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#210587 21/06/05 06:20 PM
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Stone Offline OP
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Wie um Lurekar zu bestätigen fällt Lu, bei den Worten des Fremden, der Unterkiefer herunter und enthüllt seine Zähne.
Die Piraten und Angst vor ihm ... wie denn, sie würden ihn ja noch nicht einmal sehen.
Und seine zarten Schuppen die bei den gemeinsamen "Spielen" immer so schnell brachen ... die sollten ein Schwert abhalten?
Sprachlos starrt Lu Lurekar hinterher.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210588 21/06/05 07:32 PM
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Nachdem Lurekar die Möbeltrümmer beiseite geräumt hat, entriegelt er die Tür des Leuchtturms und öffnet diese. Zu Bodasen gewandt, sagt er: „Ich schlage vor, wir warten auf die anderen, dann begeben wir uns in den Wald. Ich, äh ... musste ja schon einige Zeit dort zubringen und kenne mich ein wenig aus. Mir ist ein Felsvorsprung aufgefallen, der Schutz vor Wind und Wetter bietet. Dort könnten wir weitersehen. Wenn wir nicht den feuchten Waldboden betreten, sondern über die felsigen Stellen dorthin laufen, sollten die Wachen Schwierigkeiten haben, uns zu folgen.“

Ohne Anzeichen von Aufregung oder Eile schlendert der seltsame Musiker zur Zisterne neben dem Leuchtturm und füllt seinen Wasserschlauch auf.

#210589 21/06/05 08:19 PM
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Bodasen schaut ihm staunend nach. "Wo hat er nur plötzlich diesen Tatendrang her?" Kopfschüttelnd folgt dem Musiker und füllt ebenfalls seine Flaschen an der Zisterne.


Alixdragon -==(UDIC)==-
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#210590 22/06/05 12:27 PM
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Glance blickt den Fischern hinterher - Aufhalten könnte er sie nur mit Gewalt, und dafür besteht für ihn kein Anlass. Ein schneller Blick hinauf zum Turm - Stone packt gerade mit einem unzufriedenen Kopfschütteln seine Armbrust weg - dann wendet er sich der Tür der Hütte zu.

Als er langsam darauf zugeht, öffnet sich die Tür und Lurekar kommt heraus, und holt Wasser an der Zisterne.

Glance tritt zu ihm, und fragt "Was habt ihr jetzt vor? Wollt ihr allein weiterziehen?" Er fixiert des Fremden dunkle Augen. "Ich würde es begrüssen, wenn ihr eine Weile bei uns bliebet - unsere Gesellschaft mag euch nicht ganz ungefährlich erscheinen, und damit hättet ihr sogar Recht, aber ihr seid der einzige Augenzeuge des Mordes an dem Wärter. Unter den jetzt gegebenen Umständen, ist es daher besser, wenn ihr bei uns seid - außerdem haben wir gestern einen von ihnen gefangen genommen, und dem Kapitän des Elfenschiffes übergeben. Auch dort mag eure Aussage noch von Nutzen sein".


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#210591 22/06/05 02:25 PM
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Nachdem Big Claw ebenfalls nach unten und zu der Zisterne gegangen ist, hört sie gerade noch die letzten Worte von Glance an Lurekar.

"Glance hat recht, ihr solltet bei uns bleiben. Wenigstens eine Zeit lang. Ausserdem, wo wollt ihr hin? Solange ihr noch von einem Dämon besessen seid und man es euch ansieht, solltet ihr nicht alleine unterwegs sein. Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung für euer Problem."

Auch sie füllt ihren Wasservorrat auf.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#210592 22/06/05 02:51 PM
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Stone kommt zusammen mit Lu heraus, der kleine Drache scheint aufgeregt zu sein und schaut immer wieder zu Lurekar hinüber. Stones Blick verfinstert sich zusehends, dann kommt er direkt auf den Fremden zu ohne auf Big Claw und Glance zu achten.
"Ihr stellt meine reaktion darauf in Frage wie ich mich verhalten habe als ich entdeckte das wir beobachtet werden? Ihr stell das alles als Fehleinschätzung dar, nur weil wir nicht wissen konnten wer sich in diesem Gebüsch versteckt? Ihr könnt froh sein das wir diese Nacht hier verbracht haben, wenn euch diese harmlosen Fischer heute Morgen alleine angetroffen hätten, was meint Ihr was sie mit euch gemacht hätten? Schaut euch doch einmal an. Diese harmlosen Fischer hätten sehr schnell entdeckt das ihr so gut wie nicht bewaffnet seid und euch wahrscheinlich am nächsten Baum aufgeknüpft."
Erst jetzt bemerkt Stone das Lurekar sich zum Aufbruch bereit gemacht hat, "Und glaubt ja nicht das Ihr euch jetzt einfach verabschieden könnt. Ich habe es euch gestern gesagt, solange nicht zweifelsfrei fest steht das eure Geschichte wahr ist werde ich euch nicht ziehen lassen. Und diesen Entschluss solltet ihr besser nicht ihn Frage stellen." Den Fremden weiterhin finster anstarrend wendet er sich an Glance.
"Und jetzt? Wir können nicht bleiben und die Stadtwachen haben bestimmt eine ungefähre Beschreibung von uns. Wir können also nur versuchen die Stadttore zu meiden."


