Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#210467 28/05/05 05:14 PM
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„Bickloh?“, wiederholt Lurekar nicht ganz richtig und ein wenig zweifelnd, „An der Westküste führen die Elfinnen irgendwie melodischere Namen ... aber sei’s drum. Ich bin Lurekar, auch bekannt als der Dunkle Geselle.“. Mit diesen Worten macht er eine übertrieben ausladende Verbeugung, bei der er die Arme weit zur Seite streckt. Dabei scheint er jedoch ins Straucheln zu kommen und das Gleichgewicht zu verlieren. Er rudert mit den Armen, und es sieht so aus, als würde er gleich auf die Nase fallen, aber plötzlich macht er einen blitzschnellen Salto und richtet sich mit erstaunlicher Gewandtheit wieder auf. Sein breites Grinsen lässt keinen Zweifel daran, dass das Ganze geplant war.

Ein wenig von dem feinen hellgrauen Pulver an den Stiefeln des Mannes stiebt in den Raum. „Ich bin nicht ganz freiwillig hier,“, sagt er, als wäre überhaupt nichts passiert, „und ich weiß immer noch nicht, wo genau ich überhaupt bin.“. Seine Stimme hat einen leicht vorwurfsvollen Ton, der sich aber sogleich wieder legt.

„Dem Wärter des Leuchtturms scheint genau das widerfahren zu sein, was Euer Freund Bodasen eben erwähnt hat: Die Piraten haben ihn aus dem Turm geworfen. Heute, etwas früher am Tage, konnte ich beobachten, wie ein Trupp schwer bewaffneter Männer in das Haus eindrang. Ich war zu weit weg, um ihre Unterhaltung zu verstehen, aber ein kräftiger Kerl mit schwarzem Bart brüllte so laut, dass ich ein paar Brocken mitbekam. Anscheinend suchten sie einen Schuldigen für irgendeinen Zwischenfall, bei dem ihnen ein Mann abhanden gekommen war. Entweder hatte der arme Teufel von Wärter was damit zu tun, oder sie wollten nur ihre Wut an ihm auslassen. Jedenfalls hörte ich einen langgezogenen Schrei. Anschließend verwüsteten die Männer die Einrichtung.“

Lurekar senkt den Kopf. „Bevor Ihr fragt: Nein, ich habe nicht nach dem Wärter gesehen, als die Kerle weg waren. Den Sturz von der Klippe kann er unmöglich überlebt haben. Und wenn ich Euch einen Rat geben darf: Es wäre klüger, das Leuchtfeuer nicht zu entzünden, sonst wissen die Piraten, dass hier jemand ist.“. Mit leicht spöttischem Unterton fügt der seltsame Mann hinzu: „Hmm, es sei denn, Ihr wollt es mit der Bande aufnehmen.“

Last edited by Lurker; 28/05/05 08:36 PM.
#210468 28/05/05 06:47 PM
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Als der Fremde ihren Namen falsch ausspricht und seine Bemerkung macht, schießt Big Claw die Zornesröte ins Gesicht. Was kann sie dafür, dass ihr Vater ihr diesen Namen gegeben hat? Aber wieso sollte sie dem Fremden, Lurekar, böse sein? Er konnte ja nicht wissen, wie es dazu kam.
Beunruhigt, denkt sie über das Gehörte nach. *Es gibt jetzt keine Möglichkeit, Kapitän Earendur aufzusuchen, Lu Ser kann jeden Moment nach dem Leuchtfeuer suchen und es wäre nicht auszudenken, was passiert, wenn er es nicht findet. Falls die Piraten wirklich zurück kommen sollten, hoffe ich, dass Stone und auch Glance wieder bei uns sind.* Entschlossen wendet sie sich an Lurekar.

„Das sind schlechte Nachrichten, die ihr wiedergebt. Tut mir leid, aber wir werden die Leuchtfeuer entzünden. Den Grund werdet ihr schon noch erfahren. Und ich hoffe doch, dass wir von euch, gegebenenfalls, Unterstützung gegen die Piraten erhalten.“


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#210469 28/05/05 07:59 PM
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Die Sonne nähert sich langsam dem Horizont als Glance endlich seine Erzählung abschliesst. Finládris hat ihn nicht mehr unterbrochen und schien selbst Zeit und Raum vergessen zu haben als er die Ereignisse um und in dem Tempel hörte.

"Unfassbar", sagt Finlàdris erschüttert. Glance hingegen bemerkt erstmals wieder den Orb, der die ganze Zeit unbeachtet auf dem Tisch lag. Er scheint leicht zu pulsieren. "Was ist damit?" fragt er Finlàdris.

"Oh!" sagt dieser erfreut. "Das ist gut - ich habe ihn vergessen wieder einzustecken. Dadurch wurde eure Erzählung in ihm gespeichert".

