Glance schaut vorsichtig erst um die eine, dann um die andere Ecke des Hauses - und zögert.

Der Waldrand reicht zwar nah an die Hütte, aber die unmittelbare Umgebung, dort wo der nackte Fels der Klippe zu Tage tritt, ist frei von Bewuchs. Es gibt keine Möglichkeit im Licht der aufgehenden Sonne ungesehen von der Hütte weg in den Wald zu gelangen. Glücklicherweise gilt das allerdings auch andersherum.

Während er noch den Waldrand von der der Hecke am weitesten abgewandten Ecke anpeilt - er ist hier kaum mehr als 5 Sprünge entfernt - hört er das Schwirren der Sehne von Stones Armbrust, und das Einschlagen des Bolzens in den Boden.
Kurzentschlossen sprintet er los, überwindet die Lücke und taucht wie ein Schatten in den Wald ein.

Geduckt hält er inne. Das Tilúvemaegsil behindert ihn in seinem gewohnten Schleichen - es ist lang, und bindet seine linke Hand, in der er es meist trägt. Der Gedanke, dass er sich da etwas wird einfallen lassen müssen, schiesst ihm durch den Kopf. Er zieht seinen Umhang um sich, um sich besser zu tarnen, und fängt an einen Bogen in Richtung der Hecke zu schlagen.

Er geht nicht davon aus unbemerkt geblieben zu sein - eigentlich ist er sogar überzeugt, dass zumindest die huschende Bewegung bemerkt worden ist, da das Auge Bewegung schneller erfasst als ruhende Objekte. Also ist Vorsicht angebracht.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)