Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#209417 22/11/04 06:14 AM
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Lu freut sich sch�chtern �ber das Lob der Kriegerin.

"Lasst uns jetzt fr�hst�cken gehen", sagt er schnell, um von seiner Verlegenheit abzulenken. Er ist selbst erstaunt dar�ber, mit welchem Leichtsinn er den Blutj�ger angegriffen hat. Nachdenklich watschelt er voran.

Da sich auch schon einige andere bedient haben, greift Lu sich ein leckeres Brustst�ck des Hirsches und stillt seinen Hunger. Dabei lauscht er der Diskussion der beiden H�ter. Jetzt versteht er Bloodwin besser. Aber die Gefahr, in der Przyjaciel Stone zu schweben scheint, �ngstigt ihn.

"Wenn du die Verantwortlichen bestrafen willst, Przyjaciel Stone, dann sag mir Bescheid. Ich werde mitgehen", wendet sich Lu an den Krieger. Er hofft, dass dessen Wut und Hass ihn nicht zu unbedachten Aktionen hinrei�en werden.

Lu denkt �ber die Zukunft, die nur sehr undeutlich vor ihm steht, nach. Das Einhorn hatte ihm befohlen, der Gruppe zu helfen, seine Aufgabe zu erf�llen. Hatte es damit das Siegel gemeint? Oder die gesamte Suche? Wie sollte er alleine nach Hause zur�ck finden?

"Wo wollen wir eigentlich hin, wenn wir aus dem Gebirge hinaus sind?", fragt er halb zu sich selbst in einen Moment der Stille hinein.
"Rashida muss leider aus Gehorsam ihrem Gott gegen�ber zun�chst in den Tempel. Und wohin sollen wir uns wenden? Wir brauchen den Reisenden, um die Schl�ssel aus den Artefakten zu befreien. Aber wir brauchen auch die �brigen Artefakte. Wo sollen wir zu suchen beginnen?"

Last edited by LuSer; 22/11/04 06:18 AM.
#209420 22/11/04 07:19 AM
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"J�ger sollen das sein? Und wozu haben sie soviel R�stungen? Naja der alte Krieger wird es schon wissen. Eigentlich ist es egal, wer es mal war. Mal sehen ob ich etwas von Ihnen gebrauchen kann" denkt Bodasen und schaut sich die �berreste genauer an, wobei er dabei sehr mit sich k�mpfen muss. Zerrissene K�rper sind kein sch�ner Anblick. Sie hatten zwar in der Ausbildungszeit auch schon mit Leichen experimentiert, aber das hier war etwas anderes.
In der N�he der Schlafstelle des einen Kriegers liegt eine Tasche zum Umh�ngen. Bodasen durchsucht sie und findet dabei ein Jagtmesser, einen Becher, Utensilien zum Feuermachen, eine Bogensehne, einen Schleifstein und einen Beutel mit Kupferm�nzen. Er kippte alles aus und nimmt sich nur die Tasche, die M�nzen, den Becher und das Messer. Jetzt hat er wenigstens eine M�glichkeit einige Dinge zu transportieren. Die Deckenrolle des einen J�gers ist auch verwendungsf�hig. Der J�ger hatte sie wahrscheinlich zur Seite geworfen, als der Kampf begann. Die Decke des anderen m��te erst vom Blut gereinigt werden.
Zufrieden mit seinem Fund, nimmt Bodasen seine Beute und das gesammelte Holz und kehrt zu den anderen zur�ck.


