetzt wirklich angenehm, bei jedem seiner Schritte geben seine Stiefel ein schmatzendes Geräusch von sich.

Beim Näherkommen bemerkt er, dass sich Claw immer noch um Lu kümmert - er scheint verletzt zu sein. Er beschleunigt seine Schritte, und als er sie erreicht, kniet er neben Lu und fragt besorgt "Wie geht es ihm? Lebt er?"



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)