Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#210627 25/06/05 10:57 PM
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"Ja, ich, wieso ?" fragt Alrik. "Ich kenne mich hier nicht aus, also erschien es mir ratsam, einige Markierungen zu setzen. Ich habe sie so gesetzt, da� sie eigentlich nicht direkt zu finden sein sollten."


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#210628 25/06/05 11:34 PM
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Erleichterung erfa�t die Elfe, aber auch ein leichter Zorn.

"Alrik, ich kann euch schon verstehen. Aber, ich habe die Zweige gefunden, also h�tten Andere sie, mit ein bisschen Aufmerksamkeit, auch finden k�nnen. Wer wei�, welche Leute die Stadtwache oder die Priester zur Verf�gung haben. Wir sind hier nicht sicher und die Bewohner von Rechem sind Fremden gegen�ber nicht unbedingt sehr wohlgesonnen. Es tut mir leid, aber das war keine so gute Idee."

Tief durchatmend setzt sich Big Claw an der hinteren Felswand nieder.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#210629 26/06/05 02:58 AM
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�Da mag Big Claw Recht haben.�, pflichtet Lurekar der Elfin bei. �Alrik, Ihr seid �hnlich wie ein Waldl�ufer gekleidet, daher vermutete ich, dass Ihr auch so ausgebildet seid. Ich habe keine solche Ausbildung genossen, aber ich pr�ge mir lieber Gel�ndemerkmale ein und versuche mich daran zu orientieren. Solange das Wetter besser ist, klappt das meist recht gut.�

Mittlerweile hat die dunkle Regenfront das Lager der Gruppe erreicht. Es gie�t in Str�men, und vereinzelt zucken Blitze hernieder. Ein heftiger Wind l�sst die Wipfel der B�ume schwanken. Selbst unter die Felsplatte werden nun Tropfen getrieben, doch es bleibt noch einigerma�en trocken.

�Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei diesem Wetter ein gro�er Jagderfolg zu erwarten ist.�, meint Lurekar kopfsch�ttelnd, w�hrend er sich noch enger an die Felsplatte dr�ckt und seinen Umhang fest um sich zieht. �Bei diesem Regen kann man noch nicht einmal weit sehen. Aber ich wei� nat�rlich nicht, wie Drachen ihre Beute aufsp�ren. Da sie keine Kleidung haben, macht es ihnen wahrscheinlich gar nichts aus, nass zu werden. Tja, Ihr habt wirklich Gl�ck, von solch einem Gesch�pf begleitet zu werden ...�

Eine Weile h�ngt der Musiker seinen Gedanken nach, dann wendet er sich an Bodasen: �Was erhofft Ihr Euch eigentlich von diesem verbotenen Buch, von dem Ihr gesprochen habt? Und habt Ihr bereits einen Plan, wie Ihr an dieses Buch gelangen k�nntet? Ich war immer schon ein Bewunderer der m�chtigen Kunst ... sicher verf�gt auch Ihr �ber ein eindrucksvolles Arsenal an Zauberkr�ften. Oh, ich wei�, Ihr habt mir schon gesagt, dass Ihr kein Erzmagister seid, aber ...� � ein neugieriges L�cheln �berzieht Lurekars Gesicht � �beherrscht Ihr vielleicht die Kunst, �ber gro�e Entfernung hinweg Botschaften zu senden? Ich w�rde meine Freunde gern wissen lassen, dass ich noch am Leben bin. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, ob mein Verschwinden sie �berhaupt beunruhigt.� � das L�cheln des Mannes wird zu einem schelmischen Grinsen.

�Ach, da wir gerade von besonderen F�higkeiten sprechen,�, f�gt der Schwarzgekleidete rasch hinzu und wendet sich an Big Claw, �Glance A'Lot erw�hnte gestern Abend im Turm, dass Ihr eine au�ergew�hnliche Heilerin seid. Meint Ihr, Ihr k�nntet mit Euren Kr�ften das Mal der D�monin von mir nehmen? Ich w�rde mich auch bem�hen, Euch alles daf�r zu geben, was Ihr verlangen m�gt.�. Pl�tzlich wirkt Lurekar sehr ernst.

