Stone blickt auf als eine Hand ihn an der Schulter berührt. Er ist gar nicht überrascht Glance zu sehen, die leisen, fast unhörbaren Schritte die der Elf macht, hatten ihm gezeigt wer da kommt. Stone hatte diese Nacht keinen Schlaf gefunden und sich so nur bequem mit geschlossenen Augen an die Wand gelehnt, und auch jetzt ist er mehr aufgewühlt als müde. So nimmt er die Wache fast freudig an, bedeutet sie doch eine Aufgabe die ihn ablenken würde von seinen Gedanken. Kurz fragt er sich ob er mit dem Elf reden kann, sieht jedoch die müdigkeit in den Augen des Elfen und verwirft seine Fragen.
"Dann wünsche ich euch noch einen angenehmen Schlaf" sagt der Hüter leise bevor er, nicht ganz so leise da das alte Holz unter seinem Gewicht knarzt und ächzt, die Stiege hinauf geht.
Ein kurzer Blick zu Lu, der leise schnarchend im Feuer liegt und ein weiterer zu Lurekar. Stone kann nicht erkennen ob der Mann schläft oder vielleicht von seinen eigenen Dämonen geplagt wird. Dann ist der Hüter oben und schaut sich aufmerksam um. Es muss geregnet haben und die Luft war mehr als nur kühl. Aber für Stone, der aus dem stickigen Raum kommt, ist sie zugleich auch herrlich belebend.
Alles ist ruhig, Stone lauscht den Geräuschen der Nacht, vor diesem Abenteuer hätte er sie wahrscheinlich nicht mal richtig wahr genommen. Jetzt, nach mehreren Nächten in der Wildnes, traut er sich sogar schon zu, zu erkennen ob es Geräusche gibt die nicht dazu gehören, oder ob welche fehlen. Obwohl Stone bis vor wenigen Minuten noch intensiv über sein verhalten gegrübelt hatte, war er jetzt voll da.
Nur in seinem Unterbewußtsein kommt ihn der Gedanke an eine andere Wache in der, tief in sich selbst versunken, völlig versagt hatte. Die Zeit in der Wildnis hat dem jungen Krieger gutgetan, und seinen Blick aus seiner selbstbetrachtung herausgelöst und ihn auf die realität gelenkt. Auch wenn Stone sich dessen nicht bewußt ist, so hat er doch gelernt seine Pflichten aufmerksamer zu erfüllen.
Dann wird es langsam heller, die Dämmerung bricht an, Stone hört wie sich die Geräusche verändern, und sich langsam die ersten Vogelstimmen erheben.
Die Schatten der Umgebung nehmen Gestalt an, und Stone ist zufrieden das alles so ruhig ist wie in der ganzen Nacht.
Die Sonne steigt langsam höher, und Stone kann von unten die ersten Geräusche seiner erwachenden Gefährten ausmachen. Aber die Stimmung nach dem nächtlichen Regen ist so das er noch keine Lust verspürt nach unten zu gehen. Was sich als Glücksfall erweißt, denn seine Augen machen auf einmal ein seltsame Bewegung, in der nähe des Weges der zur Stadt führt, aus. Ein Busch, eigentlich eher eine Hecke erzittert und das beständig. Kein Wildtier wurde soviel aufmerksamkeit erregen, im stärker werdenden Licht kann Stone gerade noch ein paar Beine erkennen die in der Hecke verschwinden, dann ist alles wieder ruhig. Stone schätzt das sich bestimmt drei, vier Mann in der Hecke verstecken können.
Stone versucht ruhig zu bleiben und hastige bewegungen, die verraten könnten das er die Besucher gesehen hat, zu vermeiden. Langsam geht er die Stiege runter, sich streckend wie jemand der froh ist noch ein, zwei Stunden zu schlafen, dann ruft er so laut wie er es wagen kann, "Wir haben Besucher, in der Hecke am Weg. mindestens zwei, aber nicht mehr wie vier Personen verbergen sich." Dann schleicht er sich mit der Armbrust im anschlag wieder nach oben. Er hofft das die kleine Brüstung ihn verbergen wird.
So wie die Hecke wieder zittert sind die ungebetenen Gäste noch da, scheinen sich aber, jetzt wo die Wache verschwunden ist, darauf vorzubereiten sich aufzuteilen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)