Bloodwin ist nach Alriks wecken wieder hellwach, anscheinend war er doch etwas eingedöst.
Aber jetzt ist er darauf vorbereitet und nimmt ein sitzende Haltung ein, so das es ihm leichter fällt zu wachen.
Er bemerkt wie sich die Kriegerin unruhig hin und her wälzt, und das er wieder müde wird.
Das ist nicht gut, er beschliest das es besser ist wenn er etwas herum geht.
Leise erhebt er sich, und bevor er aus dem Lager schlüpft schiebt er einige Äste in das Feuer nach.
Dann huscht er lautlos in die dunkelheit, er will auch überprüfen ob das Feuer tatsächlich nicht zu sehen ist.
Da er nichts sehen kann muss er umso vorsichtiger sein, nach einiger Zeit haben sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und er sieht etwas besser.
Aus einiger Enternung schaut er zum Lager, er kann es nicht sehen.
Obwohl er weis wo das Feuer ist, das ist gut.
Leise schleicht er zurück, der Gang hat ihm gutgetan und die müdigkeit vertrieben.
Ausserhalb des Lagers bleibt er an einen Felsen gelehnt stehen und denkt nach.
Eigentlich kann er nicht verstehen das Sie die ganze Zeit unbehelligt geblieben waren.
Aber die tatsachen sprechen für sich, seltsam.
In der Nacht scheint alles ruhig zu sein, und nur ab und zu legt Bloodwin Holz nach.
Irgenwann, Bloodwin bemerkt eine veränderung am Nachthimmel, wird ihm bewußt das er versäumt hat Rashida zu wecken. Aber die Nacht war von den Temperaturen abgesehen sehr angenehm gewesen.
Es war schon zu lange für ihn her das er eine friedliche Nacht erleben durfte, so hatte er Sie einfach genossen und war seinen Gedanken nachgehangen.
Jetzt jedoch schlich er an Rashidas Seite und sties Sie leicht an.
Die Kriegerin blickt Ihn an, bereit zu handeln, aber Bloodwin winkt nur ab, als Zeichen das alles in ordnung ist.
"Ich werde mal sehen gehen ob ich nicht etwas Jagen kann, in der Morgendämmerung kommen öfter Tiere an die Wasserstellen."
Nach diesen Worten verschwindet Bloodwin in der sich nur langsam erhellenden Dunkelheit.