Alrik hat lange über Rashida's Worte nachgedacht.
Er geht zu ihr hin, in Gedanken versunken, und sagt zu ihr : "Wenn dein Gott Undar es so will, daß du diese Aufgabe für ihn erledigst, dann ist es wohl besser, du tust es. Ich selber" - damit deutet Alrik auf sein Amulett - " bin mit einer Göttin verbunden, die mir zur Seite steht, wenn ich Hilfe brauche - wenn es wirklich sein muß. Ich habe ihre Gegenwart ein Mal in einer Lavahöhle gespürt, und sie selber gesehen ... das ist ein Wunder, das nur eine Gottheit vollbringen kann.
Und doch - seiner Gottheit wirklich nahe zu stehen, ist etwas, was nur wenigen je erlaubt ist. So wie bei dir. Du bist Kriegerin und Priesterin zugleich, nach dem, was ich so verstanden habe, und du bist deiner Gottheit näher, als selbst ich "meiner" bin.
Wer weiß, vielleicht wirst du sogar dafür belohnt werden, wenn du dich so deiner Gottheit ergibst ... denn niemand weiß, was sie so vorhaben.
So oder so - wir müssen erst mal hier lebendig aus diesem Schlamassel wieder herauskommen ... und dazu brauchen wir alle Kräfte, die wir bekommen können. Wenn die Gegend ein bißchen sicherer ist, dann kannst du gerne weiter alleine reisen, und ich bin sicher, daß dich deine Gottheit dabei beschützen wird."
Daß sie ihm - und den anderen vermutlich auch - fehlen wird, erwähnt er nicht.
Dann macht auch er sich bereit.
"Ich bin bereit." sagt er zu den anderen.