Nachdem der alte Fischer gegangen war steht Sarina noch eine Weile im Regen, um nachzudenken. Dann geht sie in ihr Zimmer, um ihre Sachen zu packen. Viel Kleidung hat sie nicht. Ein kleines Bündel Wäsche, ein paar Stiefel und ein paar Münzen waren ihre ganze Habe.
Grübelnd steht sie nun vor der alten Truhe mit den Sachen ihres Vaters und entschließt sich diese zu öffnen. Die alte Truhe stand seit langem unberührt und verschlossen. Ihre Mutter hatte darin Andenken an Vater aufgehoben und bis zu ihrem Tod den Schlüssel nie aus der Hand gegeben.
Nach dem Tod ihrer Mutter nahm der Großvater den Schlüssel. Sicher liegt er jetzt irgendwo im Turm.
Aber die Truhe war alt und mit einem großen Küchenmesser hat Sarina sie bald aufgebrochen.
Die Truhe enthielt einen Seesack, einiges an Matrosenkleidung und ein kleines Päckchen. Neugierig betrachtet Sarina das Paket. Darauf steht mit der Schrift ihrer Mutter "Für Sarina, wenn sie erwachsen ist."
Das Mädchen will jetzt erst mal keine weiteren Überraschungen sondern nur hier weg. Also verschwindet ihre Habe, die Kleidung ihres Vaters und das Päckchen im Seesack. Nach einem letzten Blick auf ihr Zimmer macht sie sich auf den Weg zum Hafen, um sich in dem Bootschuppen des alten Fischers eine vorläufige Bleibe einzurichten.