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#209422 22/11/04 07:39 AM
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Der Priester macht Anstalten, etwas auf die Worte des Fremden zu entgegnen und will sich gegen dessen Anweisung aufb�umen. Doch andererseits muss er dem mysteri�sen H�nen beipflichten. Obwohl er keine Schmerzen mehr versp�rt, hat die Abwehrreaktion der dem Fremden innewohnenden Magie ihn viel seiner Kraft gekostet.
Der Priester nickt dem �ber ihn gebeugten Fremden zu und signalisiert damit sein Einverst�ndnis. Dann hebt er seine H�nde dicht vor seine Augen und mustert sie aufmerksam. Er kann keine Verletzungen erkennen. Die Finger sind ein wenig bleich, als w�ren sie zu lange in der K�lte gewesen, und sie f�hlen sich taub an. Probehalber bewegt sie der heilige Mann und ballt die H�nde zur Faust. Obwohl die Empfindungen fast v�llig fehlen, hat er immer noch die volle Kontrolle. Doch auf den Gebrauch von zerbrechlichen, wom�glich noch teuren Gegenst�nden sollte er wohl vorerst verzichten - mit seinen empfindungslosen Fingern w�rde er sie wom�glich zerdr�cken. In einem Anflug von bitterem Humor grinst der Priester unwillk�rlich. Selbst wenn seine Finger vollkommen in Ordnung sein sollten, so w�rde es hier wohl kaum eine Gelegenheit geben, mit zerbrechlichen Objekten zu hantieren. Und nach den elementaren Gewalten, die selbst einen Berg einzurei�en vermochten und denen er nur knapp entkommen war, erscheint ihm allein der Gedanke an etwas Zerbrechliches absurd.

Der K�rper des Priester entspannt sich, als seine M�nner eine Decke �ber ihn legen, und ersch�pft schliesst er die Augen. In dem unterirdischen Gang hatte er jedes Zeitgef�hl verloren - wahrscheinlich war au�erhalb des Berges bereits l�ngst ein neuer Tag angebrochen.

"Ihr selbst k�nntet eine Rast gebrauchen!" h�rt er einen seiner M�nner zu dem Fremden sagen. "Wenn Ihr einverstanden seid, werden wir die Wachen �bernehmen und euch in einigen Stunden wecken."

Der Priester l�chelt. Wenn die Legenden die Wahrheit sagten, dann w�rde der Fremde seine Kr�fte auch ohne Schlaf regenerieren k�nnen. Doch vielleicht war es besser, wenn seine M�nner nicht �ber die wirkliche Natur des H�nen Bescheid wussten.

Das erste Mal seit den Ereignissen im Tempel wandern die Gedanken des Priesters zur�ck zu den Abenteurern. Es konnte kein Zweifel daran bestehen, dass sie das Unm�gliche erreicht und das Siegel geheilt hatten. Die entsetzte Reaktion des D�mons war eindeutig gewesen, auch wenn der Zusammenbruch des Tempels eher dagegen sprach. Hoffentlich hatten die Abenteurer auch einen Ausweg aus dem Tempel gefunden. Der Priester war abgekl�rt und hatte das Antlitz des Todes schon vielfach und in allen m�glichen Nuancen gesehen. Trotzdem schaudert es ihn bei dem Gedanken, dass die verwegenen M�nner und Frauen zerschmettert und zermalmt unter den Tr�mmern des Berges begraben liegen k�nnten.

Sein Blick sucht die Augen des Fremden. Er war immerhin eine Weile mit ihnen unterwegs gewesen und hatte besondere F�higkeiten.
"Was meint Ihr", fragt er ihn, "sind die anderen noch am Leben?"

