Lu ist sehr erleichtert, dass seine Gef�hrten wohlbehalten aus der Stadt zur�ckgekehrt sind. Nachdem der Feldwebel erz�hlt hatte, dass sich der Hass der Massen derzeit auf das Volk der Elfen konzentrierte, hatte er um das Wohlergehen von Glance und Big Claw sehr gebangt.
"Alles, was spitze Ohren hat", hatte Danner gesagt. Dieses winzige Detail, das die einen Ungefl�gelten von den anderen unterschied, war Lu bisher v�llig entgangen. Elfen - Menschen - wie absurd, sich durch dererlei spitzfindigen Kleinigkeiten voneinander abzugrenzen, wo doch jeder Au�enstehende sofort erkannte, dass die beiden Rassen viel mehr verbindet als trennt. Langsam beginnt das kleine Schuppenwesen zu begreifen, dass ein Volk wie dieses einen Drachen schon gar nicht akzeptieren kann.
Wie gl�cklich er doch ist, solche toleranten Gef�hrten gefunden zu haben!
Als keiner der anderen zuerst das Wort ergreifen will, nutzt Lu die Chance und tuschelt den Neuank�mmlingen begeistert die Geschichte von Przyjaciels heldenhaftem Verhalten gegen�ber den Stadtwachen und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse zu.
"Wo ist denn euer Unterschlupf? K�nnen wir ihn vom dritten Tore aus des Nachts vielleicht weitgehend ungesehen erreichen? Notfalls k�nntet ihr mich in einer Kiste oder einem Tuch verborgen in die Stadt tragen. Wir m�ssen nur �saubere Gesch�fte� als unsere Absicht angeben."
Was der Feldwebel damit wohl gemeint haben mochte, gr�belt der kleine Drache erneut. Nat�rlich mussten Gesch�fte sauber sein, sonst w�rde doch niemand darin einkaufen wollen. Ob durch dieses Tor sonst Haushilfen kamen? Nat�rlich, daher sagte der Feldwebel auch, das Tor sei sehr klein! Reinemachwesen, das sind kleine Feen, Kobolde oder Heinzelm�nnchen, die kein gro�es Tor ben�tigen. Lu ist sehr stolz auf diese logische Schlussfolgerung.
"Vielleicht k�nnt ihr mich notfalls als neues Reinigungsger�t bezeichnen", verk�ndet er selbstsicher. In der Dunkelheit kann er die Reaktion seiner Gef�hrten nur schwer erkennen.