"Oh!" sagt auch Glance, allerdings ohne Begeisterung.

"Hört, ich verstehe eure Bedenken", sagt der Gesandte. "Ich sehe nun, dass das Tilúvemaegsil in euren Händen bleiben muss. Das ist eine gewaltige Bürde für euch, aber aufgrund eurer Abstammung gibt es wohl kaum einen Geeigneteren. Ihr seid von Elfen und Menschen ausgebildet worden, ihr seid ein Wanderer in den Kulturen, und es hat euch gefunden mehr als dass ihr es gefunden habt". Er atmet tief durch, und fährt fort, "Aber die Nachricht, dass es gefunden wurde darf nicht verschollen gehen. Zum Einen seid ihr nicht unsterblich und auf einem gefährlichen Pfad. Zum Anderen ist es Anlass in allen Büchern, Schriften und Legenden, bei allen Völkern, nach verlorenem Wissen über das Artefakt zu forschen".

"Ja, das ist wahr", antwortet Glance nachdenklich. "Das Artefakt wurde geschaffen von Elfen, Menschen und Zwergen. Es wäre gut einen Rat von Mitgliedern aller drei Rassen zu haben. Für die Menschen würde ich Slain vorschlagen, meinen Mentor, den Hofmagier von Flaím. Er beschäftigt sich schon lange mit den alten Schriften. Für die Elfen, hmm...".

"Eure Mutter, die Hüterin des goldenen Baums?" wirft Finlàdris ein.

"Nein", antwortet Glance. "Deedlit ist eine Kämpferin, keine Forscherin". Er denkt nach. "BigClaw erzählte, dass in Mogador ein Tempel ähnlich dem in den Brechern ist. Auch dort wird es Hüter des alten Wissens geben. Und für die Zwerge..." Glance zuckt mit den Achseln. "Keine Ahnung - ich bin nur sehr wenigen Zwergen begegnet. Mit einem der letzten habe ich mir einen Kampf geliefert". Er lächelt - diese Episode hatte er in seiner Erzählung übergangen, da sie in der Folge keine Bedeutung hatte. "Aber es war ein guter Kampf".

"Ein guter Kampf?" fragt Finlàdris irritiert. "Ihr meint, Ihr habt gewonnen?"

"Nein - es ging nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um..." aber er bricht ab, und meint nur mit einer Handbewegung, "Das ist unwichtig".

Mit einem Blick aus dem Kajütfenster ringt er sich zu einem Entschluss durch. "Ich muss dringend zu meinen Gefährten. Wir kommen morgen wieder in die Stadt, da wir noch Einiges zu regeln haben. Ich bitte euch, übermittelt das", er zeigt auf den Orb, "an Slain auf Lodoss - er kann sich hierher teleportieren, denke ich - zumindest seinen Geist. Und an wen immer ihr auf Andíneth vertraut, da muss ich euch trauen - nachdem ich es euch erzählt habe. Wie ihr selbst sagtet ist das Wissen um das Tilúvemaegsil gefährlich, denn in den falschen Händen - auch elfischen - kann es ungeahnte, und vor allem ungewollte, Auswirkungen haben".

Finlàdris verspricht Alles zu tun, und Glance verabschiedet sich. Er verlässt das Schiuff und rennt, so schnell ihn seine flinken Füsse tragen an die Südmauer. Dort wo die Stadtmauer an die Küste trifft, spricht er seinen Levitationszauber und überwindet so die Stadtmauer mit Leichtigkeit. Mit sorgenvollem Blick schaut er in die Richtung in der der Leuchtturm sein müsste. Kein Licht zu sehen - und es sollte zu sehen sein.

Er seufzt - auch bei schnellster Gangart, und ohne dass Hindernisse ihn aufhalten, wird er nicht vor Sonnenuntergang dort sein können.





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#210470 28/05/05 09:49 PM
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Lurekar lacht laut auf: „Unterstützung gegen die Piraten? Die sind zu fünft gekommen, um den Leuchtturmwärter zu ... 'befragen'. Wenn sie nach so kurzer Zeit hier Licht sehen, werden sie eher noch mehr Männer mitnehmen. Und das dürften kampferprobte Leute sein, die mit ihren Waffen umzugehen wissen. Ich habe keine Waffen und bin kein Krieger. Ihr seid nur zu dritt. Haltet Ihr Euch für so gut, dass Ihr diese Kerle dennoch besiegen könntet? Oder habt Ihr vielleicht irgendetwas ... in der Hinterhand? Denn sonst machen die Kerle kurzen Prozess mit Euch, ob ich Euch unterstütze oder nicht.“

Immer noch etwas belustigt, fährt sich die merkwürdige Gestalt mit der Zunge über die Lippen. Auch die Zunge ist vollkommen schwarz.

