Mit einem gequälten Stöhnen schliessen die Ritter die Augen gegen das blendende Licht des Tages, das nun in den Gang hineinflutet. Köstliche, klare und kalte Luft strömt in die Lungen aller - und ein Geruch nach Erz und Eis, der beinahe auf der Zunge zu schmecken ist.

Blinzelnd tritt der Reisende als Erster ins Freie und stapft ein paar Schritte durch den verharschten Schnee. Als seine Augen sich auf das Tageslicht eingestellt haben, sieht er sich um:

Sie sind an der Flanke eines hohen Berges herausgekommen, nicht weit unterhalb des Gipfels. Der Blick fällt herab auf einige kleinere Berge und dann auf die endlose Weite der Ebene der Sandgeister. Im Osten schimmert dünn das blaue Band eines Flusses, ehe es sich in Dunst und Ferne verliert.

Einer der ausgezehrten Ritter tritt neben ihn und schaut hinauf zum Gipfel des Berges:

"Das.... Ja, ich glaube, das muss die Sturmkappe sein. Wir sind am nordöstlichen Rand der Brecher. Wenn wir um den Berg herumkommen und im Süden absteigen, gelangen wir schnell zu einem großen Flußtal und die Straße nach Groß Furtheim und Rechem ist dann auch nicht mehr allzu weit. Und dann.... ein Bett! Ein richtiges Bett! Und Braten und Wein!"

Freudig schlägt der Mann dem Reisenden auf die Schulter, was dieser nur mit einem Stirnrunzeln quittiert. Der blasse Fremde dreht sich herum und wendet sich an den Priester, der nun auch langsam ins Freie tritt:

"Wir müssen reden. Gleich. Und unter vier Augen."