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Joined: Mar 2003
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Der Magier schaut auf, als die beiden die H�tte betreten. "Glance ist aufgefallen, dass der Kamin ziemlich neu ist und noch nie benutzt wurde! Ich habe daraufhin mit einem Holzst�ck an die Kaminwand geklopft! Nun, ich bin nicht Alrik, aber ich denke es klingt hohl" Bodasen klopft noch einmal gegen die Wand.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2004
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Keuchend und schwei�gebadet lassen sich Threepwood, William und Francis auf den sandigen, von dunklen Felsen durchsetzten Boden fallen. Obwohl die Prise diesmal nur aus insgesamt vier Bootsladungen bestanden hat, sind sie v�llig am Ende ihrer Kr�fte. Der erbarmungslose Schwarzbart hatte sie immer wieder angezischt und mit seiner eisenkugelbehangenen Peitsche bedroht, so dass sie weder beim Rudern noch beim Hochtragen der Lasten ins Versteck auch nur einen Atemzug lang hatten Pause machen k�nnen.
Zudem hatte die Bootsmannschaft der �Schnellen Schwalbe� von b�sen Vorzeichen und Omen erz�hlt. Zwei Piraten waren w�hrend der �berfahrt bei ruhiger See und v�llig ohne Grund verschwunden - vermutlich �ber Bord gegangen. Zwei F�sser mit eingelegten Bohnen waren vor der Zeit faulig geworden und im Speck wohnten fingerdicke Maden.
Ein alter Mann tuschelte jedem, der es h�ren wollte oder nicht schnell genug ausweichen konnte, zu, dass er in der letzten Nacht die blutroten Segel des Flatternden Flachl�nders am Horizont gesehen h�tte. Ein anderer wollte bemerkt haben, wie in der Abendd�mmerung der Klabautermann unter protestierendem Klopfen und Kratzen das Schiff verlassen hatte. Die alten Erz�hlungen und Ger�chte machten, obwohl von den Offizieren verboten, heimlich tuschelnd die Runde und mehr als sonst sah man die harten und sturmerprobten Seeleute heimlich ihre Talismane reiben und dr�cken.
"Puh! Endlich alles in der H�hle. Die Luft ist so rattenschmierig heute. Ich dachte schon, wir w�rden �berhaupt nicht mehr fertig werden. Und der Kapit�n hat ja eine Laune wie ein gerade von der Bettkante geschupster Freier!", st�hnt Threepwood und reibt sich seine zerschundenen H�nde. Ein Gegengewicht hatte sich beim Hochziehen einer Kiste eigent�mlicherweise gel�st, so dass ihm das rauhe Seil durch die H�nde geflutscht war wie ein Aal - nun ja, mehr wie ein Stachelfisch.
"Verdammter Hund, falssssse SSsslange", faucht ihn William an. "Ersssst vergreifsssst du dich an den SSssnapsssssvorr�ten, sssso dasssssss der K�ptn ssssauer issst und dann jammersssst du auch noch rum!"
"Sag lieber b�se, dann zischt es nicht so", kontert Threepwood. "Und au�erdem war ich wirklich nicht an den Rumvorr�ten."
"Klar, dass war der Klabautermann", antwortet Francis am�siert und pustet sich die nassen roten Ponyfransen, die sich in seinem stoppeligen Bart verfangen haben, aus dem Gesicht. "Wir waren beim Skat und nur du warst alleine im Ausguck. Die Katze geht nicht an den Rum ... nicht mehr, seit Edward ihr dort ein Bein mit dem Wurfdolch zertr�mmert hat." - "Ob ich mit dem heutigen Lohn wohl Blumen f�r Elisabeth kaufen soll", philosophiert er dann leise vor sich hin.
William ist jedoch nicht so leicht zu bes�nftigen. W�tend aber ohne �berm��igen Erfolg tritt der dem neben ihm liegenden Threepwood vor die Beine.
"Feigessssss L�genpack, dasssss kannsssst nur du gewessssen sssein!", mault er und weist mit seinen schlaksigen Armen, die irgendwie immer ein Gelenk mehr als �blich aufzuweisen scheinen auf seinen blutigen R�cken. "Da hat die alte Besssstie mich mit der Peitsssse erwischt, weil du ihn ssssso aufgeregt hassssst! Dassss zsssahl ich dir heim!"