#209426 22/11/04 11:05 AM
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Stone hat einem moment gebraucht um sich wieder zu sammeln, Lus Worte waren nich an ihm vorbei gegangen, dankbar nickt er dem Drachen zu.
"Nein, ich werde dich nicht dieser Gefahr aussetzen. Bloodwin hat v�llig recht.
Wir h�tten keine Chance"
Dann wendet er sich an alle, "Und ich denke auch das unsere Aufgabe nicht beendet ist. Denkt an die Worte des Reisenden. Eine Gefahr droht. Eine Gefahr die vielleicht viel gr��er ist als die, die wir bezwungen haben."
Stone richtet sich auf um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
"Der Reisende hat alles getan damit wir von dieser Gefahr erfahren, hat uns bei dieser Aufgabe begleitet die nicht die seine war. Vielleicht hat er sein Leben gegeben damit wir das Siegel heilen konnten.
Meine Aufgabe w�re es meinen Vater zu r�chen. Und eines Tages.."
Stone spricht nicht aus was er denkt, aber sein Gesicht sagt alles.
"Aber wenn der Reisende sein Leben f�r uns gegeben haben sollte so werde ich seine Aufgabe zu meiner machen.
SarSareth muss gestoppt werden, wie auch immer.
Ich will das alles nicht erlitten haben, nur um diese Welt dann doch dem Untergang preiszugeben.
Unsere Welt, selbst wenn wir nicht von hier kommen sollten, wenn es wirklich wahr ist.
Uns, uns die wir hier sitzen, hat niemand gefragt, wir haben keine andere Welt.
Aber ich frage euch, wollt ihr mir helfen? Diese unsere Welt vor schaden zu bewahren. Ich weiss das ihr alle ein Leben habt das weitergeht, und das diese entscheidung euch schwerer f�llt als mir, der ich ausgestossen bin."
Stone blickt in die Gesichter der Gruppe, "Ich kann und will kein Anf�hrer sein, den brauchen wir auch nicht. Ich will auch keine Schw�re mehr aussprechen. Ich weiss auch nicht was uns erwartet, aber ich werde diese Aufgabe annehmen und ich werde alles daran geben das Lu einen Weg zur�ck finden kann.
Das alles wird nicht leicht werden, wir haben keine Karten, keine Ausr�stung, wir wissen ja noch nicht einmal ob wir lebend aus dem Gebirge kommen werden.
Aber ich werde es versuchen."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#209428 22/11/04 11:25 AM
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Big Claw h�rt dem Gespr�ch zwischen Stone und Bloodwin aufmerksam zu. Ihr wird nun einiges klarer.

Da Bodasen mit Feuerholz kommt, beschlie�t sie abzuwarten, bis das Hirschfleisch gebraten ist. Sie hat noch das rohe Kaninchenfleisch in unguter Erinnerung.

"Lu Ser, das ist eine berechtigte Frage. Da wir nichts �ber den Verbleib des Reisenden und des Priesters wissen, sollten wir uns nach dieser Rast zuerst einmal weiter auf den Weg aus dem Gebirge heraus machen. Stone, ihr habt recht, SarSareth muss aufgehalten werden. Ich dachte immer, meine Aufgabe w�re mit der Festigung des Siegels beendet, aber das ist sie nicht. Meine Eltern haben mir leider nie viel dar�ber erz�hlt und nun wei� ich, dass das Siegel erst der Beginn meiner Reise ist. Ja, ich werde euch helfen.�


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#209430 22/11/04 11:33 AM
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Die Kriegerin sieht ungl�cklich aus, als sie zu einer Antwort ansetzt: �Oh wie gerne w�rde ich euch helfen Stone, aber ich muss in meinen Tempel zur�ck. Undar w�nscht es so. Er will, dass ich die Statue des Blutes heimbringe. Und seinem Willen kann ich mich nicht widersetzen. Ich werde euch Alle, nachdem wir das Gebirge hinter uns haben, verlassen. Es f�llt mir unendlich schwer. Aber ich versuche zu euch zur�ckzukommen, sobald ich meine Pflicht erf�llt habe. Und ich werde euch schon finden. Darauf k�nnt ihr euch verlassen.�

Die letzten S�tze kommen trotzig �ber Rashida�s Lippen.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#209434 22/11/04 11:40 AM
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Stone schaut Rashida �berrascht an, gerade von ihr hatte er sich unterst�tzung erhofft.
"...", er setzt an und bricht gleich wieder ab, dies war nichts das er verlangen konnte, oder durfte.
Wenn Rashida eine andere Aufgabe zu erf�llen hatte so war es an ihm das zu respektieren.
"Das werdet Ihr. Und ich weiss schon jetzt das Ihr mir fehlen werdet. Aber jeder hier muss seinem Schicksalfolgen"
Ernst und zugleich traurig nickt er Rashida zu.
Wieviele von den anderen wohl auch andere Aufgaben haben werden?
Aber er begreift dass, das labile verst�ndniss das in der Gruppe herrscht haupts�chlich darauf zur�ck zu f�hren ist das niemand gezwungen wird.


