Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#210447 09/05/05 06:12 PM
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Auch Alrik packt seine Sachen zusammen. Geistesabwesend wirft er ein : "Wir können ja einen Umweg über den Markt machen !"


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#210448 12/05/05 05:50 AM
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"Ein Umweg über den Markt?" Bodasen hat die Bemerkung von Alrik gerade noch aufgenommen. "Da sollte ich vielleicht meine magischen Kräfte lieber darauf verwenden mich selbst zu tarnen!" Der Magier schaut aus dem Fenster: "Ausser einigen spielenden Kindern sind zur Zeit in der Nähe der Hütte keine Leute. Wenn wir das Haus mit einem gewissen Krach verlassen, könnte Lu ohne einen Zauber einfach zum Fenster hinaus aufs offenen Meer fliegen und keiner würde es bemerken, oder was meint ihr?"


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#210449 13/05/05 06:41 AM
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"Ich schlummere einfach noch ein wenig im Kaminfeuer, bis es draußen dunkel geworden ist. Wenn ich dann über das Wasser fliege" - Lu schaudert es einen kurzen Moment - "kann ich den leuchtenden Turm gut sehen, bin selbst jedoch schwer zu erkennen."

Prüfend wirft der kleine Drache einen Blick aus dem Fenster - immer noch hell - und auf den Tisch - schon wieder leer gegessen - und trippelt dann seufzend zum Kamin. Ein schönes großes Feuerchen würde seine Langeweile ein wenig vertreiben und die Piraten von der Hütte fernhalten, bis er endlich losfliegen könnte.

"Ein bisschen Hunger hätte ich auch ... Denkt ihr bitte wieder an mich, wenn ihr auf den Markt geht?", bettelt Lu, während er energisch die restlichen Holzscheite in den Kamin räumt.

"Wenn ich mir im Wald selbst etwas erjage, gerate ich bestimmt wieder in Schwierigkeiten ...", fügt er leiser hinzu und verdreht die Augen.

#210450 13/05/05 02:36 PM
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BigClaw ist überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken LuSer allein zurückzulassen. Es sind noch gut 4 Stunden bis Sonnenuntergang, und keiner weiss ob nicht vielleicht die Spione der Priesterschaft noch einmal vorbeikommen, oder welch andere Zufälle jemand in die Hütte führen könnten.

Vezweifelt blickt sie von Einem zum Anderen. Sie selbst - muss die Anderen führen; Bodasen - muss raus aus der Stadt; Alrik - würde in der Stadt gut zurecht kommen, aber allein bei Dunkelheit durch den Wald streifen und den Leuchtturm finden? Bleibt Stone - kann auf sich aufpassen und hat Waldläufer-Erfahrung, und hätte noch keinen Kontakt mit den Autoritäten innerhalb der Stadt. Warum nur musste Glance ausgerechnet jetzt...

Sie reisst sich zusammen und wendet sich an Stone. "Stone - könntet ihr vielleicht - ich meine, es könnten Spione der Priesterschaft, oder Verbündete der Piraten auftauchen - wäre es nicht doch besser, wenn ihr als Nachhut später nachkommt - nachdem LuSer abgeflogen ist? Ich würde unsere Spur unauffällig markieren - und falls am Leuchtturm etwas schiefgeht, wäre noch Rückendeckung da!?"



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#210451 13/05/05 05:26 PM
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Stone, der insgeheim auch schon mit schwierigkeiten gerechnet hat, ist froh das Big Claw das Thema anschneidet.
So kann er, unter dem vorwand Big Claw zu beruhigen, bei dem Drachen bleiben ohne diesem das Gefühl zu geben nicht auf sich aufpassen zu können.
"Nun, wenn Ihr euch so unwohl fühlt dann bleibe ich gerne hier. Auch wenn ich denke das Lu gut zurecht kommt." Dabei zwinkert er der Elfe verstohlen zu.
"Ich werde die Hütte dann aber erst verlassen wenn Lu auf dem Meer ist, und da ich nicht selbst unbewaffnet in einen Hinterhalt geraten will werde ich mich wieder komplett rüsten. Damit ich aber kämpfen kann, sollte es notwendig sein wäre ich froh wenn einer von euch sich meinem Gepäck annehmen würde. Viel ist es ohnehin nicht."
Stone fängt an sein Bündel wieder aufzuschnüren und zieht sich um.