#210471 28/05/05 10:02 PM
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Big Claw denkt an das bis jetzt Erlebte zurück und ein leichtes Schmunzeln erscheint auf ihrem Gesicht.

"Darüber solltet ihr euch jetzt noch keine Gedanken machen. Wichtig ist, dass wir die Leuchtfeuer anzünden."


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#210472 28/05/05 11:11 PM
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„Eure Zuversicht in Ehren,“, erwidert Lurekar nachdenklich, „aber da ich an meinem Leben hänge, wüsste ich doch gerne, wieso Euch ein Kampf gegen die Piraten anscheinend keine Sorgen bereitet. Was macht Ihr eigentlich hier?“

„Oh,“, fügt er rasch hinzu, „und seid doch so gütig, mir zu verraten, in welcher Gegend wir uns befinden und welche Stadt das dort im Norden ist.“

#210473 29/05/05 06:09 AM
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"Wir brauchen nicht unbedingt ein Leuchtfeuer! Ich könnte ein magisches Feuer entzünden! Das würde nur Lu sehen, hmm und einige Magier in der Stadt, allerdings weiß ich nicht was Lu denkt, wenn es kein echtes Feuer ist und was die Magier machen, wenn sie es bemerken sollten. Ich bin übrigens ein Magier, man nennt mich Bodasen und die Stadt hier heißt Rechem" sagt er zu dem Neuankömmling, dessen plötzliches Auftauchen hier nach einem misslungenen Teleportzauber aussieht. Um den Fremden genauer in Anschein nehmen zu können entzündet er eine der Fackeln in der Wand und schließt die Tür nach draußen. Das untere Geschoß hat kein Fenster und so sollte von draußen nicht viel von dem Licht zu sehen sein.

Nachdenklich geht Bodasen auf und ab. "Der Wärter ist tot. Seltsam, meist haben ihn die Piraten bei ihren Überfällen nur verprügelt! Sie scheinen sehr ärgerlich gewesen zu sein, denn so ziehen sie die Rache der Stadtwache auf sich und riskieren den Schutz ihrer Freunde bei den Stadtoberen. Ich werde mit einer Fackel nach oben gehen, allein! Dann denken die Piraten ein Wächter der Stadtwache hat das fehlende Leuchtfeuer bemerkt und ist gekommen, um nach dem Grund zu sehen. Wenn ich dann oben einige wenige Scheite Holz anzünde, wird kein Pirat erschrecken und die Wache denken, der Wärter ist wiedermal betrunken. Allerdings müssen wir trotzdem mit den Auftauchen der Stadtwache rechnen, wenn das Licht nicht bald brennt. Naja warten wir es ab. Ich gehen nach oben."

Der Magier nimmt einiges von dem Holz der zerbrochenen Fässer und eine Fackel, steigt nach oben. Die Treppe ist kaum noch zu erkennen aber er traut sich nicht noch mehr Licht anzuzünden. Bodasen legt das Holz auf die Feuerstelle. Dann schaut er vom Turm auf die umliegende Gegend. Niemand ist zu sehen oder zu hören. Mit einem kleinen Feuerzauber zündet er die Fackel an und mit der Fackel setzt er die Bruchstücke des Fasses in Brand. Dann geht er noch einmal eine Runde um das Feuer und beugt sich mit der Fackel in der Hand über die Brüstung, um eventuellen Beobachtern den Anschein zu geben, er sei allein im Turm und suche den Wärter.