#210630 26/06/05 07:35 AM
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Bodasen, der sich wieder in seinen Gr�beleien versunken war, schrickt auf. "Das Buch?" Nachdenklich schaut er Lurekar an. Wieviel sollte er dem unbekannten Fremden erz�hlen.
"Nun in letzter Zeit gab es einige 'magische Unruhen' um es mal f�r einen Nichtmagier zu beschreiben. Kreaturen, wie vielleicht auch Euer Succubus tauchten auf. Es gibt eine Vermutung, dass sie von einer Stadt namens Ethuillinum ausgehen. Unsere Gruppe untersucht diese Vermutung. Kennt Ihr zuf�llig eine Stadt diesen Namens?" Fagt Bodasen und schaut den Musiker neugierig an "Mir ist das Buch eingefallen, als ihr auf der B�nda spieltet. Das Buch hei�t 'Ethuil'. Es steht sein vielen Jahren im Archiv der Akademie.
Was eure zweite Frage betrifft! Ich kann nur Nachrichten �ber Entfernungen senden, wenn der Empf�nger ein Magier der Akademie ist und wir beide spezielle Schriftrollen mit uns f�hren"


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#210631 26/06/05 08:10 AM
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Sarina hat ihre Arbeit beendet und tritt vor die T�r des Wirtshauses, um sich etwas zu erholen. Da bemerkt sie einen alten Fischer, der eilig die Stra�e zum Wirthaus entlang gelaufen kommt und ihr aufgeregt zuwinkt. Neugierig schaut sie ihm entgegen und fragt ihn "Claasen! Habt ihr herausbekommen warum das Feuer nicht brannte. Ist etwas mit Gro�vater?"
Der alte Fischer schnappt nach Luft, zu schnell war er gelaufen und sagt nach einer Weile: "Sarina, ich glaube dein Gro�vater ist tot!" Das M�dchen schaut ihn kopfsch�tteln mit weit aufgerissenen Augen sprachlos an.

"Wir waren am Leuchtturm oben. Da waren irgendein Elf und ein Krieger. Sie haben gesagt: er seit tot! Piraten h�tten ihn die Klippe hinabgeworfen." Wir sind geflohen! Nachher haben wir uns �berlegt, dass wir dem Elf vielleicht h�tten noch etwas zuh�ren k�nnen "Aber, versteh mich, wir hatten einfach Angst! Elfen sind so unheimlich! Wir waren bei der Stadtwache, sie wollen nachsehen."

Sarina schaut den Fischer entsetzt an und fl�stern: "Gro�vater ist tot! Was soll nun aus mir werden? Ich kann nicht hierbleiben!"
Der Fischer versucht sie zu tr�sten. "Du kannst eine Weile zu mir ziehen, ich habe einen kleinen Bootsschuppen, dort kannst Du wohnen. Nun wenn der Winter kommt, ist es dort zu kalt. Aber so bist Du erst mal hier weg und kannst in Ruhe nachdenken."

Er nimmt das M�dchen tr�stend in den Arm. Er war genauso alt wie ihr Gro�vater, fr�her waren sie beide gemeinsam auf Meer zum Fischen gefahren und bei ruhigem Wetter sa� ein kleines M�dchen mit im Boot.

Sarinas Tr�nen vermischen sich mit den ersten Regentropfen die gerade vom Himmel fallen, als w�rden sie ihre Trauer und Einsamkeit teilen wollen.


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#210632 26/06/05 10:35 AM
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Alrik f�hlt sich in die Ecke gedr�ngt und versucht sich zu erkl�ren.

"Nein, ich bin kein ausgebildeter Waldl�ufer. Meine pers�nliche Entwicklung haben mich zu dem gemacht, was ich bin.

Ich habe nie eine regelrechte Ausbildung zum Waldl�ufer genossen. Ich wei�, da� es solche speziellen Frauen und M�nner anderswo gibt, aber meine Geschichte ist anders.

Nat�rlich habe ich mir Umgebungsformen eingepr�gt ! Ich wei� aber auch, da� ich meinem Ged�chtnis nicht zu 100 % trauen kann ... ich brauche, f�r den Fall da� es schnell gehen soll falls wir hier von Monstern oder anderem gefunden werden, eine Methode, die ohne langes Nachdenken auskommt. Daher meine "Markierungen".