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Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210452 13/05/05 08:10 PM
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"Ich nehme das Gepäck, da ich sowieso fast nichts zu tragen habe. In der Truhe ist noch ein alter Seesack, ich werde alles hineistopfen, dann sehe ich aus wie an Matrose auf Landgang" antwortet Bodasen. "Ein kleiner Unauffälligkeitszauber bei Bedarf? Obwohl ich damit einem Magier eher auffalle als ohne Zauber! Magie bemerken sie schnell, aber auf zerlumpte Matrosen achtet kein Magier! Ich denke wir kommen zum Turm ohne aufzufallen!" sagt er dann überzeugt.


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#210453 13/05/05 08:44 PM
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"Danke Bodasen" antwortet der Krieger, und dann zur mittlerweilen aufbruchsbereiten Gruppe, "seht zu das, das Leuchtturmfeuer auch wirklich an ist, damit Lu und ich euch finden können."


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#210454 17/05/05 12:46 PM
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Und so bleiben Stone und LuSer zurück, während BigClaw, Alrik und Bodasen sich auf den Weg machen. Sie gehen über den Markt, der aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit nur noch ein beschränktes Angebot hat, aber für ein paar Gewürze und haltbare Lebensmittel reicht es noch. In der Erwartung am nächsten Tag das fehlende Geld zu bekommen geben sie fast alles Geld aus, das sie bei sich haben.

Als sie die Stadt durch das Südtor verlassen werden sie kaum beachtet. Knapp außerhalb der Sichtweite der Torwachen biegt BigClaw von der Strasse ab und wendet sich wieder in Richtung Küste. Das Gelände ist dicht bewaldet und steigt leicht an. BigClaw schaut nach Anzeichen eines Pfades, denn wenn er auch nicht oft begangen ist, müsste doch hin und wieder jemand zum Leuchtturm gehen, sei es nur zur Versorgung. Aber bisher ist nichts zu sehen.

BigClaw hält inne und lässt ihre elfischen Sinne schweifen. Keine menschlichen Auren zu spüren, auch keine dämonischen Präsenzen - nur Tiere. Das lässt sie an Frischfleisch denken, und sie nimmt den Bogen zur Hand. Sofort nimmt Alrik seine Wurfmesser zur Hand und Bodasen fragt nervös, "Gefahr?" BigClaw schüttelt nur stumm den Kopf und konzentriert sich nach vorne.

Plötzlich bricht vor ihnen ein Wildschwein aus dem Unterholz und versucht seitlich auszubrechen. Blitzschnell fliegt BigClaws Pfeil von der Sehne, und nach etwa zwanzig, immer kürzer werdenden Sätzen bricht das Tier tot zusammen. "Nur Frischfleisch", sagt BigClaw lächelnd. Die Anderen entspannen sich wieder.

Nachdem sie das Tier ausgeweidet und grob aufgeteilt haben, machen sie sich weiter auf dem Weg zur Küste. Immer steiler wird der Anstieg, und auf einmal erreichen sie unvermittelt die Kammhöhe und haben einen freien Blick auf das Meer unter ihnen.

Das Kliff fällt fast senkrecht ab, und als sie nach rechts und links schauen, sehen sie, dass die höchste Erhebung der Klippe links von ihnen ist. Dort müsste der Leuchtturm sein. Sie bewegen sich an dem Steilhang entlang, was etwas leichter ist als durch den Wald, obwohl die Bäume fast bis an den Abhang reichen. Und plötzlich sehen sie den Leuchtturm vor sich aufragen.

