Stumm blickt das verbliebene Quartett auf die Toten vor dem Altar. Der immer noch humpelnde Ritter st�tzt sich auf seinen letzten Kameraden und wendet sich mit unendlich m�der, fast flehender Stimme an den Priester:

"In Undars Namen, lasst uns einen weiten Bogen um diese Teufelei machen und aus diesem Berg entfliehen. Der Tempel war das Tor zur H�lle und je weiter wir gehen, desto n�her kommen wir der Verdammnis. Lasst uns umkehren und sehen, ob wir nicht doch einen Weg durch die Tr�mmer finden k�nnen. Wenn wir Schutt und Steine beiseite r�umen, k�nnen wir vielleicht..."

Seine Stimme versiegt, als ihm die Unsinnigkeit seines Vorschlags bewusst wird. Kopfsch�ttelnd setzt er sich langsam hin und reibt sein schmerzendes Knie.

"Das ist der Pfad der Verlorenen. Vermutlich sind wir schon alle gestorben, als wir bei dem Brunnen schliefen und nun wandern unsere Geister dem Seelenfeuer entgegen, wo wir bis in alle Ewigkeit -"

"SEID STILL!" herrscht der Priester den Mann an, doch auch seine Stimme zittert leicht und sein Blick kehrt zu den Toten zur�ck.

Der Reisende war w�hrenddessen in br�tendes Schweigen versunken und fixiert stirnrunzelnd das seltsame Pult. Langsam n�hert er sich der massiven Tafel, h�lt jedoch sofort inne, als erneut die schwach gl�henden Schriftzeichen durch den Kristall huschen. Vorsichtig wagt er einen weiteren Schritt und einen Zweiten. Das Gl�hen wird st�rker und der Wechsel der Zeichen verlangsamt sich.

"Es ist die Schrift der Etheran. Doch die Zeichen sind noch zu undeutlich, um sie lesen zu k�nnen."