Nat�rlich habe ich sie so gesetzt, wie ich annahm, da� sie nicht gefunden werden k�nnten - aus meiner Sicht. Ich konnte ja nicht wissen, da� Elfen so etwas wesentlich leichter finden, als ich."

Leichte Ver�rgerung steigt in Alrik hoch. Er hate sich solche M�he gegeben - gemessen daran, da� ihr Marschtempo recht hoch gewesen war - und nun mu�te er feststellen, da� alles nicht geklappt hatte. Mit verschr�nkten Armen zieht er sich in eine Ecke unter dem Felsendach zur�ck. Und zieht seine Kapuze �ber den Kopf, um sich vor der N�sse zu sch�tzen.




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#210633 26/06/05 03:26 PM
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�Nehmt es nicht so schwer, Alrik.�, versucht Lurekar den Streuner aufzumuntern. �Manche Ideen erweisen sich eben als nicht so gut, wie man zun�chst dachte. Glaubt mir, ich wei� selbst sehr genau, wovon ich rede.�. Das Grinsen des Musikers l�sst erahnen, dass er �ber ein reiches Ma� einschl�giger Erfahrungen verf�gt. �Es ist eben sehr schwer, etwas so zu markieren, dass Widersacher es nicht bemerken, man es im Notfall aber selbst leicht findet.�

Mit einem bedauernden L�cheln wendet Lurekar sich an Bodasen: �Danke f�r Eure Auskunft. Ich f�rchte allerdings, dass keiner meiner Freunde je Mitglied irgendeiner Magierakademie war, und von den ben�tigten Schriftrollen wei� ich erst recht nichts. Ich h�tte mir denken sollen, dass es solcher Dinge bedarf. Von den St�dten der Ostk�ste ist mir leider gar nichts bekannt. Wollt Ihr etwa andeuten, dieses �thu... �h, illenium sei eine D�monenstadt? Der Name des Buches sagt mir genauso wenig. Er klingt fremd, aber �hnlich wie der Name der Stadt � es mag also durchaus ein Zusammenhang bestehen. Vielleicht enth�lt das Buch dann auch wertvolle Hinweise zum Umgang mit D�monen und ihren Makeln?�

#210634 26/06/05 08:28 PM
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"Ethuillinum ist ganz sicher keine D�monenstadt", wirft Glance ein. "Es mag sein, dass sie gar nicht mehr existiert, denn sie ist alt - sehr alt. Mindestens so alt wie die Rassen der Elfen und Drachen. Leider wissen wir so gut wie gar nichts �ber die Stadt - Der Reisende hatte Wisen dar�ber". Er schaut in Lurekars verdutzte Augen. "Der Reisende war einer unser Gef�hrten, die zum Tempel gelangten, von dem wir erz�hlt haben - allerdings nicht mit uns herauskam, denn sein Schicksal war nicht mit der Heilung des Siegels verbunden".

Zu der Frage, die Lurekar auf der Zunge zu liegen scheint, sch�ttelt er nur den Kopf. "Fragt nicht weiter, Lurekar", meint er nur kurz.

Zur Ablenkung geht er auf eine andere Frage ein. "Wenn ich mit Finladr�s sprechen kann, dann gibt es m�glicherweise eine Verbindung �ber Distanz. Jedenfalls haben wir eine M�glichkeit ins Auge gefasst".

Last edited by GlanceALot; 27/06/05 01:38 PM.