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#209436 22/11/04 12:47 PM
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Nachdenklich dreht Glance das Til�vemaegsil in seinen H�nden. Z�gernd setzt er an zu sprechen:

"Ich ging auf die Reise um das Schicksal von Parn's Blut zu ergr�nden, und wenn m�glich zu erf�llen. Erst dachte ich, dass das Erkennen und Akzeptieren meiner menschlichen Seite, und das Finden dieses Artefaktes dieses Schicksal sei... - und dass ich es nach Lodoss bringen m�sste, um es im Hort des goldenen Ur-Drachen Maisen zu bewahren".

Etwas sicherer f�hrt er fort, "Aber wenn ich daran denke, was wir bisher erfahren haben - und welchen Anteil ich, oder auch das Til�vemaegsil, am Heilen des Siegels selbst hatte - so denke ich, dass das nicht die ganze Aufgabe gewesen sein kann. Dies", er h�lt das Artefakt hoch, "ist nicht gefunden worden um in einem dunklen Hort zu verschwinden, sondern es sollte seiner urspr�nglichen Bestimmung gerecht werden".

Dabei f�llt ihm ein, dass die Anderen von seinen Erkenntnissen �ber das Artefakt noch gar nichts wissen k�nnen.

"Einer der gr�ssten Irrt�mer der Vergangenheit war der Trugschluss, dass dies Artefakt zur Bek�mpfung des B�sen von seinen Sch�pfern - Elfen, Menschen und Zwergen - eine Waffe sei, die durch ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen jeweils einer Rasse dienen und Macht verleihen kann. Tats�chlich war es immer als ein Schutz gedacht, der Allen zu Teil werden sollte. Da es aber um seinen Besitz zu K�mpfen kam, und sowohl elfisches, wie menschliches Blut vergossen wurde, ist es zerst�rt worden".

Er holt tief Luft, "Meine menschliche UND elfische Abstammung erm�glichte, das Artefakt zusammenzusetzen, und in einem gewissen Sinne mit meinem But zu reinigen". Unbewusst fast er an die Narbe an seiner Schl�fe.

"Das Artefakt ist irgendwie an meine Perrson gebunden - im Moment jedenfalls. Ob es andere Mischbl�tige akzeptiert, weiss ich nicht. Es hat ohne Zweifel grosse Kr�fte in sich - aber welche genau, und wie sie zu wecken sind, kann ich nicht sagen. Aber es trug auch Teile eines Schl�sselkristalls zu SarSareth's Grab in sich - also scheint es offensichtlich, dass eine Verbindung besteht".

Er blickt in die Runde, zuletzt direkt in Stone's Augen.

"Ja - auch ich werde SarSareth suchen!"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#209440 22/11/04 02:19 PM
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Bloodwin wirkt nachdenklich als er einfach sagt, "Das ist nicht meine Aufgabe, ich werde nach Gro� Furtheim gehen und dort daf�r sorgen das der Rat von den ereignissen erf�hrt. Wer weiss, vielleicht wird auch damit einiges in rechte Lot ger�ckt. Und danach werde ich sehen ob ich mir ein St�ck Land kaufen kann und eine Familie gr�nde."


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#209442 22/11/04 02:21 PM
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Alrik blickt um sich. Er war zusammen mit Big Claw und mit Rashida zu den anderen gegangen, zu einem Ort, an dem ein toter Hirsch lag. Das war insofern gut, als da� sie jetzt damit etwas zu Essen hatten. Vielleicht sogar auf Vorrat, falls es ihnen gelingen k�nnte, das Fleisch zu d�rren oder zu r�uchern.

Stone unterh�lt sich sehr aufgeregt mit Bloodwin, dem Neuen. Komisch, sie scheinen sich zu kennen, obwohl Bloodwin erst seit kurzem bei ihnen ist. Wie Alrik an dessen R�stung erkannte, war der Neuank�mmling vermutlich ein H�ter.

Bodasen hatte Leichen in einem Geb�sch entdeckt - vermutlich befanden sie sich jetzt also an dem alten Lagerplatz der beiden Get�teten.

Und nun war da die Frage, wie sie weitergehen sollten.

Verwirrt denkt der Streuner nach.