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#210593 22/06/05 03:32 PM
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"Euch haben sie nur teilweise, und aus einiger Entfernung von unten gesehen", meint Glance, "da wird nicht viel Genaues übrigbleiben - Und was mich angeht..." Er reibt sich mal wieder die rechte Ohrspitze. "...ich befürchte die Beschreibung wird ziemlich wild werden. Sie wird zwar mit der Realität kaum noch was zu tun haben, aber die Stadtwachen, und die Bevölkerung, werden jedem Fremdartigen gegenüber sehr unaufgeschlossen reagieren".

Er denkt nach. "Es wird über eine Stunde dauern bis die Fischer an der Stadt sind. Dann werden sie ihre Geschichte erzählen, die Wachen werden beraten und Befehle abwarten. In der Stadt wird sich die Geschichte bestimmt wie ein Lauffeuer verbreiten, aber bevor die Sonne im Zenith steht, wird kaum jemand hier sein - wenn überhaupt".

Er blickt in die Runde. "Wir brauchen einen Platz, der einigermassen abseits und sicher, aber nicht allzuweit von der Stadt ist. Außerdem bräuchten wir einen sicheren Treffpunkt mit Leuten aus der Stadt, wenn uns denn welche helfen werden". Dann setzt er noch hinzu, "Mindestens der Gesandte und der Kapitän..."

Und dann ergänzt er noch, "Ihr wolltet noch etwas sagen, Lurekar, bevor Stone uns unterbrach!?"


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#210594 22/06/05 04:27 PM
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Die Schärfe, die in Stones Worten liegt, kommt offenbar überraschend für Lurekar, denn er sieht den Hüter einige Augenblicke lang vorsichtig an, bevor er antwortet: „Es liegt mir fern, an Euren taktischen Entscheidungen zu zweifeln. Ihr seid der Krieger, nicht ich. Da Ihr nicht im gleichen Raum wart, will ich annehmen, dass Euch der scherzhafte Charakter meiner Bemerkung entgehen musste. Scherze können die Anspannung nach einer möglichen Kampfsituation lösen, sie sollen gewöhnlich nicht neuen Streit hervorrufen. Und ohne Euch hätte ich die Nacht nicht im Leuchtturm verbracht, daher möchte ich bezweifeln, dass die Fischer mich aufgegriffen hätten.“

Für einen Moment scheint Lurekar zu überlegen, was er nun tun soll, aber dann verbeugt er sich tief und meint: „Glance A'Lot und Big Claw,“, diesmal spricht er den Namen der Elfin korrekt und melodiös aus, „ich fühle mich geehrt durch Euer freundliches Angebot, so es denn noch steht. Für die nähere Zukunft habe ich indes keine Pläne. Ich bin ohnehin kein Mensch, der lange vorausplant – das Schicksal entscheidet zu oft anders, als man denkt.“

Nachdenklich reibt sich der Musiker das Kinn. „In der Tat überrascht es mich ein wenig, wie schnell an der Ostküste zu den Waffen gegriffen wird. Doch trotz ... einer gewissen Verärgerung ...“, bei diesen Worten sieht er aus den Augenwinkeln zu Stone hinüber, „kann es in Eurer Gesellschaft wohl kaum gefährlicher sein, als wenn ich ganz ohne Gesellschaft durch eine fremde Gegend ziehe, nicht wahr? Daher will ich Euch gerne beim Wort nehmen und mich Euch vorerst anschließen. Ich hoffe nur, dass mich das Mal der Dämonin nicht zu einer Gefahr für Euch macht. Und ich möchte Euch noch einmal darauf hinweisen, dass ich kein Kämpfer bin. Wenn man so will, habe ich zwar eine flinke Waffe.“ – er grinst, streckt seine schwarze Zunge heraus und deutet darauf – „Aber die wirkt nicht immer so zuverlässig wie eine aus Stahl.“