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#210635 27/06/05 05:14 AM
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Ohne sich zu beklagen verharrt der H�ter auf seinem Wachposten, zwichenzeitlich sieht er wie Lu unter den Felsen l�uft. Der Regen hat dessen Jagdlust wohl ged�mpft. Aber so wie es aussieht hat Lu mindestens zwei Hasen gefangen. Wieder ist Stone erstaunt das der kleine Drache, der oft einen so ungeschickten eindruck macht ein so guter J�ger ist.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#210636 27/06/05 06:29 AM
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Entsetzt starrt Feldwebel Dranner auf die Leiche des Leuchturmw�rters. Der Regen w�scht langsam dessen Wunden aus, und Der Regen passt auch zur Stimmung des W�chters.
Er hatte es kaum glauben k�nnen als der junge Wachsoldat den Bericht der Fischer weitergeleitet hatte. Und eigentlich hatte er auch andere Aufgaben, aber wenn es regnete trieb sich immer sein Leutnant im Wachhaus herum. Und das war wahrlich keine angenehme Gesellschaft. Und Dranner wu�te wohl was dabei herauskommen w�rde sollte Leutnant Frollo selbst die Untersuchung leiten. Ein weiterer Unschuldiger m��te b�sen.
Es fiel ihm relativ leicht den Leutnant zu �berzeugen das es unter dessen "W�rde" liegen w�rde sich selbst bei so einem Wetter auf die m�hselige suche nach der Wahrheit zu machen.
W�hrend sein kleiner Trupp sich bereit machte zum aussr�cken, befragte er noch einmal die Fischer. Die hatten nicht viel gesehen, aber als sie ihm sagten das sie mit einer Armbrust beschossen worden seien, da kam ihm der gedanke an den jungen H�ter und dessen Gef�hrten die er im Wald angetroffen hatte.
Feldwebel Dranner konnte kaum glauben das diese Gruppe f�r den Mord an einem alten harmlosen mann wie dem Leuchtturmw�rter verantwortlich sein sollte.
Aber jetzt? Jetzt starrt er auf die zerschundene und zerschmetterte Leiche des alten Manes und fragt sich ob er nicht einen Fehler begannen hatte. Die meisten Wunden sind wohl auf den Sturz zur�ck zu f�hren, ansonsten gibt es nur zahlreiche blaue Flecke, einige der Z�hne fehlen was aber auch am Sturz liegen kann.
Nur einige kleine, runde Wunden kann sich der Feldwebel erst nicht erkl�ren. Sie sehen aus wie die Bolzen einer Armbrust sie verursachen w�rden. Als er sich die Wunden aber genauer betrachtet verwirft es das wieder. Wenn er an die Armbrust des jungen Mannes denkt, eine richtige Kriegswaffe gedacht um R�stungen zu durchdringen, der sich selbst Stone nannte, dann erwartete er eher durchschuss Wunden. Diese hier sind aber nur einige Fingerbreit tief, und, wie er feststellt als er mit dem kleinen Ast die Wunden ausmi�t, sie sind gebogen.
Kein Armbrustbolzen w�rde solche Wunden hinterlassen. Aber ein Haken w�rde dies, wie ihm klar wird. Ein Haken anstelle einer Hand. Ein Haken der dazu benutzt wurde ein sich wehrendes Opfer festzuhalten und deshalb immer wieder neue Wunden gestochen hatte.
"Piraten" sagt neben ihm sein junger Unteroffizier. Feldwebel Dranner blickt seinen Untergebenen aufmunternd zu. Dranner hatte schon vor einiger Zeit den intellekt des jungen Mannes erkannt und ihn protegiert. Er hatte die Hoffnung das dieser junge Mann, ein Offiziersanw�rter noch dazu aus gutem Haus, es schaffen k�nnte Leutnant Frollo eines Tages in seine Schranken zu weisen. Bei den F�higkeiten des jungen Ph�bus war dies aber nur eine Frage der Zeit. Bis es soweit war, war es allerdings die Aufgabe des Feldwebels zu verhindern das Leutnant Frollo auf den jungen Mann allzu aufmerksam wird.
Der junge Ph�bus f�hrt fort und erkl�rt dem Feldwebel was dieser schon l�ngst erkannt hat.
"Das habt ihr wirklich gut erkannt Ph�bus." lobt er ihn.
Dann aber verd�stert sich sein Gesicht als er an seinen Leutnant denkt, dieser hatte ihm immer wieder erkl�rt das die Ger�chte um ein Piratenlager in der N�he allesamt nur erstunken und erlogen seien. Und das die Wache von Rechem besseres zu habe als nach Ammenm�rchen und Spukgestalten zu suchen. Und hier hatte er den Beweis. Wieder einmal.
Diesmal w�rde er aber anders vorgehen. Er ruft zwei Soldaten aus seinem Trupp zu sich.
"H�rt gut zu. Ihr reitet sofort zur�ck nach Rechem, und zwar Du in den Tempel, und Du in die Akademie. Ihr m��t einen der Priester, und einen Magier hierher holen. Sagt ihnen das der W�rter noch lebt, und das wir einen Heiler brauchen. Sagt ihnen nicht das wir auch einen Priester oder einen Magier geholt haben. Lasst sie denken das sie alleine kommen, sonst kommt vielleicht gar keiner."
Die zwei Soldaten starren ihn verst�ndnislos an.
"Ihr wart doch auch dabei als der junge H�ter seine Geschichte erz�hlte, glaubt ihr das diese Gruppe hierf�r verantwortlich ist? Ich brauche unabh�ngige Zeugen, die �ber Leutnant Frollo stehen, die erkennen k�nnen wer f�r diesen Mord verantwortlich ist. Und ich brauche Zeugen aus den beiden einflussreichen Einrichtungen hier. Wer weiss wer noch alles ausser Frollo ein interesse hat die Piraten zu decken"
Jetzt ist es heraus, jetzt kann er sich nur noch auf die loyalit�t seiner zwei Wachm�nner verlassen. Beide schauen ihn mit grossen Augen an, da aber beide auch lange unter Frollo und seinen Launen gelitten haben glauben sie ihm und nicken wissend. "Wir werden tun was ihr uns befohlen habt, genau so wird es geschehen."
Der junge Unteroffizier neben ihm schnappt h�rbar nach Luft. "Ihr glaubt wirklich das ein Leutnant unserer Wache gemeinsame sache mit den piraten macht ... ?"
Feldwebel Dranner schaut den jungen Mann an, inteligent aber noch etwas naiv.
"Ich glaube noch mehr, n�mlich das auch auf Seiten der Magier, oder der Priester jemand gemeinsame sache mit Frollo und den Piraten macht. Vielleicht auch jemand vom Magistrat unseres F�rsten. Zu lange schon wird Frollo immer wieder gedeckt, zu viel l�sst man ihm durch."
Verst�ndniss blitzt in Ph�bus Augen auf, er versteht jetzt auch warum es ein Magier und ein Priester sein muss. Die beiden, sich nicht unbedingt freundlich gesonnenen, Einrichtungen w�rden alles daran setzen der anderen ein fehlverhalten nachzuweisen. Und gefangen zwichen diesen zwei Parteien w�rde auch der Magistrat sein bestes geben m�ssen.



