Dunkelheit, stille ...
Nur das vereinzelte poltern eines Steins der noch nachrutscht zerreist ab und zu die Stille.
Dan hört man auf einmal ein scharren, wie wenn Krallen über Fels fahren.
Dann wieder Ruhe...
Nach einiger Zeit ertönt wieder das Scharren.
Der Dämon versucht sich aufzurichten, aber schnell erkennt er das dieser Körper zerstört ist und seinen Befehlen nicht mehr gehorcht.
Eingesperrt in den sterbenden Körper überlegt der Dämon verzweifelt was zu tun ist.
Ohne die besonderen Struckturen des Raums hatten sich die angesammelten Energien, beschleunigt durch die magiche Druckwelle, mittlerweile fast verflüchtigt.
Der Dämon fängt an die restlichen Energien anzuziehen, muss aber schon bald Erkennen das nicht mehr genug da ist um Ihm die möglichkeit zur selbstheilung zu geben.
Verzweifelt denkt er an den Körper des Prälaten, wenn dieser Körper stirbt wird er dort einen neuen Platz finden. Aber gleichzeitig wird er auf Magie verzichten müssen.
Warum nur konnten nicht alle sterbliche zumindest über das Talent verfügen?
Es mußte am Geist liegen,...am Geist!
Der Dämon frohlockt innerlich, es gibt noch eine möglichkeit, vage und unrealistich. Aber ein letzter Strohhalm.
Er nimmt alle Energien über die er noch verfügt und formt Sie zu einem Spruch.
Ein Spruch den er schon einmal angewandt hatte um Dralfens Geist zu Binden und zu einer blosen Marionette zu machen.
Aber diesmal muss der Spruch komplizierter werden und selbstauslösend, da er eine solche Magie nicht auf sich selbst wirken kann.
Der Dämon ist sich bewußt das dies genauso gut sein Ende sein kann, aber noch einmal auf die Macht verzichten?
Nein, lieber alles auf eine Karte setzen.
Und so formt der Dämon, und überprüft, und formt wieder.
Bis seine Energien restlos aufgebraucht sind, dann als eine Scheibe aus dunklem, blauen Licht vor Ihm schwebt, lässt er den Körper los.
Sofort hört der Körper auf zu leben, kein zucken, kein krampfhaftes zusammenziehen mehr. Der Körper ist nur noch ein stück tote Materie bar jeder Energie.
Der Dämon, jetzt nur noch Geist, zögert noch, soll er durch die Scheibe schweben?
Egal, es gibt nur diesen Weg.
Der Zauber der in der Scheibe steckt reagiert als der Geist durch sie dringt, und fängt den Geist ein.
Verändert ihn, dehnt Ihn und schafft eine art Höhle im Bewußtsein des Geistes und schleudert Ihn dann fort.
Dann verlöscht das Licht der Scheibe, und die Dunkelheit kehrt zurück.
Dunkelheit, stille...



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)