"Jetz macht ma voran da, ihr faules Dreckspack! Ihr kricht euer Gold nicht f�r's Rumliegen und schnaken!", unterbricht in diesem Augenblick eine donnernde Stimme das Gepl�nkel. Edward ist der einzige den drei bekannte Mensch, der donnernd fl�stern kann.
"Hoch mit dem Arsch bevor ich ihn euch aufrei�! Eine Kiste �Kr�uter� muss noch heute Nacht zum Leutnant!" Beim Gedanken an die Bezahlung - und das, was er sich davon leisten wird - tritt ein gieriges Glimmen in die dunklen Augen des Kapit�ns. Er mochte den Leutnant und es lie�en sich hervorragende Gesch�fte mit ihm machen.
"William, Francis, ihr bringt sie durchs Tor. Der W�chter wei� Bescheid, die �bliche Parole. Und lasst euch nicht wieder Pferdekacke als Bezahlung andrehen, ey! H�rta!"
Francis freut sich sehr, dass auch er in die Stadt gehen kann. Vielleicht erhaschte er einen Blick auf Elisabeth, wenn er wieder auf die Buche vor ihrem Schlafzimmerfenster kletterte. Er bei�t sich beim Blick in Edwards Gesicht jedoch auf die Zunge und unterdr�ckt sein freudiges Grinsen.
Die beiden Piraten kehren durch den strandnahen Ausgang, der verwinkelt hinter einem Felsen liegt und zudem von wild wucherndem Dornengestr�pp verdeckt wird zur�ck in ihr Versteck und steigen erneut die lange, steile Treppe zu den Wohnh�hlen hinauf. William und Francis hingegen machen sich auf den Weg zum �Dritten Tor�, um ihre Ware abzuliefern.
"Wenn die anderen Skat gespielt haben und ich den Rum nicht genommen habe, wer war dann in der H�hle? Ein Geist? Gar der Klabautermann?", dieser Gedanke l�sst Threepwood nicht mehr los. "Ob es doch stimmte, was die alten M�nner erz�hlten? Und ob die Prise diesmal wirklich verflucht ist? Warum ist heute Abend das Gegengewicht abgerissen? Ein b�ses Omen liegt in der Luft und eigenartig genug sehen einige Beutest�cke aus."
Pl�tzlich w�re auch er gerne mit in die Stadt gegangen.
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Joined: Mar 2003
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Noch w�hrend der K�rper des entseelten Ritters zu Boden sinkt, gellt die Stimme des Priesters durch die funkelnde Helligkeit der H�hle. "Zur�ck!" schreit er, "Haltet euch fern davon!"
Die Ritter weichen langsam von dem eigent�mlichen Altar zur�ck, doch in ihren Gesichtern spiegelt sich der Zorn �ber den unerwarteten Verlust ihres Kameraden wieder. "K�nnt Ihr ihn zur�ckholen?" fragt einer von ihnen den Priester. Der Angesprochene sch�ttelt den Kopf, ohne den Altar aus den Augen zu lassen. "Seine Seele hat seinen Leib verlassen. Niemand kann ihn mehr zur�ckholen! Ich f�rchte, seine Seele ist nun im Inneren des Altars gefangen..." Der Ritter, der die Frage gestellt hatte, wendet sich wieder dem Altar zu. "Unheiliges Werk des B�sen!" fl�stert er, und der heilige Zorn, von dem er nun erf�llt wird, l�st seine Augen eigent�mlich gl�nzen. "Du wirst nicht ungestraft davonkommen..." Der Mann hebt sein Schwert in die H�he, �ber das nun helle Lichtreflexe huschen.