Zum ersten Mal wird Alrik bewu�t, wie wenig er hier in diesem Unternehmen gewonnen hatte. Er war ausgezogen, um einer alten Karte nachzugehen, die einen Schatz eingezeichnet haben mochte. Damals wu�ten weder er noch der Verk�ufer der Karte, da� sie lediglich einen Teil einer gr��eren Karte darstellte und ihn an ein ganz anderes Ziel f�hren w�rde ... und in eine ganz andere Aufgabe.

Alrik ist verwirrt. Hilfesuchend wendet er den Blick zu den einzelnen Gruppenmitgliedern, aber diese haben ihre eigenen Sorgen.

Es hatte sich so ergeben, da� die Reise zu einem Tempel ging - einem Ort, der auf Alriks Kartenfragment erw�hnt gewesen war. Aber hier waren keine Sch�tze zu finden gewesen, sondern ein ... Siegel ? Ja, ein Siegel soll angeblich dieser Raum gewesen sein, in dem sie alle gestanden hatten, ganz am Schlu�, vor dem Wasser.
Dann war alles ganz schnell gegangen ... nun ja, was hei�t schnell ? Das Ziel - der Tempel war gefunden worden, und man hatte dort in ihm nach diesem omin�sen "Siegel" gesucht ... und letztendlich einen D�monen getroffen. Das h�tte b�se ausgehen k�nnen, aber sie hatten noch einmal Gl�ck gehabt.

Gl�ck ... der einzige Schatz, den Alrik bisher gefunden hatte, war "seine" Gl�cksm�nze gewesen ... mit der er aber seine Freiheit erkaufen mu�te. War also die Freiheit sein einziger Schatz jetzt ?

Etwas frustriert dar�ber, wie wenig er dabei gewonnen hatte, blickt Alrik um sich. Glance h�lt sein ... Ger�t immernoch in seinen H�nden, immer bei sich. Er hatte also etwas "gewonnen" dabei; er hatte mehr Gl�ck gehabt als er, der Streuner. Ohne Gl�cksm�nze.

Alrik wird sich bewu�t, da� er eigentlich nur noch bei der Gruuppe ist, weil sie ihm viel bedeutet. Sie waren zwar nur kurze Zeit zusammen, aber das, was sie erlebt hatten, hatte sie in gewisser Weise zusamengeschwei�t, auch wenn manche es gar nicht so wahrnahmen. Ihm wird dies jetzt zum ersten Mal bewu�t.

Er war frei, ohne Aufgabe, hatte sich aber dazu entschieden, den anderen aus dem Gebirge heraus zu helfen. Und jetzt ? Was sollte das alles ?

Alrik l��t seine Intuition schweifen.


Da waren neue Aufgaben am Horizont. Alrik konnte sie erahnen. Das B�se, da� den Tempel zum Einsturz gebracht hatte ... war es noch frei ? Vermutlich nicht, denn nach der "Siegelheilung" d�rfte es von einer Kraft verloren haben, was auch immer es war. Vielleicht hatte dieses b�se "etwas" diese Siegelheilung gesp�rt, und in lauter Frustration den Tempel zum Einsturz gebracht ...


Stone unterbricht Alriks Gedanken. Alrik h�rt zu, und erinnert sich. Er spricht vom Reisenden, der jetzt vermutlich unter dem Schutt des Tempels begraben lag ... zusammen mit mehreren erhbaren Ritteern und einem Priester.


Das B�se ... es w�rde immer noch da sein ... hatte der Reisende gesagt ... Sarseth oder wie das hie� ? Equilibrium, oder wie die Stadt hie�, die er mal kurz erw�hnt hatte ?

Es w�rde weiterhin Schwierigkeiten verursachen, die au�erhalb des normalen Ma�es waren. Das, was diese Schwierigkeiten verursachte, mu�te gestoppt werden, sonst konnten sie vermutlich nicht in Ruhe zu ihren Heimatorten zur�ckkehren. Na, ja, sie konnten schon, aber ...


Big Claw und Rashida scheinen etwas zu sagen, und Stone antwortet darauf, aber Alrik nimmt das nicht wahr. Zu sehr ist er in seinen Gedanken versunken. Auch die Ankunft von Bodasen mit Feuerholz geht an ihm vor�ber.