Er ist auf einem kahlen, nackten Felsvorsprung gebaut, nicht einmal sonderlich hoch - kaum höher als die Baumwipfel im Hinterland. Aber da er direkt auf dem hochaufragenden Kliff gebaut ist, erhebt er sich hoch über den Wellen, die an den Fuss der Klippe donnern. BigClaw sieht den Pfad, den sie suchte, von der anderen Seite aus dem Wald kommen. Wahrscheinlich endet er kurz vor der Stadtmauer, sodass sie seine Einmündung verpasst haben, weil sie noch im Sichtbereich der Wachen ist. Der Leuchtturm selbst ist mehr eine festgemauerte Hütte mit einem kleinen Aufbau, der das Feuer trägt, das zur Landseite hin abgeschirmt ist.

Noch ist es hell und kein Licht leuchtet in dem Turm. Alles ist ruhig - totenstill. "Seltsam", meint BigClaw halblaut, "Ich sehe gar keine Feuerholzvorräte".


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#210455 17/05/05 01:39 PM
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Glance und Finlàdris setzen sich an den Tisch in der Kapitänskajüte. Finlàdris legt seinen Orb auf den Tisch und sieht Glance erwartungsvoll an. Dieser legt die Hände um den Orb und konzentriert sich - aber nichts scheint zu passieren. Nach einer Weile gibt er kopfschüttelnd auf. "Ich bin zu schwach oder es ist einfach zu weit".

"Die Entfernung dürfte für die Magie keine Rolle spielen", antwortet Finlàdris, "es sei denn es gäbe eine Störung im magischen Gefüge. Aber das Ziel ist ein Mensch, und ihr nanntet es einen Kristall der Verbindung - sieht der aus wie dieser?"

"Nein", antwortet Glance, "der Kristall von Slaín ist nicht rund, wie eurer, sondern achteckig, etwa eine halbe Handspanne lang und von klarer blauer Farbe".

Finlàdris nickt, "Die Kristalle arbeiten wahrscheinlich nach dem gleichen Prinzip, aber auf unterschiedlichen Ebenen der Magie - schade". Er denkt nach. "Nun, vielleicht finden wir auf Andíneth einen Weg dies zu überbrücken. Bis dahin, erzählt mir, was ihr erlebt habt".

Und Glance erzählt zum zweiten Mal am heutigen Tag ihre Geschichte. Allerdings erwähnt er diesmal, dass er das Tilúvemaegsil wieder entdeckt und zusammengesetzt hat. An dieser Stelle unterbricht ihn Finládris aufgeregt.

"Was! Dies ist das sagenhafte Tilúvemaegsil, die mächtigste Waffe, die die Rassen je geschmiedet haben? Das muss in Sicherheit gebracht werden - niemals darf es den Menschen in die Hände fallen! Am besten ich bringe es nach Andíneth". Er greift nach der Waffe, die an Glances Stuhl gelehnt ist und die Ereignisse überstürzen sich.



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#210456 26/05/05 02:13 PM
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"Noch ein, zwei Stunden vielleicht" sagt Stone zu dem Drachen, "dann ist es wohl dunkel genug".
Die letzen Stunden waren von einer seltsamen anspannung geprägt, nicht zwichen den beiden Freunden, aber in der ganzen Zeit sind sich beide des Tunnels der in die Piratenhöhle führt nur zu bewußt.
Da aber das Feuer schön am brennen ist, Lu fühlt sich augenscheinlich sehr wohl im Kamin, sind beide beruhigt das sie nicht überrascht werden können.
Stone beschäftigt sich mit dem Dolch den er in der Höhle gefunden hat, ein wirklich gut gearbeiteter Gegenstand, mittlerweile hat Stone auch ein Muster in den verzierungen erkannt.
Ein Wellenmuster, das zur spitze hinlaüft, und bei der Scheide genau umgekehrt, nämlich zur Gürtelschlaufe.
Beide sehr fein gearbeitet.
Stone steckt die Waffe wieder ein und macht sie an seinem Stiefel fest, es kommt ihm plötzlich ungebührlich vor einer Waffe solche aufmerksamkeit zu widmen. Immerhin ist er aus dem Knabenalter schon länger heraus. Statt dessen geht er lieber wachsam die Fenster ab, aber alles scheint ruhig.
Dann ist es soweit. Lu, mittlerweile richtig eingeschlafen schreckt abprupt hoch als Stone ihn weckt, "Auf Lu, jetzt solltest Du losfliegen."
Lu schaut aus dem Fenster, "aber es ist doch noch gar nicht dunkel" beschwert sich der Drache.
"Ja, Du mußt aber zumindest die Küstenlinie sehen können wenn Du den Leuchtturm finden willst. Vielleicht ist der Turm ja gar nichtin Betrieb? Woher willst Du dann im dunkeln wissen wo Du hinfliegen mußt."