"Nein!" ruft der Priester und versucht erfolglos, den vorst�rmenden Mann am Arm festzuhalten. "Es hat keine Aura das B�sen..." Doch er ist zu sp�t. Mit einem Schlag, der einen Troll in zwei Teile h�tte spalten k�nnen, schmettert der Ritter seine geweihte Klinge auf den Altar. Er verschwindet mitsamt dem Altar in einer Explosion aus purem Licht, so hell, dass die anderen f�r Sekunden geblendet sind und unm�glich erkennen k�nnen, ob es dem Ritter gelungen ist, den Altar zu zerst�ren. Als sie schliesslich wieder sehen k�nnen, bietet sich ihnen ein grauenhaftes und entmutigendes Bild. Unbesch�digt steht der Altar, umgeben von zahllosen metallenen Tr�pfchen - dem Einzigen, was von der geweihten Waffe des Ritters �briggeblieben ist. Der Ritter selbst liegt tot neben seinem entseelten Gef�hrten, bis zur Unkenntlichkeit entstellt von einer Hitze, die ihn von innen heraus zerfressen zu haben scheint.
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Joined: Mar 2004
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Glance, der inzwischen auch an den Kamin getreten war, begr�sst die Beiden ebenfalls mit einem Kopfnicken. Er braucht nicht zu fragen, ein Blick in Stones kummervolles Gesicht gen�gt um zu wissen, dass sie Lu nicht gefunden haben.
Er horcht auf Bodasens Klopfen - gut das klingt nicht massiv, aber das beweist nichts - schliesslich ist die H�tte vor den Fels gebaut, nicht darin.
"Tretet beiseite", bittet er Bodasen. Er betrachtet die Feuerstelle nun genauer. Sie ist aus grob behauenen Steinen fest gemauert, eine Armspanne breit, etwa brusthoch und fast drei Ellen tief. Oben schliesst sich ein grosser Dunstabzug, ebenfalls fest gemauert, an, der durch das Dach f�hrt.
Glance untersucht das Innere. Den Boden bildet eine glatte Platte, auch die Seiten sind glatt behauen. Als Glance mit der Hand �ber die Bodenplatte f�hrt, bleibt tats�chlich etwas Asche an seiner Hand - aber keine Russablagerungen sind an den W�nden und im Kamin zu sehen.
"Schade, dass Alrik nicht da ist", murmelt Glance, mehr zu sich selbst. Er klettert in die Feuerstelle und sieht nach oben durch den Kamin. Viel ist so nicht zu sehen in seinem Inneren, aber schwach zeichnet sich ein Lichtschimmer ab - der Kamin ist also offen. Aber Glance f�llt auf, dass er sich nicht nach oben verengt, wie er das erwartet hatte und wie es f�r einen Dunstabzug v�llig ausreichend w�re, sondern eher gross ist wie ein Schacht. Er kann ohne weiteres darin stehen.
Glance l�sst eine Lichtkugel entstehen und den Schacht emporsteigen. Er muss blinzeln, denn er muss ja direkt in das Licht sehen, so kann er nicht allzuviel erkennen. Doch an der Felsseite des Schachtes ist ein schwarzer, etwa mannshoher Schatten.
Er beugt sich wieder hinunter und steigt aus der Feuerstelle. "Ich glaube, ich hab's", meint er zu den Anderen. "Lasst mich mal was versuchen - es wird etwas zugig werden".
Er hebt beschw�rend die H�nde und murmelt, "Sylph, Geist des Windes, zeige mir den Weg durch diesen Schacht!"
Ein kr�ftiger Luftstrom entsteht, der durch den Kamin abzieht. Die anderen treten unwillk�rlich etwas zur�ck um der Sogwirkung auszuweichen.
"Was...", hebt Bodasen gerade an zu fragen, als ein ein schauriges, pfeifendes Heulen aus dem Kamin ert�nt.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2004
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Threepwood geht mit William durch die verzweigten, finsteren G�nge zur�ck in den Wohnbereich ihres Verstecks. Das flackernde Licht der Laterne malt unheimliche Zeichen und Muster auf die schwarze H�hlenwand. Auch wenn es ihm vor dem Alleinsein ein wenig graust, so hat er doch keine Lust, sich weiterhin den Launen des Schwarzbartes auszusetzen. Er w�rde sich im Schlafsaal ordentlich besaufen - wie immer, wenn ihm sein Leben hoffnungslos vorkommt.
Irgendwie erscheint dem Piraten das kleine H�hlensystem, in dem sie hausen, heute etwas d�sterer als sonst. Die unheimlichen Geschichten der alten Seeleute spuken in seinem Kopf herum, vermischen sich mit eigenen �ngsten und projizieren so beklemmende Bilder und Ger�usche.