Aber "das B�se" war weiterhin unbestimmt. Sie hatten bis jetzt Blutj�ger und D�monen gesehen, aber nichts sonst, was eine Gefahr ausmachte. Nichts, da� diese einfach zu besiegen gewesen w�ren ... aber jetzt sollte alles eigentlich etwas friedlicher zugehen ...
Und doch - da oben lag eine dunkle Bedrohung, immer da, von manchen nie vergessen, obgleich f�r viele ins m�rchenhafte abgleitend - wie ein Drache, der in einer H�hle lag, auf seinem Hort, in einem Berg, der von einer Stadt an einem See aus gesehen werden konnte ... Damit endet Alriks Vision.

Er hat nichts mehr zu verlieren. Sch�tze gab es nicht mehr, Bedrohungen aber schon. W�hrend seine "Sch�tze" sich in Luft aufgel�st hatten, war die Bedrohung sehr real, wenngleich unendlich fern. Etwas, das weit weg ist, mu� nicht unbedingt unrealistisch sein.


Glance unterbricht seine Gedanken, indem er zu Sprechen anhebt. Er erz�hlt einiges von dem "Ding", das er immernoch in seinen H�nden h�lt, und Alrik wird so einiges klarer.

Nachdem Glance geendet hat, wartet Alrik einen Moment, um zu sehen, ob einer eine Bemerkung dazu macht, dann setzt er selber zum Sprechen an :

"Der Tempel ist gel�st. Ich meine, wir waren auf der Suche nach einem "Schatz", den es nie gab, der aber auf mehreren Kartenteilen eingezeichnet war. Der Tempel war unser gemeinsames Ziel, und wir haben gefunden, was wir suchten, wir haben alle erreicht, was wir erreichen wollten." Hier h�lt Alrik kurz inne, und denkt daran, da� er nichts gefunden hat, von dem, was er so suchte. Nun, vielleicht w�rde er einmal wieder an diesen Ort zur�ckkehren ...

"Wir sind jetzt also ohne Ziel, weil der Tempel erledigt ist, und doch nicht ganz ohne Ziel.

Ich denke," damit scharrt Alrik ein wenig mit den Beinen, um von seiner Nachdenklichkeit abzulenken, "wir m�ssen uns um die Quelle des Ganzen k�mmernm, das, was den Bau und den Einsturz des Tempels verursachte. Ich habe sowieso nichts mehr zu verlieren, bin sozusagen ziellos, im Moment, also werde ich mitkommen. Vielleicht finde ich ja wenigstens in Equilibrium, oder wie diese Stadt hei�t, etwas f�r mich." Diese Idee klingt interessant : Ob es dort Sch�tze gab ? Aber wohl kaum, denn wenn diese Stadt nun seit mehreren tausenden von Jahren leer stand, d�rfte dort nicht mehr allzuviel �briggeblieben sein ...

Dann passiert etwas Seltsames. Alriks Stimme ver�ndert sich und sein Geist wird vernebelt, als er sagt : "Die Welt mu� von diesem Fluch geheilt werden."

Als Alrik wieder einen klaren Geist hat, starren ihn alle an. Er f�hlt sich bla�, und kalt, und ein Blick auf seine H�nde best�tigt diese Bef�rchtung. Er taumelt vorw�rts, um sich irgendwo hinzusetzen.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#209447 22/11/04 04:33 PM
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Stone der steht, ist mit einem langen Schritt bei Alrik.
Wortlos und traurig schaut er den Streuner an, und gibt diesem stumm seine unterst�tzung.
Die G�tter, wieder michten Sie sich ein.
Erkannten Sie nicht das diese Aufgabe nur freiwillig angenommen werden kann?
Stone kann den Druck nicht verstehen, aber er akzeptiert das er nichts daran �ndern kann.
Ebenso Wortlos, l�sst er Alrik an seinen Platz zur�ck sinken, damit dieser sich von seinem Schreck erholen kann.


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#209448 22/11/04 05:55 PM
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Alrik sitzt nun auf der Erde, und wundert sich. Was war mit ihm pssiert ? Wieso war er auf einmal so bleich und bla� ? Was war das f�r ein Echo einer Stimme ... ?

