Bloodwin erspart sich jeden weiteren Kommentar.
Wenn alle der meinung sind nur das nur diese Blutjäger in diesem Gebirge umherstreifen, und das diese keine Nase bräuchten um sie zu finden, dann hatte das ohnehin keinen Sinn.
Er war sich der tatsache, das ein Feuer über dem gegrillt wurde wie ein Leuchtfeuer im Dunkeln auf andere Wesen wirken musste, durchaus bewußt.

Stattdessen ging er lieber zu Stone um sich endlich mit diesem zu unterhalten.
Er sprach extra etwas lauter, das die anderen nicht denken konnten er würde heimlichkeiten austauschen, oder den Jungen bedrohen.

"Stone, ich würde mich gerne mit Dir unterhalten. Warum Du als Verräter gilst, und warum so viele gute Männer sterben mußten? Ich weiss das Du mir keine reschenschafft mehr gültig bist, aber ich würde dennoch gerne ein paar Antworten haben. Das warum, verstehst Du?"

Stone blickt den Hüter an, "Ja, ich glaube ich kann das verstehen. Auch will antworten auf Fragen die mir keine Ruhe lassen. Warum werde ich als Verräter gesucht. Was hat mich überhaupt erst so verdammt wichtig erscheinen lassen das Ihr mich verfolgen müsst."
Stone sieht dem Hüter an das seine Gegenfragen diesen an die Grenzen seiner geduld bringen, und er hat Verständniss dafür.
Deshalb antwortet er schnell, "aber zuerst will ich euch erzählen wie das hier alles zustande gekommen ist. Und was Wir getan haben."

Bloodwin entspannt sich wieder, wobei ihm erst in diesem moment seine anspannung bewußt wird.
Stone wird durch Bodasens Fund unterbrochen, Bloodwin geht schnell hin und schaut sich die Krieger an "Das sind eher Jäger. Die Rüstungen wirken zusammengesucht und haben keinen eindeutigen Stil. Wir müssen vorsichtig hier sein, überall sind gefahren. Ihr solltet sehen ob sie etwas brauchbares bei sich haben."
Danach geht er zu Stone zurück.

Stone erzählt dem Hüter alles von anfang an, auch die sache mit dem neuen Zeichen auf seinem Brustpanzer, da er sich erhofft auch dafür antworten zu finden. Auch die erfahrungen mit dem Kristall, dabei schaut er immer wieder Glance an, da er hofft das dieser etwas damit anfangen kann. Bis hin zu dem moment da er wieder richtig zu bewußtsein kam.
Nur die persönlicheren einzelheiten über die Gruppenmitglieder lässt er aussen vor, da er der meinung ist das diese Bloodwin nichts angehen.

Bloodwin schluckt erst einmal, danach wendet er sich an wieder an Stone, "das ist eine Geschichte wie aus alten Tagen. Aber wenn ich die art und weise bedenke mit der ihr alle aus diesem See gespült wurdet, und die Monster und den Dämon bedenke dann kann ich sie wohl nur glauben."
Dann fängt Bloodwin an zu erzählen was sich in Groß Furtheim zugetragen hatte. Was mit Ferrwar geschenen war, und wer für seinen Tod verantwortlich war.
Auch auf die ähnlichkeit des Dämons mit dem Lieblingsmagiers des Prälaten geht er ein.
"Und deshalb konnte Anthrer des Rat überzeugen dich suchen zu lassen, da er behauptete das Du noch mehr Geheimnisse an andere Verraten willst."

Stone, dem mittlerweile tränen des Zorn, der Trauer und auch der hilflosigkeit über das Gesicht laufen, ist fassungslos. Sein Vater grausam ermordet.
"Aber warum sucht Ihr mich dann hier, und wie konntet Ihr mich überhaupt finden wenn Ihr mich doch eigentlich irgendwo in richtung der anderen Städte suchen müsstet?"
Bloodwin erklärt, entgegen allen Regeln, Stone die sache mit dem Brustpanzer, und das die Magier der Stadt in der Lage sind diese zu finden.
Auch davon das er vermutet das Anthrer von dem Tempel weiß und sich wohl selbst irgendetwas versprochen hatte.
"Vielleicht einen Gegenstand der Macht bedeutet, ich weiss es nicht. Vielleicht steht der Prälat aber auch unter dem einfluss Dralfens der anscheinend gar kein Mensch ist.
Das alles hatte Bloodwin laut genug gesprochen damit alle anderen es hören können.

Stone schaut Bloodwin zornig an, "damit wird er nicht durchkommen, egal wer dafür verantwortlich ist. Ich werde ihn finden und zur strecke bringen."
Der blanke Hass spricht aus Stone Gesicht.
"Sofort wenn wir hier raus sind gehe ich zurück nach Groß Furtheim und bringe alle beide um."
Bloodwin schaut Stone an, "nein, das wirst Du nicht. Du würdest noch nicht einmal durch die Tore kommen. Und Anthrer? Ich selbst habe ihn Kämpfen sehen. Niemand kann ihn bezwingen, und erst recht nicht ein Junge der gerade erst gelernt hat sich nicht selbst den Fuss abzuhacken. Ganz zu schweigen das Du überhaupt nicht an ihn rankämst, ganz alein wie Du bist. Denkst Du irgend jemand würde Dir helfen? Der Mob würde sich nur über eine weitere Hinrichtung freuen. Ausserdem hast Du eine Aufgabe zu erfüllen die anscheinend noch nicht abgeschlossen ist. Ich werde nach Groß Furtheim zurückkehren. Ich habe Freunde die mich verstecken werden bis ich es schaffe einigen Ratsmitgliedern alles zu berichten. Noch ist Anthrer nicht der absolute Herrscher für den er sich hält. Ich werde dafür sorgen das Anthrer und Dralfens ihre gerechte Strafe bekommen werden. Schau auf deine Brustplatte, das Zeichen dort steht nicht für blinde Wut und Hass. Auch wenn deine Gefühle ihre berechtigung haben. Dies alte Zeichen steht für Gerechtigkeit, auf der jeder stehen und bauen kann. Gerechtigkeit die für alle gilt, auch für Dich. Auch für Anthrer und Dralfens.

Die letzten Worte treffen Stone hart, wie konnte er sich nur so vom Zorn übermannen lassen wo er doch dem Schwert als Antwort abschwören wollte.
Müde sinkt er zurück.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)