Lu nickt ergeben, das hatten sie schon besprochen gehabt, und obwohl er lieber noch etwas geschlafen hätte macht er sich bereit.

Stone öffnet ein Fenster und Lu huscht hinaus. Dann spürt er nur die Hand des Kriegers auf seinem Rücken und dessen worte "Wir sehen uns im Leuchturm mein Freund."
Mit einem "Auf jeden Fall" fliegt Lu los, so schnell wie er kann beschleunigt er nach vorne und auch nach oben. Stone hatte ihn ausdrücklich ermahnt nicht zu tief zu fliegen. Und diesmal würde er sich ganz genau an die abmachung halten. Seine Gefährten sollten ihn nicht wieder vermissen müssen.

Stone schaut dem Drachen hinterher, schnell ist Lu so klein das man ihn für einen Vogel halten könnte der näher ist.

Dann verlässt Stone die Hütte. Er hat nicht vor durch die Stadt zu gehen. Die warnungen der Schneiderin will er nicht in den Wind schlagen. Hier im Hafenviertel fällt er nicht weiter auf, deshalb nutzt er den rest des Tages um quer durch den Hafen laufend die andere Stadtseite zu erreichen. Manschmal hat er zwar das Gefühl beobachtet zu sein, doch scheint sich keiner der hier ansessigen Gauner mit dem gut gerüsteten Krieger einlassen zu wollen. Dann erreicht er die Stadmauer, wie er es sich gedacht hatte ist es von innen bei weiten kein so großes Problem diese zu überwinden wie von aussen. Recht schnell liegt er auf der breiten Mauerkrone, die andere Seite ist tiefer, und Stone sieht nur ein dichtes Gestrüpp aus niedrigen Büschen mit vereinzelten Bäumen.
Einen dieser Bäume kann er erreichen, und bald steht er auf dem Boden ausserhalb der Stadt. Der Leuchturm mußte auf der Felswand vor ihm stehen, da er nach links nicht kann geht Stone an der rechten Seite entlang, in der hoffnung so einen Weg zu finden der ihn nach oben führen wird.



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#210457 27/05/05 08:27 AM
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Langsam und vorsichtig nähern sich die Gefährten dem Turm. Düster wie eine riesige Nadel ragt er in den langsam immer dunkler werdenden Himmel. Nichts ist zu hören oder zu sehen.

Auf der dem Land zugewendeten Seite ist ein Tür zu erkennen. Bodasen wirkt einen einfachen, schwachen Leuchtzauber und betrachtet die Tür. Alt sieht sie aus, aber doch noch stabil. Die Angeln sind etwas rostig aber das Holz ist sauber. Der Boden vor der Tür ist mit Gras bewachsen aber es sieht aus, als wäre vor einer Weile ein Truppe von Leuten hier gewesen.
Er erinnert sich. Seit einiger Zeit hatte es die Stadtverwaltung Probleme damit Leuchturmwärtern zu finden. Kein wollte die Stelle übernehmen, seit die Piraten in regelmäßigen Abständen den Leuchturm besuchen, den Wärter verprügeln und die Lampen des Turmes beschädigen. Die Piraten hatten ihre eigenen Leuchtfeuer, fremde Schiffe waren ihnen egal und die Stadtleuchtturm störte sie.
Reiche Kaufleute leisteten sich inzwischen Magier als Begleitung, die ihnen den Weg auch ohne Turm weisen konnten und die armen Fischer konnten nur bei guter Sicht in den Hafen fahren.