„Hm, der verschwundene Pirat ... war das vielleicht ...“, setzt der Schwarzgekleidete erneut an, als er seine Blicke zum Eingang des Leuchtturms und gen Himmel schweifen lässt, doch dann fährt er fort, „Ach, schon gut. Ich denke, wir sollten jetzt erst einmal gemeinsam von hier verschwinden. Mit ein wenig Glück geht bald ein Schauer nieder, der unsere Spuren verwischt. Und erfahrungsgemäß zügelt Regen auch den Eifer der Stadtwachen.“. Ein letzter eindringlicher Blick, den Lurekar Big Claw zuwirft, lässt erahnen, dass er wohl gerne etwas mit ihr bereden würde, den Zeitpunkt aber offenbar nicht für günstig hält.

#210595 22/06/05 08:02 PM
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Bodasen der zu den anderen getreten ist bemerkt: "Es wäre wirklich gut, wenn wir einen Ort hätten wo wir uns mit Johram treffen können. Ich muss einen Blick in das verbotete buch werfen! Irgendwie!"


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#210596 22/06/05 08:17 PM
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Stone begreift das dieser Lurekar wirklich eine gewandte Zunge hat und das ihm mehr als schwerfallen würde sich mit ihm in dieser Disziplin zu messen. Aber er macht sich dennoch keine Sorgen das es Lurekar gelingen könnte einen Keil in die Gruppe zu schlagen. Zu oft haben sich seine Freunde und er gegenseitig den Rücken gedeckt um sich nicht blind aufeinander verlassen zu können.
Dennoch, auch in Groß Furtheim gab es Schausteller, und immer hatte sein Vater ihm geraten auf seine Geldbörse zu achten. Und auch, wie er sich nur zu gut erinnert, seine Vorgesetzten in der Ausbildung.
Diese hatten ihn auch vor anderen Dingen gewarnt. Meist nicht gut in den Künsten des Kampfes ausgebildet, eigneten sich viele der Schausteller bösartige Tricks an um auch in den rauheren Vierteln einer Stadt wie Groß Furtheim zu überleben. Körperlich gewandt und schnell im Denken sind es Gegner die man nicht unterschätzen sollte.
Als der Fremde Glance zustimmt freiwillig zu bleiben nickt Stone diesem wie zur entschuldigung zu und lässt den Fremden erstmals wieder aus den Augen als er seine eigenen Wasserflaschen füllt und auf die Klippe zugeht.
Dann geht er ein paar Schritte zur Seite um das Meer zu betrachten, dem Fremden den Rücken zugedreht.
Er hat keine Sorge, denn er weis genau das jetzt Lu den Fremden im Auge hat. So hatten sie es abgesprochen. Und auch wenn sie Lurekar nicht den ganzen Tag beobachten konnten, so wollten sie ihn zumindest dann überwachen wenn es darum ging das Essen zu zu bereiten.



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#210597 22/06/05 08:25 PM
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Lu, der sich sehr darüber freut das sein Przyjaciel Stone ihn in einer so wichtigen Sache um Hilfe bittet, fragt sich wie er es anstellen soll Lurekar zu beobachten ohne das dieser es merkt. Jetzt geht er ersteinmal zu Big Claw und Glance und wünscht ihnen einen guten Morgen.
"Muss ich mich jetzt wieder verstecken?" will der immer neugierige Drache von Glance wissen.


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#210598 22/06/05 09:37 PM
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"Ja, was machen wir jetzt ?" fragt Alrik in die Runde. "Mir scheint es in der Tat ratsam zu sein, schnellstmöglich zu verschwinden ... wem werden die Stadtwachen eher glauben ? Den Fischern , also Stadtbewohnern, oder ein paar dahergelaufenen Fremden ?

Unser Problem ist, daß die Stadtwachen noch nichts von den Piraten wissen - wir sollten das schnellstmöglich nachholen, um eine gute Verhandlungsbasis zu haben.

Zunächst aber - in den Wald ?"