"Was issn los?", poltert K�ptn Edward ihn an. "Du guckst ja wie'n Waschweib, wenn es donnert ..." - "Aus'm Schlafzimmer wo der Alte liegt!", schlie�t er gr�lend an und schl�gt Threepwood vor Begeisterung �ber seinen gelungenen Witz so heftig auf den R�cken, dass dieser st�hnend zwei Schritte vorw�rts stolpert.
"Nee, nichts ist", antwortet Threepwood nachdem er sich wieder gefangen hat abweisend. Aber dann gelingt es ihm doch nicht, seine Sorgen f�r sich zu behalten. Au�erdem stehen sie bereits direkt an der Holzt�r vor Edwars privater Schlafkammer. Die Wohnh�hle der Mannschaft liegt in Sichtweite, so dass er gleich rasch verschwinden kann.
"Es geschehen nur einige seltsame Dinge ... die Geister sind uns nicht wohlgesonnen derzeit. Noch warnen sie uns nur. Aber auf der Schwalbe haben sie schon zugeschlagen ..."
"Geister!? Was'ne d�mliche, gequirlte ...", beginnt Edward, als ein schauriges Pfeifen einsetzt. Markersch�tternd schallt es durch die G�nge, begleitet von einem gespenstischen Knarzen und Quietschen. Die Laterne, die Threepwood, bleich wie ein H�hlenengerling, fallen gelassen hat, leuchtet auf dem Boden noch einmal hell auf und erlischt dann mit einem Seufzer. Ein eiskalter Hauch umschlie�t die F��e der Piraten und windet sich dann fesselnd um ihren gesamten K�rper.
Ein helles Wimmern, gefolgt von flatternden Ger�uschen - die blutroten Segel! - mischt sich in das angsteinfl��ende Szenario. Eine leise Stimme winselt unverst�ndliche, f�r die menschliche Zunge nicht vorgesehene Worte.
Mit einem panischen Aufschrei rennt Threepwood dicht gefolgt vom fluchenden, s�belschwingenden Kapit�n den Gang zur�ck in Richtung Strand. Die warme Fl�ssigkeit, die seine Beine entlang rinnt, l�sst ihn an das Blut seiner Opfer - nein schlimmer: sein eigenes Blut denken. Die ihm bekannten Schutzspr�che murmelnd nestelt er ziellos an seinen zahlreichen Talismanen und hastet durch den Gang - bis ihn eine riesige schwarze Keule zu Boden streckt.
Last edited by LuSer; 07/01/05 08:04 AM.
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Joined: Mar 2003
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"WER WAR DAS!!!! ZEIG DICH, DU ...DU!"
Alrik wird recht unsanft aus seiner Meditation gerissen.
Was f�r eine Stimme !
Wie zehn Seeb�ren zusammen ! ... Moment mal ! Das war ja eine echte Stimme ! Und sie kam aus der N�he ! denkt der einsame Wanderer.
Nur langsam kann sich Alrik aus seiner Position herausstrecken ... er will dem Ger�usch nachgehen.
Er n�hert sich dem �bergang von Felsplatte auf Wald ... und nun kann er auch einzelne Stimmen wahrnehmen.
Leise sind die aber nicht ! denkt Alrik, und wundert sich, da� diese Schreih�lse bisher unbemerkt geblieben sind. Nun ja, bis zum Tor war es ja noch ein St�ckchen ...
Die Stimmen kommen aus der Richtung der Beerenstr�ucher ... von unter dem Strauch, der eben schon leer war ...
Komisch, denkt Alrik und krault sich das Kinn, ein leerer Strauch und Stimmen darunter ... gibt es da einen Zusammenhang ?
Er untersucht im schwachen r�tlichen Mondlicht den Busch, und bemerkt, da� er nur an einer Seite Wurzeln hat ... so, als ob er �ber etwas dr�berwachsen w�rde. Oder als ob ihm die Wurzeln an einer Seite weggeschnitten worden w�ren. Aber das kann doch nicht sein ?!
Der einsame Wanderer untersucht nun den Boden ... und stellt fest, da� er unter dem Busch fehlt. Ein Loch ?