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#210474 29/05/05 08:08 AM
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Die anderen der Gruppe werden wahrscheinlich nie erfahren welche Übehrwindung es Lu kostet über das Meer zu fliegen. Aber er will vor Przyjaciel Stone nicht als Angstdrache dastehen. Dennoch ist die Ermahnung des Hüters abstand zum Wasser zu halten unnötig gewesen. Lu würde nicht im Traum daran denken sich der gewaltigen Wassermasse zu nähern. Und das schrecklichste ist, je höher Lu fliegt umso mehr Wasser sieht er, endlos, schier endlos erstreckt sich das Wasser vor, neben und unter ihm. Panisch fliegt er noch höher.
Dann erinnert er sich an den Leuchtturm, er muss den Leuchtturm erreichen, vorsichtig wie nie dreht Lu seinen schmalen Hals beim Fliegen nach hinten um zu sehen ob er schon weit genug weg von der Hütte ist.
Ein neuer Schreck durchfährt ihn, er kann kaum noch Land sehen, fast vergisst er mit den Flügeln zu schlagen. Und die Sonne steht auch schon tief. War er etwa so tief in seiner Angst gefangen gewesen das er nicht bemerkt hat wie weit draußen er ist? Was würde sein Przyjaciel davon halten? Lu zwingt sich, sich zu beruhigen. Dann schaut er sich noch einmal um, jetzt ruhiger, in der Luft stehend flatternd.
Eigentlich ist das Wasser gar nicht so schrecklich, und die Spiegelung der untergehenden Sonne zaubert ein unglaubliches Farbenspiel auf das Wasser. Lu macht sich bewusst das es nur an ihm liegt,, nicht am Wasser. Nein, das Wasser wird ihn nicht angreifen, zumindest solange nicht wie er das Wasser nicht reizen würde, und respektvollen Abstand einhält.
Beruhigt fliegt Lu zurück. Es dauert gar nicht lang und er kann die Stadt wieder sehen, allerdings ein gutes Stück links von ihm, und er musste doch zur anderen Seite der Stadt. Aber diesmal fällt Lu nicht wieder in Panik, sondern hällt einfach auf die Stadt zu. Als er nahe genug ist um einzelne Häuser zu erkennen fliegt er nach links, bis zum ende der Stadt und schaut sich erneut um, dann erkennt er auch schon einen Turm.
Aber der leuchtet ja gar nicht, wundert sich Lu. Unsicher fliegt er ein Stück weiter, aber da sind nur Felsen und warum sollte eine Markierung die den Schiffen anzeigt wo die Stadt ist so weit von ihr entfernt sein? Zumindest hatte Przyjaciel Stone ihm das doch so erklärt.
Langsam wird Lu wieder unruhig, und beschließt sich erst einmal den nicht Leuchtenden Turm anzuschauen.
Als er auf den Turm zufliegt sieht er eine Gestalt mit einer Fackel, das ist Bodasen oder? Lu beschleunigt seinen Flug, ja, Bodasen und er zündet ein Feuer an. Nur für ihn, wie nett und bemüht seine Freunde um ihn sind, sicher wissen sie wie schwer es für ihn war über das Wasser zu fliegen. Der Gedanke wärmt Lus Herz,
Jetzt nähert Lu sich dem Turm sehr schnell, hoffentlich ist Stone auch schon da, denkt Lu sich. Immerhin hatte er diese schwere Aufgabe gut erledigt, ohne sich allzu weit zu verfliegen. Stone würde stolz auf ihn sein.
Nur noch ein kleiner Sturzflug und er könnte das Feuer genießen.
Bodasen sieht sich um, schaut aber nach unten? Glaubt er das Lu am den Felsen hochklettert?
„Juuuhuuuhuuu“ macht er den Magier auf sich aufmerksam und landet mitten im Feuer, die Scheite fliegen nur so davon. Und nur Glück verhindert das die brennenden Holzstücke Bodasen treffen, oder durch die offene Falltür fallen wo sie schaden hätten anrichten können.
Dann sieht Lu Bodasen glücklich an, und hält dabei einige Feuerscheite fest umklammert.
„Ich, ich habe es geschafft,“


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210475 29/05/05 08:37 AM
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Stone Offline OP
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Stone kommt nur langsam voran, umgeben von hohen Felsen und der Stadtmauer dringt nur wenig Sonnenlicht zu ihm durch. Deshalb muss er beim gehen vorsichtig sein, schließlich will er sich nicht den Fuß brechen.
Aber er ist immer noch guter dinge, weiter vorne sieht er das Gestrüpp lichter werden, und da kommt auch mehr Sonne an.
Doch plötzlich bleibt er wie erstarrt stehen, ein seltsames zischen erklingt links von ihm, da schon wieder.
Stone schaut sich angestrengt um, kann aber nichts erkennen. Das zischen kommt jetzt öfters, und es nähert sich ihm. Stone geht in Richtung des gelichteten Gestrüpps, das zischen folgt ihm. Stone zieht im laufen sein Schwert, jetzt umgeht er die Büsche nicht mehr, sondern bahnt sich mit kräftigen Hieben seinen Weg. Aber das zischen kommt immer näher.
Auf einmal sind vor Stone keine Büsche mehr sondern eine kleine Lichtung, einen besseren Platz würde er wohl nicht finden.
Also dreht er sich um und macht sich kampfbereit. Dann bricht das zischen durch das Gebüsch.
Zwei Riesenratten
Stone entspannt sich wieder, auch wenn diese Rattenform mehr als viermal so groß wie normale Ratten ist, so sind sie doch nur in großen Rudeln eine wirkliche Gefahr. Wahrscheinlich hatten die Ratten ihn genauso wenig gesehen wie er sie, und durch seine Flucht waren die Ratten wohl zur Übehrzeugung gekommen das da eine leichte Beute sei.
Unschlüssig starren die Ratten ihn an, doch Stone steckt sein Schwert wieder ein, und gibt einer der Ratten einen tritt.
Jaulend und zischend verschwinden die Ratten wieder im dichten Gestrüpp.
Stone schaut sich um, mittlerweile kann er rechts hoch gehen.
Nach einiger Zeit findet er eine blutverschmierte Stelle, aber keine Anzeichen für einen Kampf. Ein paar gescharrte Spuren sagen ihm aber das hier wohl ein Wild verendete. Stone geht weiter. Immer steiler wird der Aufstieg, doch plötzlich wird es ebener.
Stone schaut sich um, es ist jetzt fast dunkel, aber noch kann er einiges sehen.
Dann hört er einen lauten Ruf
„Juuuhuuuhuuu“
Das muss Lu sein, Stone blickt in die Richtung des Rufs und sieht oben wie ein Feuer aufstiebt.
Da muss der Turm sein denkt sich der Krieger lächelnd. Schnell hat er die Tür gefunden und tritt ein.
Beim Anblick der Fremden Gestalt die von seinen Freunden umringt wird stutzt er, aber er kann nicht erkennen das ein Kampf ansteht. Wahrscheinlich der Leuchtturmwächter.
„Hallo Big Claw, Hallo Alrik, wo ist Bodasen? Lu müsste gerade oben angekommen sein.“
Dann zu dem Leuchtturmwächter der sich überrascht umgedreht hat, „Seid gegrüßt Wächter des Turms, mein Name ist Stone, Ferrwars Sohn“