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#210599 23/06/05 01:28 AM
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„Bocksbein und Adlerschnabel!“, knurrt die einäugige alte Frau, als das Bild des Leuchtturms auf der blank polierten Fläche des Rauchquarztisches verblasst. Leise ächzend erhebt sie sich aus dem reich verzierten, mit violettem Polster bezogenen Ebenholzstuhl, und die ausgestopften Tiere auf der überhohen Rückenlehne schwanken leicht. Einen Augenblick lang verharrt die Greisin, um tief durchzuatmen, dann brummt sie ungehalten „Wenn man nicht alles selber macht ...“, stützt sich auf ihren knorrigen Stab und schlurft auf die einzige Tür des Raumes zu.

Eine angenehm kühle Brise umspielt die schweren Arme des müden Frocks. Sanft klettert sie den Oberkörper empor und bläst dem armen Frock die ganze Last aus dem Gesicht. Endlich erhält der kleine Frock seinen verdienten Lohn für all die Mühe und darf ausruhen. Wasser plätschert friedlich, und in der Ferne heben die Dryaden an zu singen, nur für den tapferen Frock. Da zerreißt plötzlich eine allzu bekannte Stimme den süßen Traum. „Frooock!“, brüllt die Herrin, die in der Tür steht. Sie schnipst mit den Fingern, und schon zuckt ein greller Blitz auf das Hinterteil des bedauernswerten Frocks. Auuuu!

Das Krötenmaul des Bastards schnellt vor Schmerz empor, aber immer noch liegt er auf dem Speicherstein, den er eigentlich ausgerichtet halten soll. „Du elender kleiner Nichtsnutz!“, schreit die Alte, schnipst erneut mit den Fingern, und ein weiterer Blitz trifft das muskulöse kleine Wesen, diesmal auf sein linkes Fuchsohr, das natürlich viel leichter zu treffen ist als das rechte Rattenohr, und empfindlicher dazu. „Wie oft habe ich dir gesagt, was du zu tun hast?“

„Erbarmen, Herrin!“, winselt der kleinlaute Frock, „Frock halten schweres Ding jetzt schon drei Tage in Stück.“. Kräftig stößt sich der ungeschickte Frock vom Boden ab, um auf die Eselsbeine zu kommen, aber der Boden ist gar nicht der Boden. Das letzte grünliche Flackern im großen Zauberstein verlischt, und wieder straft die Herrin den hilflosen Frock.

„Hast du eine Ahnung, wie lange es dauert, den Speicherstein wieder aufzuladen?“, kreischt die Zauberin zornig. Ihre Stimme überschlägt sich fast, und einige Tropfen gelblicher Speichel fliegen in hohem Bogen davon. Der Mischling verkriecht sich mit angsterfüllten Augen in eine Ecke des Raums. „Ich sollte dir Arme und Beine ausreißen, unfähiger Tölpel, und ich hätte nicht übel Lust dazu!“. Unwillkürlich sucht das einsame Auge den Raum nach Gegenständen ab, die nach dem linkischen Tropf geworfen werden könnten, aber in den Regalen sind ja schon zu viele Dinge zerbrochen. Die Frau besinnt sich auf das Wesentliche.

Zitternd verfolgt der traurige Frock, wie die Herrin das Fledermausohr aus der Tasche zieht, dreimal darüber streicht und es dann vor den Mund hält. „Der Kontakt ist unterbrochen.“, sagt die Herrin dem Ohr, „Du bist erst einmal auf dich allein gestellt. Wie willst du vorgehen? Und wie nahe bist du den Störern jetzt?“. Die Wut der Herrin ist fast aus ihrer Stimme verschwunden. Konzentriert hält sich die Herrin das Fledermausohr an ihr eigenes, das mit der dicken Warze, und grinst kurz darauf breit. Wieder streicht die Herrin über das Fledermausohr, um es dann wegzustecken und sich umzudrehen. Vielleicht denkt die Herrin ja gar nicht mehr an den nur ganz leise keuchenden Frock? Aber auf der Schwelle sieht sich die Herrin doch noch einmal um, schaut böse drein und schnipst besonders kräftig mit den Fingern. Der Blitz fährt dem unglücklichen Frock ausgerechnet in die Zunge, die vorwitzig aus dem halb geöffneten Maul hängt. Auuuu!

#210600 23/06/05 01:29 AM
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Lurekar nickt Alrik zustimmend zu. „Im Wald sollten wir einigermaßen sicher sein. Sie bräuchten schon wirklich viele Leute, um ihn zu durchkämmen. Und ich kenne eine Stelle mit einem Felsvorsprung, wo wir vor dem Regen geschützt wären. Wir sollten nicht geradewegs dorthin gehen, sondern ein paar Haken schlagen, um die Wachen zu verwirren, falls sie tatsächlich Spuren finden. Lasst mich vorangehen und folgt mir in geringem Abstand. Wenn wir dort sind, können wir in Ruhe absprechen, was weiter zu tun ist ... und wie Ihr an Euer verbotenes Buch gelangt, Bodasen.“

Der seltsame Mann macht ganz den Eindruck, als befände er sich in seinem Element. Entschlossen geht er ein paar Schritte auf den Wald zu, dann sieht er sich auffordernd zu den anderen um und folgt einem felsigen Streifen am Rand der vordersten Bäume entlang.