Da ist ein aprupter �bergang ... Boden, Leere, dahinter wieder Boden ... Alrik zieht diesen �bergang mit seinem Finger nach ... gerade, wie eine Linie ... und ein rechter Winkel ... und noch einer ... und noch einer ... es ist rechteckig. Und dar�ber w�chst der Busch, von einer Seite her kommend.
Hier sollte also etwas getarnt werden ! Der Gedanke "Fallt�re" springt Alrik in den Geist. Nur, da� es keine Fallt�re gibt, sondern nur ein blo�es Loch, das von einem Beerenstrauch �berwachsen ist.
Vorsichtig biegt er den Strauch zur Seite und horcht. Die Stimmen entfernen sich ...
Er geht zu seinem Platz zur�ck und holt sich sein Seil aus seinem Rucksack ... daran kann er sich vorsichtig abseilen.
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Als er wieder zur�ckkommt, bindet er das Seil erst einmal fest. Nicht an dem Strauch, das erscheint ihm zu unsicher, nein an einem flach wachsendem Baum, der sich den Winden, die von der See kommen, angepa�t hat. Er pr�ft noch einmal, ob das Seil auch wirklich h�lt, dann l��t er sich langsam daran herunter.
Kiesel knirschen, der Fels scheint rissig. Als Alrik sich vorsichtig herunterl��t, bemerkt er, da� auf dem Boden - noch knapp vom Mondlicht erhellt - einige Erdkrumen und Steinchen liegen - sowie einige farbige Flecken, plattgedr�ckte Beeren ?. Irgendwer mu�te bereits vor ihm da herunter gewandert sein.
Er h�lt inne. Und horcht. Nichts zu h�ren, bis auf ein paar leise Schritte, die sich entfernen.
Als Alrik den Boden untersucht, merkt er pl�tzlich, da� der Mond verschwunden ist. Er scheint nicht mehr den Schacht hinunter. Also mu� er sich selber Licht anmachen.
Nachdem er sein Licht hat, leuchtet er kurz umher, um die Leuchtkraft seines Kienspans so gut es geht auszunutzen. Ihm fallen mehrere Dinge auf :
- die Leiter, die an einer Wand angelehnt ist - die erloschene Fackel, die dort in der Wandhalterung steckt - Rumgeruch - glitzernde Glasscherben.
Weitere leere Wandhalterungen f�r Fackeln sind sichtbar, sowie Ru�streifen um sie herum. Er f�hlt kurz ... der Stein um die Halterung ist noch warm. Hier hatten also eben noch Fackeln gesteckt.
Dann sp�ht er vorsichtig umher ... bis er von einem schauerlichen Geheule unterbruchen wird. Er zuckt zusammen.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Nov 2003
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"Glance, was um der G�tter Willen macht ihr da? Das ist ja nicht zum Aushalten. K�nnt ihr bitte, sofort, damit aufh�ren?"
Big Claw schreit durch dieses Get�se Glance an und hebt dabei mit einer Hand ihre Haare fest, die den unnat�rlichen Drang versp�ren in dem Kamin zu verschwinden und benutzt die andere Hand sich wenigstens ein Ohr zuzuhalten. F�r ihre empfindlichen Elfenohren sind die Ger�usche aus dem Kamin fast unertr�glich.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Auch Bodasen, versucht krampfhaft seinen Mantel und sich von dem Drang abzuhalten in den Kaminschacht hinaufzufliegen. "Schickt Euren Windgeist wieder weg oder ich werde weggeweht" ruft er etwas verzweifelt Glance zu.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2004
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Glance lauscht konzentriert dem Pfeifen, aber als Claw und Bodasen lauthals protestieren beendet er den Zauber mit einer Handbewegung.
Schlagartig kehrt Ruhe ein - wunderbare Stille.
"Das war mehr als ich erwartet hatte", meint Glance, halbwegs entschuldigend. "Anscheinend ist in dem Kamin der Zugang zu einem ausgedehnteren H�hlensystem, sonst h�tte der Windgeist sich nicht zu einer solchen St�rke entwickelt um den Weg zu erkunden. Ich h�tte wohl besser eine etwas andere Fragestellung..."