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#210637 27/06/05 07:15 AM
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Nachdem der alte Fischer gegangen war steht Sarina noch eine Weile im Regen, um nachzudenken. Dann geht sie in ihr Zimmer, um ihre Sachen zu packen. Viel Kleidung hat sie nicht. Ein kleines B�ndel W�sche, ein paar Stiefel und ein paar M�nzen waren ihre ganze Habe.

Gr�belnd steht sie nun vor der alten Truhe mit den Sachen ihres Vaters und entschlie�t sich diese zu �ffnen. Die alte Truhe stand seit langem unber�hrt und verschlossen. Ihre Mutter hatte darin Andenken an Vater aufgehoben und bis zu ihrem Tod den Schl�ssel nie aus der Hand gegeben.
Nach dem Tod ihrer Mutter nahm der Gro�vater den Schl�ssel. Sicher liegt er jetzt irgendwo im Turm.
Aber die Truhe war alt und mit einem gro�en K�chenmesser hat Sarina sie bald aufgebrochen.
Die Truhe enthielt einen Seesack, einiges an Matrosenkleidung und ein kleines P�ckchen. Neugierig betrachtet Sarina das Paket. Darauf steht mit der Schrift ihrer Mutter "F�r Sarina, wenn sie erwachsen ist."

Das M�dchen will jetzt erst mal keine weiteren �berraschungen sondern nur hier weg. Also verschwindet ihre Habe, die Kleidung ihres Vaters und das P�ckchen im Seesack. Nach einem letzten Blick auf ihr Zimmer macht sie sich auf den Weg zum Hafen, um sich in dem Bootschuppen des alten Fischers eine vorl�ufige Bleibe einzurichten.