#210601 23/06/05 06:19 AM
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Bodasen zuckt mit den Schultern und folgt Lurekar. Wie es scheint bleibt ihnen nichts anders übrig als dem Fremden zu vertrauen. Er scheint den Wald besser zu kennen als der Magier der nun schon fast 20 Jahre in Rechem lebt. Vielleicht wäre es besser gewesen die Akademie ab und zu zu verlassen um den Wald zu erkunden?


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#210602 23/06/05 06:45 AM
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Nachdenklich sieht die Elfe hinter Lurekar her. Dann wendet sie sich an Glance.

"Glance, würdet ihr mit mir gemeinsam die Nachhut bilden? Ich muss mit euch reden. Ausserdem kann ich so unsere Spuren verwischen."


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#210603 23/06/05 08:49 AM
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Glance nickt wortlos in Antwort auf BigClaws Frage, und schaut Bodasen nach, der dem Fremden folgte, ohne abzuwarten, wie die Anderen dazu stehen.

Dann kniet er sich zu Lu hinunter, und sagt leise in dessen Ohr "Im Wald musst du dich nicht mehr verstecken, aber falls du jagen willst, frag' vorher, bevor du wegfliegst. Und jetzt geh' zu Stone und sage ihm, für den Moment folgen wir dem Dunklen, aber er soll aufpassen, dass dieser Alrik und Bodasen nicht einwickelt mit seiner flinken Zunge". Lus erstaunter Blick, der sich das wohl gerade bildlich vorstellt, lässt Glance schmunzeln. "Geh' jetzt, und sag Stone, BigClaw und ich bleiben zurück um die Umgebung zu erforschen und die Spuren zu verwischen - wir finden Euch schon".


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#210604 23/06/05 01:27 PM
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Big Claw wartet bis Lu weg ist und beginnt in ihrer Muttersprache zu sprechen.

„Glance, ich hatte noch keine Gelegenheit euch etwas über Lurekar zu erzählen, deswegen nutze ich jetzt unseren Aufbruch. Er… er hat keine Aura. Zumindest dachte ich das als er bei uns erschienen ist. Aber so ist es nicht. Er hatte gestern Abend seinen Umhang geöffnet, um Lu Ser diese Bända zu zeigen. Und da habe ich seine Aura gespürt, schwach, aber sie ist da. Es muss mit seinem Umhang zusammenhängen. Sobald er ihn schliesst spüre ich nichts mehr. Was kann das bedeuten?“

Bevor die Elfe ihre nächsten Eindrücke von Lurekar vorbringt, wartet sie zuerst auf die Reaktion von Glance.


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#210605 23/06/05 02:44 PM
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Glance nickt, und antwortet ebenfalls auf elfisch, "Ja, das ist mir auch gleich aufgefallen. Seine Aura ist verschleiert - ich frage mich wozu ein Musiker solch einen Umhang braucht. Ich kenne die Gebräuche der Westküste nicht, aber bei uns sind Musiker und Schausteller eher auffallend gekleidet; jedenfalls nicht so schlicht und dunkel, wie er".

Sinnend blickt er Lurekar hinterher. "Ich frage mich, ob diese Begegnung wirklich Zufall ist? Andererseits, man hätte sie unauffälliger gestalten können... - Auf jeden Fall hat er uns noch lange nicht Alles erzählt. Genaugenommen hat er noch kaum etwas über sich selbst erzählt, außer den Begebenheiten hier am Turm".


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#210606 23/06/05 07:28 PM
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Nachdenklich nickt Big Claw.

"Ich denke auch, dass er etwas verschweigt. Was haltet ihr von seiner Geschichte mit dem Sukkubus? Ich kann mich nicht erinnen von solchen Wesen je gehört zu haben. Wenn es sie wiklich gibt, können sie einen Menschen so, nun ja, verändern? Und was ist mit seinem Musikinstrument? Lu erkannte es als Kraftfaden. Dieser Lurekar ist schon seltsam. Wir sollten bei ihm sehr aufmerksam sein."






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