Er unterbricht sich und wendet sich an Stone. "Seht doch bitte mal nach, ob in der Umgebung jemand auf das Ger�usch reagiert. Es w�re nicht gut peinliche Fragen beantworten zu m�ssen - obwohl, nachdem was Earendur erz�hlt hat, sollte es eher dazu f�hren, dass nun erst Recht alle diese H�tte meiden. Aber falls alles ruhig ist, k�nntet ihr noch auf das Dach klettern und die Kamin�ffnung abdecken?"
Er f�hrt fort, "Wir k�nnen nicht riskieren hier �berrascht zu werden, falls in den H�hlen wom�glich das steckt was f�r die mysteri�sen Todesf�lle hier verantwortlich ist. Bodasen, etwas mehr von dem feuchten Holz w�re gut - wisst ihr noch wo welches rumliegt?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Nov 2003
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"Ah, das tut sehr gut. Wurde aber auch Zeit, wenn ich mein elfisches Geh�r behalten soll."
Die Elfe zupft ihre Garderobe zurecht und versucht, ohne Kamm, ihre Haare zu ordnen.
"Glance, was habt ihr vor?"
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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veteran
Joined: Mar 2004
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"Ausr�uchern", antwortet Glance lakonisch, "oder zumindest einnebeln - mal sehen, ob dann was passiert".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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OP
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Joined: Nov 2003
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Stone schaut den Elf verwundert an. "Und wenn zuf�llig Menschen in dieser H�hle sind? Wir wissen doch nichts dar�ber, vielleicht wird das H�hlensystem ja genutzt, diesen Kamin hat auf jeden Fall kein Monster hergestellt. Da steckt mehr dahinter. Aber deshalb k�nnen wir doch nicht einfach das Risiko eingehen das da irgendwelche Menschen sterben m�ssen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
Joined: Mar 2003
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"Stimmt! Es k�nnten Schmuggler in der H�hle sein. Aber Holz kann ich noch holen, vielleicht k�nnen wir ja den Seitenweg abdecken und den Kamin als Kamin benutzen!" Bodasen ordnet seine Sachen und geht wieder nach drau�en um noch mehr Holz zu suchen.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2004
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Glance stutzt. "Eure edle Gesinnung in Ehren, Stone", sagt er, "aber wer immer einen solchen versteckten Zugang baut, hat sicher keine rechtschaffenen Motive, es sei denn vielleicht, es w�re ein reiner Fluchttunnel - aber was sollte sowas in einer einfachen Fischerh�tte? Ausserdem wird der Rauch niemand gleich t�ten. Eigentlich wissen wir ja gar nicht, ob �berhaupt jemand oder etwas in den H�hlen steckt - genau das will ich ja herausfinden".
Dann wendet er sich an Bodasen. "Schmuggler? Gibt es hier in Rechem Dinge, die des Schmuggelns wert sind? Habt ihr davon geh�rt in der Zeit als ihr hier lebtet?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Mar 2003
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Bodasen, der die H�tte gerade verassen wollte wendet sich um: "Nun ja! Wir Magier brauchen immer mal Dinge, die man offiziell nicht bekommen kann. Dann gibt es noch die Rauschkrautnutzer. Das Kraut ist verboten, aber es gibt einige, die davon nicht lassen k�nnen. Dann noch so andere Tr�nke, eben Dinge die nicht erw�nscht sind, aber nur den Anwendern schaden und die haben aber manchmal viel Geld. Die Obrigkeit wei� davon, aber man h�lt sich raus, um die Leute nicht zu ver�rgern und weil man daran verdient. Der Weg den wir durch das Tor genommen haben, ist sicher ein gut bezahlter Schmugglerweg. Vielleicht ist dieser Kamin ein Extrazugang, f�r Dinge die nicht mal die Obrigkeit wissen darf, oder f�r den Fall, das sich die Obrigkeit mal besinnt und sich gegen die Schmuggler stellt?" Nachdenklich f�gt er hinzu: "Ich wei� nicht wie viele Schmuggler es gibt, aber wir sollten uns nicht mit ihnen anlegen! Sie haben vielleicht einflu�reiche Freunde. Meine Magie braucht keine Schmuggelzutaten, viel wei� ich nicht."
