Lurekar seufzt verzweifelt und lässt niedergeschlagen den Kopf sinken. Wie es scheint, hatte er große Hoffnungen in Big Claw gesetzt. „Wenn mir nicht einmal eine hervorragende Heilerin helfen kann ...“, beginnt er leise, um erst nach einer längeren Pause lauter, aber nicht besonders zuversichtlich fortzufahren, „... dann muss ich wohl zu den Priestern nach Rechem, wie auch immer mir das gelingen soll.“

Langsam hebt er den Kopf wieder und sieht die anderen an. „Bitte erzählt mir mehr über den Tempel! Welche Götter werden dort verehrt? Werden Fremde freundlich aufgenommen? Was muss man tun, damit die Priester einem helfen? Genügt eine Geldspende oder verlangen sie einen tadellosen Lebenswandel, und was verstehen sie gegebenenfalls darunter?“

Fast flehentlich starrt der merkwürdige Musiker vor allem Bodasen an, während er seinen Schwall an Fragen hervorstößt. Bevor jemand antworten kann, fügt er jedoch schnell hinzu: „Ent... entschuldigt, ich ... ich überrolle Euch ja förmlich mit meinen Fragen. Es ... es ist nur so, dass ich furchtbar unsicher bin, was dieses Mal der Dämonin betrifft. Ich stelle mir schreckliche Dinge vor, die mir zustoßen könnten, wenn es nicht von mir genommen wird, und doch kann ich gar nichts mit Gewissheit darüber sagen. Vielleicht ist einfach jeder, der einen Dämon, äh ... tötet, irgendwie ... gezeichnet?“

Vorsichtig lässt Lurekar seinen Blick über die Runde schweifen. Dabei schenkt er Lu Ser, der noch mit seiner Beute beschäftigt zu sein scheint, besondere Aufmerksamkeit. „Hmm ...“, meint der Musiker, „möglicherweise ist auch das hier von Bedeutung.“. Er kramt in seinem Bündel und zieht einen Kristall hervor, den er aber so hält, dass der kleine Drache ihn nicht sehen kann. Es handelt sich um einen beinahe faustgroßen, transparenten Stein von blaugrüner Farbe, der jedoch nicht geschliffen ist. „Ich ... äh ... habe ihn ... äh, in der Asche der Dämonin gefunden.“, erklärt Lurekar stockend.