Er kann nur vermuten ... er hatte schon einmal, vor langer Zeit, "Kontakt" zu "seiner" G�ttin gehabt, dieihn mit dem Amulett st�ndig begleitet.

Er seufzt tief, und wei�, da� er nun ein Ziel hat, ein anderes Ziel, das sich mit dem der anderen �berschneidet.

Dankbar sieht er zu Stone hinauf, der ihm seine Unterst�tzung signalisiert hat.


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#209449 22/11/04 07:16 PM
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Zun�chst etwas �ngstlich, dann jedoch immer hoffnungsvoller hat Lu den Stellungnahmen seiner Gef�hrten gelauscht. Sie mussten doch ihre Aufgabe erf�llen! Was f�r ein schrecklicher Gedanke, jeder k�nne nun wieder seine eigenen Wege gehen! Sie sind doch - Lu muss heftig schlucken, als ihm dies klar wird - seine einzigen St�tzen in dieser unbekannten Welt, ein eigenartiges Ersatz-Rudel.

Mit schwerem Herzen denkt er an seine Familie zur�ck. Die w�rde staunen, was er alles erlebt hat ... und ihm vermutlich kein einziges Wort glauben. Ob er einen Ungefl�gelten zum Rudel bringen d�rfte? Seine Rudelmitglieder hatten keine besonders gute Meinung von den Ungefl�gelten. Und diese ekelhaften Karten aus der Haut seiner Rasse bezeugten, dass ihre Ansichten nicht vollst�ndig unbegr�ndet waren. Das sollte noch einmal gut �berlegt sein.

"Das Einhorn hat mir befohlen, euch zu folgen und zu helfen. Niemals w�rde ich gegen das Wort dieses Wesens handeln k�nnen. Also werde ich weiterhin bei euch bleiben", sagt Lu.
" - Wohin sonst sollte ich auch gehen. Ich habe doch nur euch", f�gt er dann mit trauriger Stimme deutlich leiser hinzu.

Abenteuer und Anerkennung? Oder Heimweh und Einsamkeit? Warum musste selbst das kleinere �bel immer noch so gro� sein?

#209454 22/11/04 07:19 PM
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W�hrend Alrik noch seinen Gedanken voller Selbstmitleid nachh�ngt, er habe bislang nichts bei all den Ereignissen "gewonnen", beginnt in seiner Tasche eine vormals goldene, dann rotgl�nzende, kurzzeitig pechschwarze und nun wieder von kleinen, kalten Flammen umtanzte Kugel zu vibirieren.

#209455 22/11/04 07:42 PM
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Bodasen h�rt stumm die Geschichten seiner Gef�hrten an. Ein Komentar f�llt ihm schwer. "Ich wei� nicht was ich tun kann! Ich bin auf der Flucht, nach Rechem zur�ck kann ich nicht! Falls der Priester noch leben w�rde, h�tte ich vielleicht eine Chance einer Verurteilung zu entgehen. Aber auch nur eine kleine Chance! Ich w�rde Euch gern begleiten! Auch wenn ich nicht sehr erfahren bin in der Wildniss, zumindest Feuermachen kann ich ohne Zunder! Vielleicht gew�hne ich mich auch an das lange Laufen und den harten Boden! Immerhin hab ich jetzt wenigstens eine Decke!"
Der Magier versucht zu l�cheln. "Um eins m�chte ich Euch bitten, falls wir wieder auf eine Truppe aus einem Tempel treffen, die mich verhaften will, bek�mpft sie nicht. Ich werde mich dem Urteil stellen. Ich hoffe allerdings, dass wir keine weitere Truppe treffen! Vielleicht kann ich so noch einen Teil der Schuld abtragen. Ausserdem hab ich die F�higkeiten meines neuen Stabes noch nicht entdeckt."