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#210476 29/05/05 11:22 AM
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Lurekar ist bereits bei dem Lärm von oben zusammengefahren, und als jetzt noch Stone auftaucht, zieht er sich flink ein paar Schritte zurück. Da Stone jedoch nicht angreift, sondern sich nur ihm vorstellt, erkennt er, dass der Krieger zum Rest der Gruppe gehören dürfte. „Lurekar“, antwortet der Schwarzgekleidete knapp, „ – und Ihr seid wohl die Verstärkung, auf die die anderen so fest vertrauen?“

Immer wieder vorsichtig zur Treppe blickend, fährt er fort: „Was war das für ein Krach da oben? Beschwört dieser leichtsinnige Magier gerade Unterstützung? Wenn Ihr Euch mit den Piraten anlegen wollt, müsst Ihr entweder sehr mächtig sein oder ...“. Obwohl der Satz unbeendet bleibt, lässt Lurekars Gesichtsausdruck keinen Zweifel daran, dass die einzig andere vorstellbare Option seiner Meinung nach 'sehr dumm' lautet.

Zu Stone gewandt, aber immer noch wachsam, meint er dann: „Ihr irrt übrigens, ich bin nicht der Leuchtturmwärter. Die Piraten haben den armen Teufel die Klippe hinuntergestürzt und hier alles verwüstet. Wohl, weil sie einen ihrer Leute vermissten ...“

#210477 29/05/05 02:43 PM
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Die Sonne geht unter und der Wald wird dunkel. Wenn er genau wüsste wo sich der Leuchtturm befindet, könnte Glance schnurstracks auf ihn zugehen. Aber so kann er sich nur an dem ansteigenden Gelände orientieren, und muss aufpassen, dass er nicht über eine Unebenheit stolpert, denn elfische Nachtsicht ist bei ihm kaum ausgeprägt, wenn er auch die Auren der Bäume und Tiere spüren kann. Auf jeden Fall verlangsamt ihn die Dunkelheit erheblich.

Unvermittelt taucht das Meer vor ihm auf, und er bleibt aprubt stehen, da das Gelände hier unmittelbar lotrecht abbricht und ein Kliff bildet.

Er sieht sich um.

Nach rechts hin steigt die Klippe noch etwas weiter an; er sieht ein Dach aus den dunklen Wipfeln aufragen und sich gegen den Himmel abzeichnen. Allerdings ist kein Licht zu sehen - also dürfte es nicht der Leuchtturm sein.

Ein weiteres Gebäude? Vorsichtig nähert er sich dem Bauwerk.



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#210478 29/05/05 10:06 PM
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Noch bevor Stone auf Lurekars Äußerungen reagieren kann, siegt Lu Sers Neugier. Seine Gefährten sprechen da unten mit einem Fremden? Er beschließt, einen raschen Blick zu riskieren, klettert hinab und lugt den Treppenabgang hinunter. Im gleichen Moment sieht Lurekar hinauf. Es ist schwer zu entscheiden, wer von beiden mehr erschrickt.

