Stone schlägt die Augen auf, welche Augen?
Er hat keine, auch keinen Körper, und dennoch sieht er.
Alles um ihn herum ist in einen roten schleier gehüllt, ein Nebel, aber ohne jede bewegung, oder auch nur Konturen.
Eine Stimme, leise und schwach, Stone muss sich anstrengen sie zu hören.
Stone, du mußt ihn zurückholen
"Wen muss ich zurückholen, und wo bin ich?" will der Krieger fragen, aber er hat keine Stimme, und so formuliert er die Frage nur in Gedanken.
Deinen Freund, den Drachen. Es war alles zuviel für ihn und er ist müde.
"Lu? Was ist mit ihm? Und wie kann ich ihn holen? ich weiss ja nochnicht einmal wo ichbin"
Du liegst noch immer an dem See, und Du stirbst weil ich deine Energie aufbrauche. Aber der Tempel ist zu weit, ich komme nicht an die dortige Energie
Langsam steigt entsetzen in Stone auf, passiert dasselbe wie in diesem seltsamen Raum?
"Was..."
Aber die Stimme unterbricht ihn.
Stone wenn Du nicht willst das der Drache diese Welt verlässt, dann mußt Du den bereich deines Körpers verlassen.
Keine Angst, ich werde deinen Körper am leben halten und dafür sorge tragen das sich kein freier Geist darin einnisten kann.
"Aber Du hast gesagt ich sterbe..."
Nur wenn Du zulange brauchst, ist Dir dein Freund das Opfer wert? Oder willst Du jetzt gleich zurück? Dann stirbt der Drache.
"Wie ...?"
Die Antwort kommt in Form eines drängens, er wird zurückgestossen, und dann ist das rot verschwunden.
Er sieht sich selbst, und die besorgten Gefährten die um Lu herum stehen. Er sieht das rote leuchten in seiner Hand und weiss wo er war.
Aber das ist zweitrangig, Lu, nur Lu zählt.
Aber wie soll er dem Drachen helfen? Langsam schwebt er auf den Drachen zu.
Ein seltsamer sog erfasst ihn, zieht in zu dem Drachen hin, weil da niemand ist.
Er könnte den leeren Platz übernehmen.
Aber dann würde Lu sterben.
Dieser Gedanke gibt ihm die Kraft dem Sog zu wiederstehen, dann sieht er es.
Eine leuchtende spur, ganz schwach und ausgefranst.
Stone begreift, das ist Lus Lebensfaden und wenn er reißt...
Stone schwebt auf den Faden zu, und daran entlang.
Erst langsam, dann schneller, schneller immer schneller.
Die Welt verschwimmt, und dann ist alles anders.
Als hätte man einen Schalter umgelegt, kein Gefühl der beschleunigung mehr, keine bewegung gar nichts mehr.
Nur ein helles Licht, und als Stone sich umdreht sieht er ein schwaches rotes leuchten, das ist er selbst.
Aber wo war Lu, hektisch sieht er sich um.
Dann sieht er eine kleine Gestalt aus dem Dunkel heraus treten. Lu



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)