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Nov 2003
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"Ich denke auch, wir sollten das herausfinden. Bevor jemand uns findet. Wir brauchen einfach Gewissheit. Wer wei�, wer diesen 'Kamin' gebaut hat und zu welchem Zweck."
Big Claw dreht sich zu Bodasen um.
"Also gibt es Schmuggler? Vielleicht f�hrt der Kamin geradewegs zu ihnen? Wenn ja, dann sollten wir auf Alles gefa�t sein."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2004
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Erwartungsvoll sieht Glance Stone an, "Nun, Stone?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Mar 2003
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Bodasen antwortet der Elfin: "In welcher Stadt gibt es keine Schmuggler? Allerdings wollen sie keine �rger mit der Obrigkeit, also denke ich, wir k�nnen notfalls mit ihnen verhandeln, falls sie uns �berraschen. Ich habe nie etwas �ber Morde oder verschwundene Personen geh�rt. Sie wollen nur Geld verdienen und in Ruhe gelassen werden."
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2004
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Stumm blickt das verbliebene Quartett auf die Toten vor dem Altar. Der immer noch humpelnde Ritter st�tzt sich auf seinen letzten Kameraden und wendet sich mit unendlich m�der, fast flehender Stimme an den Priester:
"In Undars Namen, lasst uns einen weiten Bogen um diese Teufelei machen und aus diesem Berg entfliehen. Der Tempel war das Tor zur H�lle und je weiter wir gehen, desto n�her kommen wir der Verdammnis. Lasst uns umkehren und sehen, ob wir nicht doch einen Weg durch die Tr�mmer finden k�nnen. Wenn wir Schutt und Steine beiseite r�umen, k�nnen wir vielleicht..."
Seine Stimme versiegt, als ihm die Unsinnigkeit seines Vorschlags bewusst wird. Kopfsch�ttelnd setzt er sich langsam hin und reibt sein schmerzendes Knie.
"Das ist der Pfad der Verlorenen. Vermutlich sind wir schon alle gestorben, als wir bei dem Brunnen schliefen und nun wandern unsere Geister dem Seelenfeuer entgegen, wo wir bis in alle Ewigkeit -"
"SEID STILL!" herrscht der Priester den Mann an, doch auch seine Stimme zittert leicht und sein Blick kehrt zu den Toten zur�ck.
Der Reisende war w�hrenddessen in br�tendes Schweigen versunken und fixiert stirnrunzelnd das seltsame Pult. Langsam n�hert er sich der massiven Tafel, h�lt jedoch sofort inne, als erneut die schwach gl�henden Schriftzeichen durch den Kristall huschen. Vorsichtig wagt er einen weiteren Schritt und einen Zweiten. Das Gl�hen wird st�rker und der Wechsel der Zeichen verlangsamt sich.
"Es ist die Schrift der Etheran. Doch die Zeichen sind noch zu undeutlich, um sie lesen zu k�nnen."
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Joined: Nov 2003
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Stone denkt dar�ber nach. "Wenn wir nicht Riskieren wollen das jemand zu schaden kommt sollten wir den Gang erforschen und nachsehen. Allerdings m�ssen wir zuerst nach Lu suchen. Das hat f�r mich vorrang." Stone schaut sich den Kamin an, "wir k�nnen allerdings ein normales Feuer mit trockenem Holz anz�nden. Dann kann auch niemand hier eindringen. Andererseits wenn die H�tte hier nur deswegen leer steht weil das hier ein Schmugglertreffpunkt ist sollten wir uns am besten nach einer anderen Bleibe umsehen. Sicherlich haben da auch einige der Stadtherren ihre Finger drin. Im zweifel w�rden wir als Fremde keine unterst�tzung erfahren. Ich weis also nicht ob es klug ist sich mit einem Schmugglerring anzulegen. Wir haben dringlichere aufgaben." Stone schaut Bodasen an, "wenn es sich hier allerdings wirklich um Rauschkrautschmuggler handelt sollten wir ihnen das Handwerk legen. Diese Menschen verdienen keine Gnade, die meisten sind skrupellose Verbrecher die sich am Leid anderer berreichern." Stone schaut sich ratlos um, "Ich weiss es nicht. Ich glaube aber das die suche nach Lu im moment am wichtigsten ist. Danach k�nnen wir immer noch diesen Gang erkunden."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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