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#210638 27/06/05 01:56 PM
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Kurz nachdem Lu Ser mit seiner Beute unter der Felsplatte angekommen ist, schl�gt ein Blitz in einen Baum ganz in der N�he ein. Ohrenbet�ubender Donner ersch�ttert die Umgebung, und ein seltsam stechender Geruch breitet sich kurzzeitig aus. Die Flammen, die aus dem Holz schie�en, werden allerdings sofort vom str�menden Regen gel�scht.

Lurekar legt schnell die Fingerspitzen aneinander, h�lt seine H�nde vor den Mund und fl�stert mit geschlossenen Augen etwas Unverst�ndliches hinein. Als er die Augen wieder �ffnet und sich umsieht, wirkt er ein wenig �berrascht, sagt aber nichts weiter dazu. �Wohin ist eigentlich Stone verschwunden?�, fragt er nur nach einer Weile, �Ein Krieger sollte den Unterschied zwischen Mut und Leichtsinn kennen.�

Zu Glance gewandt, f�gt er hinzu: �Wenn Ihr die Elfenzauberei auf derselben Akademie erlernt habt wie Euer Freund und die n�tigen Schriftrollen besitzt, sollte es ja, wie von Bodasen schon erw�hnt, funktionieren. Oder habt Ihr an eine andere M�glichkeit gedacht?�. Nachdenklich legt der schwarz gekleidete Mann den Kopf schief. �Und eine uralte Stadt, von der niemand wei� � das klingt mir ganz nach einem Werk der Zwerge. Vielleicht haben sie in ihrer Gier wieder so tief gesch�rft, dass etwas Altes und Schreckliches erwacht ist, wie in der ber�hmten Ballade vom Meister der magischen Reife. Das w�rde erkl�ren, warum b�se Wesen von dort kommen. Sicher ist schon die ganze Ostk�ste deswegen in Aufruhr?�

#210639 27/06/05 02:30 PM
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"Elfische Magie und die Magie der Menschen unterscheiden sich grundlegend", antwortet Glance, "Ich bin wahrscheinlich einer der Wenigen, die beide lernen konnten, wobei die elfische mir leicht viel, die menschliche Magie aber beherrsche ich gr�sstenteils nur theoretisch. Mein Mentor sagt, es bed�rfe einer gewissen Reife um sie zu beherrschen, und aufgrund der elfischen Langlebigkeit, die ich zu einem unbekannten Teil ererbt habe, ist es bei mir noch nicht soweit - obwohl ein Mensch in meinem Alter sie schon lange gemeistert h�tte - wenn er denn magische Begabung hat. Demzufolge denke ich an, dass heisst ich kenne, eine ganz andere M�glichkeit - aber auch hierf�r bedarf es Hilfsmittel, die mir selbst im Moment nicht zur Verf�gung stehen".

"Und was die alte Stadt angeht", f�hrt er fort, "ich sagte �lter als Elfen und Drachen, dass heisst auch �lter als die Rasse der Zwerge - wobei es sein mag, dass Zwerge beim Ausbau der Stadt gewirkt haben. Jedenfalls ist 'das B�se', wie ihr es nennt, nicht im Inneren der Erde, sondern im Inneren der Lebenden erweckt worden - aber das ist eine lange Geschichte, die wir zum grossen Teil nicht mehr kennen. Einen Teil des Problems haben wir mit der Heilung des Siegels behoben - die D�monen haben, im Moment, keine Verbindung zu ihrer Sph�re - aber noch wandeln viele in unserer Welt, und manche sind sehr m�chtig".

"Vielleicht zu m�chtig", setzt er leise nach.



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#210640 28/06/05 11:59 AM
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Die Elfe hatte das Gespr�ch zwischen Lurekar, Bodasen und Glance so intensiv verfolgt, dass ihr erst jetzt die Frage von Lurekar wieder einfiel.

