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Die Kriegerin rafft sich auf und erhebt etwas die Stimme:

„Hört mir zu, es ist Zeit Abschied zu nehmen. Ich muss zurück. Undar kann sehr ungeduldig werden und ich sollte eigentlich schon längst auf dem Weg zu ihm und meinem Tempel sein. Ich wünschte immer noch, ich könnte mit euch gehen. Aber ich weiß auch, dass ihr es ohne mich schafft. Und vielleicht kann ich ja, nachdem ich die Statue zum Tempel gebracht habe, wieder zu euch zurückkommen. Ich kann nicht beschreiben, was ich fühle. Es ist zu schmerzlich. Aber eines sollt ihr wissen, in meinen Gedanken werde ich immer bei euch sein. Es war eine, trotz der vielen Gefahren, schöne Zeit mit euch. Ich weiß, ich habe Freunde fürs Leben und darüber hinaus gefunden und dafür bin ich sehr dankbar. Ich habe dank euch Erfahrungen gemacht, die ich nie vergessen werde. Nun weiß ich erst, was Freundschaft, Loyalität und Zusammenhalt bedeuten. Dafür habt ihr meinen aufrichtigen Dank. Und nun schaut mich nicht so an, auch ich kann doch einmal sentimental werden.“

Noch bevor jemand etwas erwidern kann, wird jeder von Rashida fest umarmt. Dann wendet sie sich an Lu Ser:
„Leb wohl kleiner Lu, es ist mir eine Ehre dir begegnet zu sein. Und ich weiß genau, du wirst einmal ein sehr großer und bedeutender Drache werden.“
Sie drückt Lu Ser ganz fest an sich.

„So, jetzt werde ich aber gehen, bevor es hier noch zu Überschwemmungen kommt. Mal sehen, was die Priester so zu sagen haben.“

Rasch wendet sich die Kriegerin dem Stadttor zu, verhandelt mit der Stadtwache und schon ist sie verschwunden.

Da sie die Stadtwache nach dem Weg zum Tempel gefragt hat, ist es ein leichtes diesen zu finden. Bei ihrem Eintreten wenden sich die Priester ihr etwas befremdet zu.
*Naja, ich weiß ja, dass ich nicht gerade ein guten Eindruck als heilige Kriegerin mache, aber so schlimm wird es doch nicht sein*, sind die ersten Gedanken Rashida´s beim Anblick der Gesichter, *dann wollen wir mal.*
Rashida erzählt den Priestern von ihrem Auftrag. Es entbrennen die heftigsten Diskussionen. An deren Ende die Kriegerin ihren Willen durchgesetzt hat und die Priester das Nachsehen haben. Rashida bekommt eine berittene Eskorte aus 4 Rittern, neue Kleidung und Vorräte. Nachdem sie sich frisch gemacht hat, kann die Rückkehr der heiligen Kriegerin in ihren Tempel beginnen.
Und niemand sieht die Tränen Rashida´s.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.