Bloodwin schüttelt den Kopf, er hätte damit rechnen müssen auf wiederstand zu stossen.
"Ich weis nicht was Ihr so spürt, und ich weis auch nicht was es mit eurem Tempel und dem seltsamen Siegel auf sich hat. Aber ich habe einige Erfahrung hier draussen gesammelt in den letzten zwei Tagen, und wenn ihr da hoch wollt dann bitte. Aber ohne mich, dann gehe ich lieber in den See dort und ersäufe mich. Euer Freund dort hat recht." Bloodwin nickt in Bodasens richtung, "diese Kreaturen hatten alle nur ein Ziel, und das liegt in dieser richtung." Bloodwin deutet, ohne es zu wissen, genau auf den Tempel.
"Egal welche richtung ich mit meinem Trupp genommen hatte, sie kammen aus allen richtungen und haben uns nach und nach niedergemacht. Erst als ich allein war, und kein anderes Ziel als Rache hatte, und mich selbst nicht mehr Zielgerichtet bewegte, sondern nur noch diesen Bestien hintergerannt bin, ist mir das verhalten klargeworden. Wenn ich das vorher gemerkt hätte, dann hätte ich einige von meinen Männern retten können. Aber wenn ihr da hoch wollt, bitte, nur zu. Vielleicht gibt es etwas was ihr euren Angehörigen zukommen lassen wollt. Da ich ohnehin beschlossen habe mir eine neue Heimat zu suchen kann ich vielleicht ein letztes Grußwort von euch ausrichten."
Bloodwin redet sich in rage.
"Ihr habt zwei von denen Ihr noch nicht einmal wisst wann Sie aufwachen, und ob Sie dann überhaubt gehen, geschweige denn kämpfen könnnen, zwei weitere," er blickt zu Bodasen und Big Claw, "die so aussehen als hätten Sie kaum noch Kraft in den Knochen, und obendrein seid Ihr alle durchnässt und durchfroren wie die jungen Katzen. Aber Ihr wollt irgenwo hin, wo Ihr noch nicht einmal wisst ob Ihr einlass findet oder nicht. Und das nur durch eine kleine Armee von Kreaturen die Kämpfen als wären sie Unbesiegbar und denen vollkommen egal ist ob eine von ihnen getötet wird oder nicht."
Zorn steigt in Bloodwin auf, "und obendrein schleppt Ihr Waffen umher die euch nur behindern werden, aber mir etwas von einer einschätzung meiner Kampfkraft erzählen. Seit annähernd fünfundzwanzig Jahren bin ich nun bei den Hütern, und habe in der Zeit mehr Kämpfe erlebt als ich es mir je in meinen kühnsten Jugendträumen erhofft hatte. Ich war Ausbilder, und Offizier. Waffenmeister, Lehrer und Anführer, und nie habe ich eine Gruppe in der Wildniss angetroffen die so darauf erpicht war in den Tod zu laufen. Aber bitte geht doch nur, ich kümmere mich derweil um die Kaninchen, wer weis vielleicht kann ich ja irgendwo als verdammter Koch arbeiten."
Bei den letzten Worten zieht er bltzschnell seinen Stiefeldolch, wirft ihn hoch und fängt Ihn geschickt wieder auf. Dann geht er in richtung der Kaninchen, und fängt an diese abzuziehen.
"Lasst nur Meister Alrik, Ihr seid nicht der einzige der ein Messer zu führen weis. Ich bringe meinen Rekruten allerdings bei das nicht ihre Hand in richtung Messer zuckt wenn Sie an einen Angriff denken".
Geschickt zieht er den beiden Kaninchen das Fell ab und weidet Sie aus. Den anderen schenkt er keine beachtung mehr, nur undeutlich hört man Worte wie Narren, und töricht.