Lu Sers Kopf zuckt sofort zurück. Lurekar hingegen schreit: „Ein Untier! In Deckung!“, und bringt sich mit einem gewaltigen Satz hinter einem der zerstörten Regale in Sicherheit. Da sich jedoch sonst niemand vom Anblick des kleinen Drachen aus der Ruhe bringen lässt, erhebt sich der Schwarzgekleidete nach einigen Augenblicken wieder und meint: „Ah, ich verstehe. Bodasen beschwört wohl öfters solche ... Monster, und er hat sie gewöhnlich gut unter Kontrolle. Seltsam ... auf den ersten Blick macht er gar nicht den Eindruck eines Erzmagisters. Aber ich wäre Euch wirklich dankbar, wenn Ihr mich vor weiteren Überraschungen warnen könntet.“

Wieder etwas ruhiger, und so laut, dass es auch im oberen Stockwerk zu hören ist, fährt Lurekar fort: „Vielleicht könnte mir einer von Euch auch mit einem Rat aushelfen? Ich nehme an, Ihr seid Abenteurer, die Fähigkeiten auf vielen verschiedenen Gebieten besitzen. Kennt sich einer der Anwesenden vielleicht aus mit ... äh, sehr seltsamen Frauen?“

Last edited by Lurker; 30/05/05 09:22 PM.
#210479 30/05/05 05:49 AM
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Bodasen ist erst mal etwas erschrocken über Lu's plötzliche Landung mitten im Feuer und versucht seine Sachen vor den Funken in Sicherheit zu bringen. Er begrüßt er ihn herzlich.

Als der kleine Drache jedoch, neugierig geworden durch die Geräusche von unten, hinuntersteigt, schaut er sich noch einmal auf dem Dachgeschoß um. Er sorgt dafür, dass alle brennenden Holzstücke in der Feuerschale sind und steigt hinter Lu zu den anderen hinab.
So kann er gerade noch die Bemerkung Lurekars vernehmen. Lächelnd beschließ er erst mal nicht auf die Vermutung einzugehen er könne Drachen beschwören, zu plötzlich ist der "Dunkle" aufgetaucht. "Keiner weiß wer er ist und was soll diese seltsame Frage zu Frauen? Eingenartiger Typ!", denkt sich der Magier.


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#210480 30/05/05 07:08 AM
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Erleichtert, dass Lu Ser den Weg gefunden hat und Stone auch wieder da ist, ignoriert die Elfe erstmal die von Lurekar ausgesprochene Vermutung, dass Bodasen ein Erzmagier sei. Freudig nimmt sie den kleinen Drachen in den Arm.

„Lu Ser, ich bin so froh, dass du es geschafft hast. Schön, dass ihr hier seid, Stone. Ich hoffe, Glance kommt auch bald.“

An Lurekar gewandt: „Was versteht ihr unter *sehr seltsamen Frauen*?“


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#210481 30/05/05 11:07 AM
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Auch Alrik wird langsam unruhig.

Daß sich der "Dunkle Geselle" auf Frage zu seiner Person immer wieder herauswindet, gefällt ihm gar nicht.

Er beschließt, ihn im"Diplomatenmodus" zu befragen, seiner Art "Hochsprache", die er immer dann benutzt, wenn er es in Städten mit höhergestellten Persönlichkeiten zu tun hat. Sollte der "Dunkle Geselle" nicht darauf eingehen wollen, würde er es auf anderem Wege versuchen ...

"Lurekar, Euch ist jetzt schon ein paar Mal die Frage gestellt worden, wer Ihr eigentlich seid. Außer dem Namen "dunkler Geselle" habe ich dazu bisher noch nichts herausbekommen.

Ihr benehmt Euch, als wäret Ihr nicht von hier, und redet von "etwas vollbringen", während ihr gleichzeitig vollkommen unsicher Seid, und in rätselhafter Weise von "seltsamen Frauen" redet.

Was soll das ?

Ich wäre sehr an einer weitaus besseren Schilderung Eurer Lage interessiert, die das, was ich bisher zu Hören bekommen habe, bei Weitem übertrifft. Ob wir Euch Hilfe gewähren, hängt zum großen Teil davon ab, inwieweit wir Euch trauen können. Und je mehr Ihr von Euch preisgebt, desto eher können wir Euch trauen - es sei denn, Ihr lügt !


Also : Wer Seid Ihr ?"



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#210482 30/05/05 04:35 PM
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Auch Stone kommen einige Dinge seltsam vor, zu seltsam.
Schnell wie immer liegt die Armbrust in seiner Hand, und zielt betont auf niemand.
"Ihr seid lange genug hier um die Piraten belauscht zu haben und zu beobachten wie sie einen Menschen die Klippe hinunter geworfen haben und hier alles zertrümmert haben. Nun, vielleicht kann man von euch nicht verlangen das ihr euer Leben für einen Fremden riskiert, aber ich frage mich wie ihr das alles sehen und hören konntet ohne entdeckt zu werden. Oder seid ihr vielleicht gar nicht zufällig hier. Vielleicht gehört ihr ja auch zu den Piraten, und wolltet euch nur mal ungestört hier umsehen. Ob sich vielleicht was brauchbares finden lässt."
Mit dem Fuss verschliest Stone die Tür hinter sich.


