Unstetes Licht flackert in der Dunkelheit auf, als der Priester hastig eine kleine, strahlende Silberkugel beschwört. Staub wallt in dem Gewölbe umher und scheint es darauf anzulegen, das ohnehin nicht allzu helle Licht zu ersticken. Überall knirscht und knackt es, und momentan kann man sich nur schreiend verständigen.

"Wir sind hier nicht sicher!" brüllt der Kundschafter und sucht verzweifelt nach einem Ausgang. Derweil haben zwei der Ritter kehrt gemacht und sind die wenigen Schritte zurück zu der völlig verschütteten Treppe gegangen. Dort finden sie, teilweise von faustgroßen Steinen bedeckt, den Fremden. Mit raschen Bewegungen befreien sie ihn soweit wie nötig von den Trümmern und helfen ihm hoch. Überrascht keuchen sie auf, als für einen Moment das Gewicht des Hünen auf ihren Schultern lastet.

"Hier führt ein Gang in die Tiefe!" ertönt der Ruf des Kundschafters aus einem Winkel des Gewölbes. "Sieht solide aus. Wir sollten..."

Der Rest des Satzes geht in dem von oben herabdringenden erneuten Getöse unter, doch in dem sich langsam legenden Staub und dem fahlen Silberlicht ist zu erkennen, wie der Kundschafter seinen Gefährten zuwinkt und dann in das Dunkel des Ganges eintaucht.