Im ersten Moment will der Prieser instinktiv zurückweichen. Doch dann denkt er an die Worte des Fremden und seine eigenen Gedanken, die sein Inneres noch immer in Aufruhr setzen. Er zwingt sich zur Ruhe und verharrt, selbst als die glitzernden Kristallsplitter wie Sterne in die Tiefe stürzen. Sein Herz klopft einen wilden Takt in seiner Brust und hämmert gegen seine Rippen, doch es gelingt ihm, sich auf seinen Glauben an Undar zu konzentrieren, der sich nun, nach seiner einer Offenbarung gleichkommenden Erkenntnis, in seiner ganzen elementaren Reinheit entfaltet.
In der Dunkelheit schliesst der Priester die Augen. Doch das Bild der fallenden Sterne und des kalt leuchtenden Schemens verschwindet nicht. Im Gegenteil, die Dunkelheit scheint an Substanz zu verlieren. Keineswegs nimmt die Stärke des Lichtes zu, doch der Priester kann die noch immer fallenden Kristalle nun deutlicher als zuvor wahrnehmen - als würden nur sie existieren. Keine Dunkelheit und keine Gruft im Inneren des Felsens, nur jene fallenden Sterne, deren Licht auf den Priester gerichtet zu sein scheint und das sich tief in seinem Inneren vereint und ihn mit angenehmer Wärme erfüllt.