�Lurekar, entschuldigt, dass ich auf eure Frage noch nicht geantwortet habe. Es mag sein, dass ich eine au�ergew�hnliche Heilerin bin. Aber ich glaube nicht, dass ich in der Lage bin euch zu helfen. Ich kann k�rperliche Wunden heilen, ja. Aber mit Wunden oder Malen, die von D�monen zugef�gt worden sind, kenne ich mich nicht aus. Vielleicht solltet ihr einen Priester aufsuchen, der mit D�monen Erfahrung hat. Es tut mir sehr Leid.�


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#210641 28/06/05 01:25 PM
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Noch immer sitzt der H�ter in seinem Baum. Da er schon v�llig durchn�sst war als sich der Regen in ein Gewitter wandelte, blieb er einfach sitzen.
Stone ist es gewohnt auch bei schlechtesten Wetter auf Patroullie zu gehen. Nur die immer wieder kehrenden Blitze lassen ihn an ein abrechen seiner Wache denken. Aber immer wenn er sich dazu durchgerungen hat von dem Baum zu klettern blickt er auf die Gruppe unter dem Fels. Zu sehr schreit ihm dieser Platz nach Falle, alles in ihm str�ubt sich bei dem Gedanken sich dort hin zu begeben. Und auch wenn die Elfen in der Lage sein sollten etwaige Besucher zu entdecken, so erscheint es ihm angebracht wenn einer der Gruppe ausserhalb bleibt.


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#210642 28/06/05 01:59 PM
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Lurekar seufzt verzweifelt und l�sst niedergeschlagen den Kopf sinken. Wie es scheint, hatte er gro�e Hoffnungen in Big Claw gesetzt. �Wenn mir nicht einmal eine hervorragende Heilerin helfen kann ...�, beginnt er leise, um erst nach einer l�ngeren Pause lauter, aber nicht besonders zuversichtlich fortzufahren, �... dann muss ich wohl zu den Priestern nach Rechem, wie auch immer mir das gelingen soll.�

Langsam hebt er den Kopf wieder und sieht die anderen an. �Bitte erz�hlt mir mehr �ber den Tempel! Welche G�tter werden dort verehrt? Werden Fremde freundlich aufgenommen? Was muss man tun, damit die Priester einem helfen? Gen�gt eine Geldspende oder verlangen sie einen tadellosen Lebenswandel, und was verstehen sie gegebenenfalls darunter?�

Fast flehentlich starrt der merkw�rdige Musiker vor allem Bodasen an, w�hrend er seinen Schwall an Fragen hervorst��t. Bevor jemand antworten kann, f�gt er jedoch schnell hinzu: �Ent... entschuldigt, ich ... ich �berrolle Euch ja f�rmlich mit meinen Fragen. Es ... es ist nur so, dass ich furchtbar unsicher bin, was dieses Mal der D�monin betrifft. Ich stelle mir schreckliche Dinge vor, die mir zusto�en k�nnten, wenn es nicht von mir genommen wird, und doch kann ich gar nichts mit Gewissheit dar�ber sagen. Vielleicht ist einfach jeder, der einen D�mon, �h ... t�tet, irgendwie ... gezeichnet?�

Vorsichtig l�sst Lurekar seinen Blick �ber die Runde schweifen. Dabei schenkt er Lu Ser, der noch mit seiner Beute besch�ftigt zu sein scheint, besondere Aufmerksamkeit. �Hmm ...�, meint der Musiker, �m�glicherweise ist auch das hier von Bedeutung.�. Er kramt in seinem B�ndel und zieht einen Kristall hervor, den er aber so h�lt, dass der kleine Drache ihn nicht sehen kann. Es handelt sich um einen beinahe faustgro�en, transparenten Stein von blaugr�ner Farbe, der jedoch nicht geschliffen ist. �Ich ... �h ... habe ihn ... �h, in der Asche der D�monin gefunden.�, erkl�rt Lurekar stockend.

