Glance sieht von Claw zum Wirt und wieder zu Claw. Er sieht Claw unwillkürlich lachen, also macht er wohl gerade nicht den intelligentesten Eindruck.

Kopfschüttelnd untersucht er den Beutel in dem er die Münzen verwahrt hatte. In der Tat ist er voller frischer Roßäpfel, aber als er ihn etwas schüttelt sieht er doch etwas Gold und Silber durchschimmern.

"Die Silbermünzen scheinen nicht betroffen zu sein", meint er, und schliesst den Beutel wieder angewidert. "Also müssten eure auch noch in dem - HaHmm - liegen. Und es sind wohl auch ein paar von meinen Goldmünzen nicht betroffen - wir werden die Zeche also bezahlen können. Ich habe wohl weniger zu reinigen, ich gehe zuerst nach hinten - wartet bitte hier".

Er erhebt sich und folgt den Weisungen des Wirts. An der Pumpe angelangt, stülpt er den Beutel um, und wäscht ihn sorgfältig. Dann klaupt er mit spitzen Fingern die Münzen aus den Pferdeäpfeln, und reinigt sie. Er findet noch alle sechs Silberlinge und vier der zehn Goldmünzen, die er einstecken hatte. Dann geht er zurück zum Wirt und fragt ihn nach ihrer Zeche.

"Die zwei Abendessen, zwei Silberlinge", sagt dieser, "der Krug Bier einen Silberling, und die Vorräte, die ihr bestellt habt vier Goldtaler".

Glance erscheint das zwar etwas teuer, aber nach dem Erlebten, hat er keine rechte Lust zu feilschen. Er legt sein ganzes Geld auf die Theke und meint ohne die Miene zu verziehen, "Legt noch drei Krüge Bier dazu!"

Dann wuchtet er die Kiste auf die Schulter und stapft zu Big Claw, der offensichtlich der Apettit auf weiteres Essen vergangen war.

"Kommt, wir gehen", sagt er leise zu ihr, "Es hat gerade so gereicht. Draussen könnt ihr euren Rucksack reinigen, und dann sollten wir zu der Hütte gehen und sehen, wie gross der Verlust insgesamt ist. Ich muss mit Alrik reden, wer genau ihm das angetan hat - und dann werden er und ich morgen mal nachverhandeln gehen, denke ich". Er brummelt noch etwas kaum Verständliches über ehrloses Stadtgesindel, stillose Magierlumpen, halsabschneiderische Wirte in seinen dünnen Bart...


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)