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#210483 31/05/05 01:15 AM
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Beunruhigt sieht Lurekar mit an, wie Stone seine Armbrust hervorholt. „Bitte überstürzt nichts, Ferrwars Sohn!“, meint er beschwichtigend, „Mein Erscheinen muss Euch eigenartig vorkommen, das ist mir bewusst, aber ich kann Euch vieles erklären. Ich versichere Euch, dass mir in dieser ganzen Situation nicht wohler ist als Euch. Vielleicht werdet Ihr das verstehen, wenn ich Euch berichte, was vorgefallen ist, aber dazu muss ich weiter ausholen. Habt also Geduld.“

Mit einem schwachen Lächeln richtet der Mann seine Kleidung und senkt kurz den Kopf, wie um seine Gedanken zu sammeln. „Zunächst zu meinem Beinamen“, beginnt er dann, „ – wie Ihr sicher schon vermutet, ist er aus 'Von Ritter Jochim, der Maid Sulaika und dem Dunklen Gesellen' übernommen. Das ist immer noch eine meiner Paraderollen, und als wir uns dann verstärkt der Musik zuwandten, brachten unsere besonderen Namen auch unserem Trio schnell die Aufmerksamkeit der Leute ein. Ach so, falls Ihr das noch nicht erkannt haben solltet: Ich gehöre zum Fahrenden Volk. Und das ist meine Bända.“. Lurekar zieht seinen Umhang ein Stück zurück und zeigt auf die zusammengerollte Schnur oder Peitsche, die an seinem Gürtel hängt. Dann deutet er eine Verbeugung an.

„Wie ich in diese Gegend gekommen bin,“, fährt er fort, „weiß ich auch nicht genau. Wir spielten auf dem Weinfest in Tuchstadt an der Westküste, und bis in die späte Nacht vergnügten wir uns noch in der 'Tanzenden Ratte'. Ich erinnere mich, dass ich dem jungen Wein zusprach ... vielleicht stärker, als gut für mich war. Als ich erwachte, konnte ich mich nicht bewegen und lag im Wald nicht weit von hier. Wie ich inzwischen beobachten konnte, ist dies die Ostküste, von der ich noch nie zuvor gehört habe. Deswegen bat ich Euch so eindringlich, mir mehr über diese Gegend zu erzählen. Von der Westküste weiß ich, dass man Fremden in verschiedenen Ländern und Städten sehr unterschiedlich begegnet. Mancherorts sind sie sehr gern gesehen, weil sie Kunde aus der Ferne bringen, aber an bestimmten Orten werden sie feindselig behandelt, nur weil sie von anderswo kommen. Aus diesem Grund würde ich auch gern wissen, wie das in Rechem ist und unter wessen Herrschaft die Stadt steht.“

Lurekar atmet tief durch. „Aber zurück zu meiner Erzählung. Nach einiger Zeit erschien eine sehr seltsame Frau. Sie verstand es offenbar, ihre Gestalt zu wandeln, denn erst wirkte sie nicht weiter außergewöhnlich, doch später hatte sie hellblaue Haut und seltsame Schwingen, außerdem war sie deutlich größer. Dennoch sprach sie mit derselben Stimme. In ihrer merkwürdigen Gestalt trug sie sehr freizügige Kleidung und war ... äh, von sehr ausgeprägter Weiblichkeit. Sie besaß die Kraft, meine Lähmung aufzuheben und mich nach Belieben erneut zu lähmen. Nicht nur ich war ihr Gefangener, sondern noch ein weiterer Mann, mit dem ich mich jedoch nicht unterhalten konnte, da auch unsere Zungen gelähmt waren, wenn die Frau uns allein ließ. Was genau sie von uns wollte, kann ich immer noch nicht sagen, aber es war sicherlich nichts Gutes. Sie befahl uns manchmal, ihr zu folgen, und wir gehorchten, um uns wenigstens die Beine vertreten zu können. So betraten wir auch den Leuchtturm und standen neben ihr, wenn sie das Land überblickte und aufs Meer starrte. Was in dieser Zeit mit dem Wärter geschah, weiß ich nicht. Gestern jedenfalls führte die Frau den anderen Mann fort, und nach einer Weile hörte ich aus der Ferne einen Schrei. Der Mann kam nicht mehr zurück. Da ahnte ich, dass ich verloren war, wenn ich nicht bald handelte. Ich ... ich bin niemand, der anderen Leuten Gewalt antut, aber ich hatte keine Wahl, versteht Ihr?“

