Kurz nachdem Lu Ser mit seiner Beute unter der Felsplatte angekommen ist, schlägt ein Blitz in einen Baum ganz in der Nähe ein. Ohrenbetäubender Donner erschüttert die Umgebung, und ein seltsam stechender Geruch breitet sich kurzzeitig aus. Die Flammen, die aus dem Holz schießen, werden allerdings sofort vom strömenden Regen gelöscht.

Lurekar legt schnell die Fingerspitzen aneinander, hält seine Hände vor den Mund und flüstert mit geschlossenen Augen etwas Unverständliches hinein. Als er die Augen wieder öffnet und sich umsieht, wirkt er ein wenig überrascht, sagt aber nichts weiter dazu. „Wohin ist eigentlich Stone verschwunden?“, fragt er nur nach einer Weile, „Ein Krieger sollte den Unterschied zwischen Mut und Leichtsinn kennen.“

Zu Glance gewandt, fügt er hinzu: „Wenn Ihr die Elfenzauberei auf derselben Akademie erlernt habt wie Euer Freund und die nötigen Schriftrollen besitzt, sollte es ja, wie von Bodasen schon erwähnt, funktionieren. Oder habt Ihr an eine andere Möglichkeit gedacht?“. Nachdenklich legt der schwarz gekleidete Mann den Kopf schief. „Und eine uralte Stadt, von der niemand weiß – das klingt mir ganz nach einem Werk der Zwerge. Vielleicht haben sie in ihrer Gier wieder so tief geschürft, dass etwas Altes und Schreckliches erwacht ist, wie in der berühmten Ballade vom Meister der magischen Reife. Das würde erklären, warum böse Wesen von dort kommen. Sicher ist schon die ganze Ostküste deswegen in Aufruhr?“