Noch während der Reisende sich angewidert blutige Hautfetzen aus dem Gesicht wischte, überschlugen sich plötzlich die Ereignisse:

Das Siegel! Fast schlagartig änderte sich die Atmosphäre in der Torhalle des Tempels. Er hatte das Gefühl, das es heller wurde in dem riesigen Raum. Es fühlte sich wärmer an, gesünder, freier - als wäre ein großer Druck von ihm genommen worden. Die Gefährten. Sie mussten es vollbracht haben das Siegel zu erneuern!

Der entäuschte Wutschrei des uralten Dämons lässt ihn seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf die abscheuliche Kreatur richten, dann umhüllt ihn der magische Schild des Priesters. Gut, sehr gut. Das würde ihm noch ein wenig mehr Zeit schenken, den Schlag gegen den Dämon vorzubereiten.

Er will dem Priester Undars gerade mitteilen, das der den Zauber aufheben soll, damit er selbst die Macht freisetzen konnte, als der Boden unter seinen Füßen zu beben beginnt. Der Dämon verschwimmt vor seinen Augen und im nächsten Moment kann er dessen kalte Aura nicht mehr spüren. Er ist fort. Geflohen? Knirschend öffnen sich Risse im Gestein und kleinere Splitter fallen von der Decke auf ihn herab.

Irgendetwas lief plötzlich wieder schrecklich falsch.