„Die Krankheit soll besiegt sein?“, fragt Lurekar zweifelnd, „Wieso verschwindet das hier dann nicht?“. Er reibt sich mit der Hand kräftig über Wangen und Mund. Die Farbe seiner Haut und seiner Lippen verschmiert nicht. Das ist gar keine Schminke! Offenbar hat der seltsame Mann tatsächlich graue Haut und schwarze Lippen.
„Ich bin skeptisch, ob das mit Schlaf und Enthaltsamkeit allein zu heilen ist.“, meint er abwägend, „Aber ich will Euren Rat gern befolgen und mich an die Priester wenden, sofern Stone mich morgen ziehen lässt. Welchen Göttern wird denn in diesem Tempel gehuldigt? Und könntet Ihr mich vielleicht dorthin geleiten? Ich befürchte, das gemeine Volk wird bei meinem Anblick weit mehr Angst vor einer Ansteckung haben als gestandene Abenteurer wie Ihr ... und an der Westküste habe ich selbst mit ansehen müssen, wie schnell die ersten Steine fliegen. Ich bin wirklich froh, an Leute geraten zu sein, die sich zumindest in dieser Hinsicht nicht vom äußeren Anschein beunruhigen lassen.“. Lurekar schenkt Bodasen ein warmes Lächeln. Dann sieht er argwöhnisch zu Stone: „Ich will Euch nicht verärgern. Ist es Euch auch recht, wenn ich etwas auf meiner Bända spiele?“