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#209457 22/11/04 08:30 PM
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Stone ist sehr gl�cklich als er h�rt das nacheinander alle ihre zustimmung zu der neuen Aufgabe bekunden.
"Bodasen, auch ihr habt euren Teil geleistet um es irgendwelchen Gerichten �berhaupt erst zu erm�glichen euch zu verurteilen. Das muss doch etwas wert sein. Niemand soll das recht bekommen euch von unserer Seite zu reissen. Niemand."
Stone setzt sich zu Lu und legt dem Drachen eine Hand auf den R�cken und dr�ckt ihn kurz.
Dann schaut er Glance und Big Claw erwartungsvoll an, "aber wie geht es jetzt weiter? Wir alle brauchen ruhe und neue Ausr�stung. Aber wo sollen wir hin? Weder Bodasen noch ich, wir k�nnen uns nicht �berall sehen lassen"
Die beiden h�lt er f�r am erfahrensten, vielleicht Alrik aber dieser scheint in Gedanken verloren zu sein.
Kein Wunder.
Dann nimmt auch er sich endlich von dem Fleisch, zum Teil Gar, Roh und verbrannt schmeckt es ihm k�stlicher als er es sich h�tte vorstellen k�nnen.
Mit vollem Mund, dr�ckt er noch ein "und wir m�ssen zusehen das wir Rashida auf den Weg zu ihrem Tempel bringen. Das Sie ihre Aufgabe erf�llen kann und zu uns zur�ck kehren kann."


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#209459 22/11/04 09:01 PM
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Dankbar versucht Lu Pryjaciel Stone gegen�ber ein tapferes L�cheln. So lange er bei den Ungefl�gelten einen solchen Freund hat, w�rde er wohlgemut an seine Aufgabe gehen.

"Warum bringen wir Rashida nicht zu ihrem Tempel? Selbst bei den Ungefl�gelten scheint es ja Personen zu geben, die sich an lang zur�ck liegende Ereignisse erinnern. Vielleicht k�nnen wir im Tempel mehr �ber die Vorzeit erfahren? Fenia sprach zudem von einer Prophezeiung. Vielleicht ist auch davon etwas in diesem Tempel bekannt? Sonst k�nnten wir zumindest im Tempel von Mogador, der ja scheinbar sehr enge Kontakte zum Tempel in den Brechern unterhielt, einmal nachfragen - und Fenias Asche dort ihrer letzten Ruhest�tte �bergeben."

Erst jetzt erinnert sich der kleine Drache an das Buch, das er Big Claw hatte mitbringen wollen. Er musste es im Siegelraum vergessen haben. Schade, die Rezepte hatten so lecker ausgesehen. Und das Geheimnis des Eiltranks faszinierte ihn auch immer noch.

#209460 23/11/04 06:36 AM
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Nachdem das Fleisch langsam gar zu werden scheint schneidet sich auch Bodasen ein St�ck ab. "Ich glaube, wenn ich mich meiner Magierkleidung entledige und warte bis mein Bart gewachsen ist erkennt mich kaum noch einer. Ich habe mich seit meiner Flucht nicht mehr rasiert und erkenne mich selbst kaum noch! Leider war die Kleidung der beiden Toten sehr zerissen, sonst h�tte ich mich gleich noch neu einkleiden k�nnen." Nachdenklich streicht er �ber seine schon etwas angegriffene Robe. "So richtig reisefest ist die Magierkleidung der Akademie wohl nicht!"


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#209463 23/11/04 08:53 AM
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Bloodwin schaut sich den Magier an, "ich denke zusammen mit Stone kann ich die R�stungen der zwei toten soweit herrichten das etwas brauchbares dabei herauskommt. Wird zwar etwas locker sitzen, aber f�r die Wildniss allemal besser geeignet sein als eure Robe."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#209464 23/11/04 09:23 AM
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�Lu Ser, mich zum Tempel begleiten zu wollen ist eine sehr sch�ne Idee, aber ich gehe alleine. Ihr Alle m�sst weiter, um das B�se zu bek�mpfen und da z�hlt jeder Tag, der euch ihm n�her bringt. Es sind schon zu viele schreckliche Dinge passiert und wer wei�, was noch geschehen wird. Ich werde mich beeilen und so schnell es geht wieder zur�ckkommen.�

Rashida l�chelt dem kleinen Drachen zu, um gleich darauf kr�ftig in ein gebratenes St�ck Fleisch zu bei�en.

�Ah, das tut gut. Wenn ich da an das rohe Kaninchenfleisch denke, wird mir immer noch ganz anders.�


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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