Stone blickt auf seinen neidergeschlagenen Freund, wieder einmal wird ihm bewußt wie jung Lu doch ist.
"Es tut mir leid, ich hätte Dir das nicht zeigen sollen. Aber wir werden die Piraten nicht entkommen lassen. Und wir müssen dafür sorge tragen das gute Menschen dieses Gold bekommen. Den Fluch der hierrauf liegt kann man nur nur wegwaschen wenn man es den armen und bedürftigen gibt. Wahrscheinlich horten Verbrecher ihr Gold deshalb immer. Sie wissen das es unrecht ist, und können sich nicht daran erfreuen indem sie es teilen oder einfach nur ausgeben."
Grimmig richtet sich der Krieger auf, dann nimmt er seine Armbrust vom Rücken.
Wegewischt sind alle zweifel, keine schonung darf es geben.
"Komm, wir wollen jetzt dein Ruhmwasser suchen. Und dann zeige ich Dir wie wir damit diese üble Brut aufreiben."
Stone legt dem Drachen eine Hand auf die Schuppen, "Sei unbesorgt. Es wird richtig sein. Denk an den Blutjäger im Wald. Da hast Du auch richtig gehandelt, eine schlechte Kreatur wird nicht besser nur weil sie sich in menschlicher Gestalt verbirgt. Das Böse muss ausgerottet werden, wo immer es lauert. Diese Piraten haben ihr Urteil schon lange selbst über sich gesprochen. Jetzt zu zögern hiese nur das erneut unschuldige werden sterben müssen.
Stone hofft seinem Freund mit diesen Worten zuspruch zu leisten, sieht aber in dessen Tränen erfüllten Augen das Lu sich wohl niemals mit dem Töten als notwendigkeit abfinden würde.
"Auch wenn wir jetzt angreifen, und auch wenn wir als erste schlagen werden. Wir helfen dennoch anderen. Ehre und Andstand im Kampf finden hier ihre Grenzen, wir dürfen nicht versagen, das würde nicht nur unseren Tod herrauf beschwören. Viele andere müßten für unser Versagen büßen. Wenn wir also Piraten begegnen werden, dann werden wir sie angreifen, so hart wie es nur geht. Und wenn diese Brut ohne die Chance auf Gegenwehr fällt umso besser."
Stone schreitet wieder aus der Kammer raus, "Komm, lass uns diesen finsteren Raum verlassen. Zeige mir den Weg zu dem Rum."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)