Der Schwarzgekleidete blickt in die Runde, offenbar auf zustimmende Kommentare hoffend. „Vorhin bot sich mir dann eine Gelegenheit.“, erzählt er weiter, „Zusammen mit ihr in den Büschen versteckt, musste ich zunächst mit ansehen, wie die Piraten hier eindrangen. Als sie weg waren, liefen wir kreuz und quer durch den Wald. Dabei ging ich direkt hinter ihr und konnte ihr einen glänzenden Kristalldolch aus dem Gürtel ziehen. Bitte bedenkt, dass es um mein Leben ging! Ich ... ich stach also zu. Und ... und die seltsame Frau zerfiel einfach zu Asche!“. Mit zitternden Händen holt Lurekar einen Wasserschlauch hervor und trinkt einige Schlucke. „Ich war entsetzt und gleichzeitig so froh, dass es vollbracht war ... dass meine Peinigerin ihr Ende gefunden hatte. Aber es war Notwehr! Daran kann es gar keinen Zweifel geben, nicht wahr?“

Erneut trinkt Lurekar, bevor er fortfährt: „Bitte entschuldigt, wenn sich manches noch ein wenig verworren anhören sollte. Ich bin noch immer sehr aufgeregt ob der Geschehnisse, doch da ich hoffentlich alle Fragen zur Zufriedenheit beantwortet habe, könntet Ihr ja jetzt mein Vertrauen erwidern und mir ein wenig mehr über Euch erzählen. Und falls mir jemand etwas über diese seltsame Frau sagen kann, möchte ich natürlich gern erfahren, was sie mit mir gemacht hat.“

#210484 31/05/05 04:00 AM
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Ein bischen traurig das alle Angst vor ihm haben, hält Lu sich im hintergrund.
Ist er denn wirklich so schrecklich? Und wenn ja warum hat er dann selbst angst vor so vielem?
Aber der Hinweis auf ein fahrendes Volk lenkt ihn ab, wie kann ein Volk denn fahren? Bauen sie vielleicht Räder an ihre Höhlen, oder das was die Menschen als Häuser bezeichnen, und nehmen sie mit wenn sie verreisen. Oder haben sie vielleich diese Karren, die so groß sind das alle darauf Platz haben? Lu beschliest das er Lureka unbedingt danach fragen muss. Zumindest wenn es sich nicht herausstellt das er vielleicht doch einer der Piraten ist.
Und was ist eine Bända? Lu geht vorsichtig ein Stück nach vorne um mehr zu sehen.
Das ist ja schön, denkt sich Lu. der Fremde zeigt auf etwas, in höhe seines Gürtels, das aussieht wie ein einzelner abgeschnittener Kraftfaden. Ob es vielleicht doch Menschen gibt die, die Kraftfäden sehen können?
Vermutlich brauchen sie so starke Bänder aus Kraftfäden um damit ihre Häuser an ihre Karren zu binden und diese so hinterher zu ziehen. Als der Fremde seine Geschichte beendet hat, Lu kann damit nichts anfangen aber wahrscheinlich ist dieser Lurekar wohl doch kein Pirat, fragt Lu als erster.
"Und an dieser Bända hängen eure Häuser?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210485 31/05/05 06:04 AM
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Bodasen der während der Rede des Fremden nach unten gekommen ist lauscht der Erzählung aus dem Hintergrund. Er hofft, das der Fremde die Frage des Drachen überhört hat und erst noch einiges über sich erzählt.
"Eigenartige Geschichte, die Ihr uns da berichtet. Der Beschreibung nach könnte es sich um einen Sukkubus handeln. Eine Art weiblicher Dämon. Es gab in letzter Zeit einige magische Turbulenzen, um es mal für Nichtmager verständlich zu umschreiben, die möglicherweise dazu geführt haben, dass einige bösartige Kreaturen hier im Land aufgetaucht sind. Es überrascht mich allerdings, dass ihr sie töten konntet, sie muss sehr schwach gewesen sein."


Alixdragon -==(UDIC)==-
Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
#210486 31/05/05 06:12 PM
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Als Lu Ser zu ihm spricht, zuckt Lurekar zusammen. „D-das Untier kann ja reden!“, stammelt er überrascht und weicht ein Stück zurück, so dass sich immer eine andere Person zwischen ihm und dem kleinen Drachen befindet. Bei Bodasens Worten aber schlägt er seine Hände vor den Mund, taumelt rückwärts zur Wand und rutscht langsam an ihr herab, bis er auf dem Boden sitzt. „E-eine Dämonin?“, flüstert er entsetzt, „Seid Ihr Euch sicher? Oh, Gnade meiner armen Seele, was hat sie mir nur angetan?“. Zitternd hält er sich die Schläfen, senkt den Kopf und murmelt mit brüchiger Stimme: „Was soll ich nur machen ... was soll ich nur machen?“

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