Bodasen drückt die Klinge herunter und zieht an der Tür. Er wundert sich, die Tür steht offen! Vorsichtig drückt er sie auf und schaut hinein. Der Raum im Erdgeschoß des Turmes wurde wahrscheinlich als Lagerraum genutzt. Einige zerschlagene Fässer liegen herum und Glasscherben zerbrochener Flaschen. Eine Treppe führt nach oben und endet an einer Luke, die offen steht.
Bodasen wendet sich den langsam nachkommenden Gefährten zu: "Der Turm scheint leer zu sein! Man hört nichts! Sagten die Elfen nicht etwas von einem Wächter? Für unsere Zwecke ist es zwar gut geeignet, wenn keiner hier ist, aber seltsam ist es schon. Zumal die Zerstörungen hier auf einen vor kurzem stattgefundenen Überfall hindeuten! Immerhin liefern uns die Fässer hier genug Feuerholz für eine warme Nacht und in den beiden Etagen über uns gibt es bestimmt einen Wohnraum und einen Schlafraum. Im obersten Geschoß, wo sonst das Leuchtfeuer brennt, kann man gut eine Wache postieren. Neben dem Turm ist eine alte Zisterne, da es in letzter Zeit immermal geregnet hat gibt es sicher Wasser und einen Eimer werden wir wohl im Turm finden. Wenn wir die Fenster verhängen wird keiner merken, dass wir hier sind! Die Frage ist allerdings wo ist der Wächter? Gehen wir hinauf?"


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#210458 27/05/05 11:43 AM
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Langsam und vorsichtig tritt Alrik ein. Es riecht leicht muffig. Auf dem Boden liegen zerbrochenes Geschirr und etwas Glas. Weiter hinten erkennt Alrik eine verbogene Handlaterne, der das Glas fehlt. Es liegt in Splittern um die Laterne herum.

Alrik wendet sich an die langsam eintretenden Gesellen. "Wir können gerne nach oben gehen. was wir aber nicht wissen, ist, was oben noch alles ist ..." fügt er hinzu, beunruhigt durch die kapputte Handlaterne, die kaputten Fässer und das demolierte Geschirr. Hatte hier etwa ein Kampf stattgefunden ?

Damit schaut Alrik die stabile, hölzerne Treppe hoch. Sie ist immernoch in einwandfreiem Zustand.

"Wer geht vor ? Soll ich ?"

Last edited by AlrikFassbauer; 27/05/05 12:00 PM.

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#210459 27/05/05 02:13 PM
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Big Claw lässt ihre Sinne schweifen.
„Ich gehe vor. Und, Alrik, ich kann euch und auch die anderen beruhigen. Es ist kein lebendiges Wesen hier, im ganzen Turm nicht. Ich gehe voran, falls es trotzdem unliebsame Überraschungen geben sollte, sind meine Sinne besser ausgestattet als eure. Hoffen wir mal, dass Stone meine Markierungen erkennt und schnell zu uns kommt. Wir haben jetzt nicht die Zeit, hier alles gründlich zu untersuchen, wir müssen für Lu Ser das Leuchtfeuer anzünden, damit er uns findet. Nehmt bitte Feuerholz mit nach oben.“

Ohne auf eine Antwort zu warten steigt die Elfe die Stufen hoch. Sie kommt in einen Raum, der wahrscheinlich mal das Wohnzimmer und die Küche waren. Jetzt sind einige Teile der Einrichtung zerstört. Aber sie hält sich nicht mit langem Durchsuchen auf, das hat später noch Zeit. Die nächste Treppe nach oben ist auch noch in einem sehr guten Zustand. Dieses Zimmer sollte wohl als Schlafraum dienen, auch hier zerstörte Möbel. Big Claw wendet sich einer kleinen, schmalen Treppe zu und geht hinauf. Endlich ist sie ganz oben und stellt mit Erstaunen fest, dass die Lampen, die den Seeleuten in der Nacht den Weg zeigen sollen, vollkommen intakt sind.

