Rashida ist beruhigt, als Bloodwin ihr zu verstehen gibt, dass keine Gefahr droht und so nimmt sie ihre Wachposition ein. Sie sieht nach Gefährten. Alle schlafen trotz der Kälte tief und fest. Nun kann sie ihren Gedanken weiter nachgehen. Das hält sie auf jeden Fall wach.
*Ich soll in den Tempel zurück und die Gefährten kommen ohne mich zurecht? Bin ich so unbedeutend? Für Undar zählt nur meine Aufgabe. Meine Prüfung, ja, ich habe sie verstanden, denke ich mal. Aber trotzdem. Einfach so zu gehen? Gut, eine Erklärung dafür gibt es und die Freunde werden sie auch sicher verstehen. Nur, was denken sie dann von mir? Halten sie mich für einen Feigling?*
Das kann sich die Kriegerin eigentlich nicht vorstellen. Und sie beschließt, den Anderen am Morgen von ihrer Begegnung, wenn auch im Schlaf, mit Undar zu berichten. Sie hofft auf deren Verständnis. Aber eines ist für sie sicher. Sie wird die Gefährten erst verlassen, wenn sie alle aus diesem Gebirge heraus sind.
Und so verbringt sie den Rest der Nacht damit, aufmerksam die Gegend zu beobachten.