#210643 28/06/05 02:17 PM
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"Die Priester?" antwortet Bodasen und betrachtet nebenbei interessiert den Kristall "Nun, wenn ihr einen findet, wie den, der uns ein St�ck des Weges begleitet hat, habt ihr eine Chance, dass er eine D�monenbannung durchf�hrt. Die Erzkonservativen der Priesterschaft werden Euch einfach verbrennen f�rchte ich.
Ich wei� aber wenig �ber die Priester. Es gibt gewisse 'Differenzen' zwischen Priesterschaft und Akademie in Rechem und speziell bei dem Thema D�monen v�llig gegenteilige Ansichten.
An der Akademie gibt es nur noch einen alten Magielehrer der D�monologie, mit dem Namen Mardaneus. Er durfte bleiben, weil er versicherte schon lange keine D�monen mehr beschworen zu haben und sich jetzt nur noch mit Heilmagie zu befassen. Alle anderen die sich mit D�monen auskannten gingen weg, als die Priester D�monenforschung verboten haben." Nachdenklich erg�nzt er "Fast alle, bis auf mich und einige andere Lehrlinge, die versprachen nicht mehr zu forschen. Ich tat es trotzdem."
Der Magier schaut weiter interessiert auf den Kristall. "Der Stein k�nnte etwas mit eurer Krankheit zu tun haben! Es gibt eine Richtung in der D�monenbeherrschung die mit Seelensteinen arbeitet. Ich habe immer Pentagramme benutzt. Aber vielleicht k�nnte Mardaneus Euch sogar helfen. Er ist leider schon sehr alt, aber seine Lektionen behandelten auch Seelensteine."


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#210644 28/06/05 02:58 PM
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"Lasst mal sehen", sagt Glance und greift nach dem Stein in Lurekars Hand. Er wiegt in in seiner Hand, und betrachtet ihn von allen Seiten. "Als Stein, zwar recht gro�, aber nicht von �berragender Reinheit", meint er. "Ein Seelenstein?" fragt er mit Blick auf Bodasen, "also etwas, dass die Seele des D�mons gefangen h�lt um sie kontrollieren zu k�nnen?" Dunkel erinnert er sich an etwas, dass er in Slains Bibliothek gelesen hatte. Aber D�monologie war nicht auf seinem Ausbildungsplan gewesen. Bodasen nickt.

Er n�hert den Stein in seiner Hand dem Til�vemaegsil, das in seiner Hand anfing zu pulsieren als er den Stein in die Hand nahm - kurz bevor der Stein das Artefakt ber�hrt, erscheint eine leuchtende Aura, die sich um ihn h�llt und die sich blitzartig entl�dt, wobei der Stein aus Glances Hand geschleudert wird und Lurekar vor die F�sse f�llt.

"Aua!" Glance sch�ttelt seine Hand in der ein taubes Gef�hl verblieb.


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#210645 28/06/05 03:29 PM
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Sofort schnellt Lurekars Hand vor, um den Kristall aufzuheben, aber kurz bevor er ihn ber�hrt, h�lt er inne und sieht zu Glances Artefakt auf. �Was habt Ihr damit gemacht?�, fragt er misstrauisch. Dann mustert er den blaugr�nen Stein, aber dieser ist �u�erlich anscheinend unver�ndert. Dennoch l�sst der Musiker ihn erst einmal liegen.

�Weshalb sollte die D�monin einen Stein haben, mit dem D�monen kontrolliert werden?�, f�gt er dann verwirrt hinzu, �Wollte sie mich etwa in einen D�mon verwandeln und mit diesem Ding in ihren Bann schlagen?�

Mit einem Nicken zu Bodasen f�hrt Lurekar fort: �Habt Dank f�r den Hinweis auf Mardaneus. Nach dem, was Ihr sagt, mag er vielleicht wirklich in der Lage sein, mir zu helfen. Ich muss ihn aufsuchen! Wenn Ihr ohnehin in die Akademie wollt, um Euch das verbotene Buch anzusehen, k�nnt Ihr mich Mardaneus eventuell vorstellen? Oder seid Ihr gar in der Lage, mit ihm gedankliche Botschaften auszutauschen, da er ja ein Kollege von Euch ist?�

#210646 28/06/05 04:21 PM
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"Nein", entgegnet Glance, "Entweder sie wollte einen anderen D�mon kontrollieren - oder aber sie wurde kontrolliert und bekam den Stein in die H�nde, und wusste nicht was damit anfangen. Das ist aber nur Vermutung. Jedenfalls ist eine d�monische Pr�senz in dem Stein, deshalb wurde der Schutz meines Artefakts aktiviert". Er reibt sich die Hand. "Obwohl ich nicht wusste, dass das so weh tut, und dass es selbst�ndig ausl�st - wobei Letzteres h�tte mir klar sein m�ssen, nicht wahr Bodasen?"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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