„Beeilt euch mit dem Holz, die Lampen sind in Ordnung, nun können wir schnell für Lu Ser das Licht anzünden.“


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#210460 28/05/05 11:08 AM
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Kaum haben sich Bodasen, Alrik und Big Claw genauer im Turm umgesehen, da wird die Tür aufgerissen, und ein dunkel gekleideter Mann stolpert keuchend herein. „Es ist vollbracht.“, murmelt er halblaut in der Gemeinsprache, aber in einem Dialekt, der in dieser Gegend nicht gesprochen wird.

Obwohl der Mann einen schwarzen, matt glänzenden Umhang trägt, erkennt man, dass er hager ist. Die tief ins Gesicht gezogene Kapuze verhüllt nicht, dass seine Haut eine eigentümlich graue Farbe hat. Seine Lippen sind schwarz geschminkt. Als er den Kopf hebt, um den Raum zu überblicken, funkeln seine schwarze Augen ... entweder sind die Pupillen des Mannes extrem geweitet, oder die Iris seiner Augen ist völlig schwarz. „Wer seid Ihr?“, fragt er, immer noch im gleichen Dialekt, und in seiner Stimme schwingt Misstrauen mit.

An den schwarzen Stiefeln des Mannes und an Teilen seines Umhangs haftet irgendein feines, hellgraues Pulver. Große Waffen wie ein Schwert, Bogen oder Speer sind nicht zu erkennen, aber an seinem Gürtel hängt etwas, das ein Seil oder eine zusammengerollte Peitsche sein könnte. Den Blick auf Alrik und Bodasen geheftet, stammelt der Mann eine weitere Frage: „Wo bin ich?“

Last edited by Lurker; 28/05/05 03:23 PM.
#210461 28/05/05 11:21 AM
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Als Finlàdris Hand das Artefakt berührt erscheint um Dieses ein leuchtendes Schimmern, und seine Hand scheint sich aufzulösen - geistesgegenwärtig spricht Finlàdris ein elfisches Bannwort...

Gleichzeitig ergreift auch Glances Hand das Tilúvemaegsil, und er ruft laut "Nicht!"

Ein stumme Explosion aus Licht erfüllt die Kajüte, Finlàdris wird zurückgeworfen und fällt rücklings auf den Boden.

Als er sich aufrappelt und aufsetzt, sieht er Glance vor sich stehen, das Artefakt fest in seiner Hand.

"Ihr hattet Glück", sagt Glance ernst, "Ich weiss nicht ob es mein Befehl, oder euer Bannwort war - aber der Letzte der es unberechtigt berührte verschwand vom Angesicht dieser Welt". Er blickt Finlàdris eindringlich an. "Eure Reaktion ist genau das was ursprünglich zur Besudelung des Artefaktes führte - Im Verlauf meiner Erzählung wäre ich noch darauf gekommen. Wisset, das Artefakt ist durch mein Blut - mein gemischtes Blut - an mich gebunden. Es ist mißbraucht, und dadurch verändert, worden. Es wurde gereinigt durch mein Blut, aber welche Mächte ihm innewohnen, und wofür diese bestimmt sind, hat sich mir noch nicht erschlosssen. Aber eines ist klar - es ist nicht für Elfen, nicht für Menschen, und nicht für sonst eine Rasse allein bestimmt. Und nun erhebt euch, und lasst mich meine Erzählung fortsetzen".

Er streckt eine Hand aus um Finlàdris aufzuhelfen, der sie ergreift und sich wieder auf seinen Stuhl setzt.

"Das", sagt Finlàdris leicht erschüttert, und bewegt probeweise die Finger seiner Hand "war ein seltsames Gefühl. Die Hand war ganz gefühllos - und eine Energie durchflutete mich, die..." Er schüttelt den Kopf, unfähig es zu beschreiben. "Irgendwie - abweisend, aber doch nicht bedrohlich. Sehr eigenartig". Er blickt Glance in die Augen. "Was auch immer es ist - ihr haltet da eine grosse Macht in der Hand - lasst mich den Rest eurer Geschichte hören".


