"Priester......"

"Priester..."

"Heiliger Mann!"

Nur langsam scheint der Priester Undars auf die Worte des Reisenden zu reagieren, die ihn aus einer tiefen Trance zu holen scheinen. Schliesslich jedoch wendet er träge den Kopf und blickt in die Augen des blassen Mannes.

Unwillkürlich schreckt er ein wenig zurück. Die Augen des Reisenden scheinen im geisterhaften Licht des Wächters wie eisige Diamanten zu funkeln; wie unbarmherzige Schicksalssterne in einer tiefschwarzen Nacht. Und für einen winzigen Augenblick meint er, das wahre Angesicht dieses seltsamen Fremden erblicken zu können. Losgelöst von Zeit und Raum schwebt es vor ihm in der Finsternis des Felsendomes.

"Das wahre Licht.... Bittet den Wächter es freizugeben, nachdem es nun enthüllt ist. Seht...."

Mit diesen Worten deutet der Reisende zur Kuppelspitze hinauf, wo in der Dunkelheit drei kleine rautenförmige Kristalle übriggeblieben zu sein scheinen, die nicht wie alle anderen zu Boden fielen. Doch diese glühen nun in einem tiefen Blutrot.