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#210462 28/05/05 12:05 PM
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Vollkommen überrascht zieht Alrik seine Waffen. Seine Stirn zieht sich in Falten. "Wer seid Ihr ?" fragt er den Neuankömmling.



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#210463 28/05/05 12:45 PM
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Der Schwarzgekleidete weicht vorsichtig zwei Schritte zurück. „Tut mir nichts!“, stößt er hastig hervor und hebt beschwichtigend die Hände. Als er merkt, dass Alrik offenbar nicht unmittelbar zum Angriff übergeht, fügt er etwas ruhiger hinzu: „Dort, wo ich herkomme, bin ich als der Dunkle Geselle bekannt. Hier ... könnt Ihr mich Lurekar nennen.“

#210464 28/05/05 02:30 PM
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Auch Bodasen, der gerade hinaufsteigen wollte dreht sich um und schaut den Mann überrascht an. "Was ist vollbracht? Wir suchen eigentlich den Leuchtturmwärter. Ich weiß, dass hier manchmal Piratenüberfälle stattfinden, weil die Piraten sich durch den Turm gestört fühlen, aber sie haben den Wärter immer nur verprügelt und aus dem Turm geworfen, danach die Einrichtung zerschlagen und sind wieder abgezogen. Die Stadtverwaltung hatte dann einige Zeit zu tun, den Turm wieder herzurichtung und einen neuen Wärter zu finden, der Turm wurde etwas häufiger von den Stadtwachen kontrolliert, aber irgendwann lassen die Kontrollen nach und die Piraten kommen wieder. Wo also kommt ihr her? Seid ihr der Turmwächter, ein Pirat?"


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#210465 28/05/05 03:50 PM
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„Ich habe nichts mit irgendwelchen Piraten zu schaffen.“, erklärt Lurekar eilig und mit Nachdruck. Dann mustert er Bodasen abschätzend. „Ich weiß nicht, warum Ihr mir das ganze Zeug von Prügeleien, Wärtern und Stadtverwaltung an die Backe bindet.“, fährt er etwas irritiert fort, „Welche Stadt ist das überhaupt? Wo genau bin ich hier, verdammt?“

Der eigenartige Mann schüttelt den Kopf und murmelt etwas Unverständliches. In versöhnlicherem Ton meint er dann: „Ich habe so eine Ahnung, was mit dem Wärter des Leuchtturms passiert ist. Das will ich Euch gerne erzählen. Aber ich habe Euch meinen Namen genannt – jetzt wüsste ich gerne, mit wem ich es zu tun habe.“

Vorsichtig schaut er zur Treppe hinüber. Er scheint bemerkt zu haben, dass dort oben noch jemand ist.

#210466 28/05/05 04:14 PM
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Kaum, dass Big Claw die Anwesenheit eines Fremden gespürt hat, hört sie auch schon aufgeregte Stimmen. Eine Gefahr kann sie aber noch nicht ausmachen. Trotzdem zieht sie es vor, sich nicht gleich zu zeigen. Nach einer kleinen Weile steigt sie die Treppen hinunter und steht dem Fremden gegenüber. Schnell gleitet ihr Blick über seine Gestalt. Waffen oder Ähnliches kann sie nicht erkennen, aber sie bleibt vorsichtig. Sie hat noch nie jemanden wie ihn gesehen.

"Guten Abend Fremder, ich bin Big Claw. Wer seid ihr und was treibt euch hierher?"

Wohl wissend, dass es nicht ungefährlich ist, wenn der Fremde Lu Ser sehen wird, so geht die Sicherheit des kleinen Drachen doch vor. Ausserdem dürfte Stone auch bald hier eintreffen und so wendet sie sich an Bodasen.

"Bodasen, könntet ihr die Lampen anzünden, uns bleibt nicht mehr viel Zeit."

Abwartend sieht sie den Fremden an.



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