Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#210687 06/07/05 05:19 AM
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Bodasen nimmt das Essen entgegen und bedankt sich bei Lurekar, nachdem er gekostet hat. "Es schmeckt hervorragend! Erstaunlich dass man Pilze mit K�se kombinieren kann!"
Dann setzt er sich an die Felsenwand, um es sich in Ruhe schmecken zu lassen. Er beobachtet dabei fasziniert den kleinen Drachen, der vor Neugier ganz seinen sonstigen Appetit vergessen hat. "Drachen sind schon erstaunliche Wesen" denkt er sich.


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#210688 06/07/05 07:45 AM
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Glance zuckt unter der Salve von Fragen zusammen, er h�tte es wissen m�ssen. "Langsam, langsam", fleht er mit scherzhaft �bertriebener Verzweiflung, "eine Frage nach der anderen. Und h�r' auf um mich rum zu laufen, mir wird ja ganz schwindelig".

LuSer kauert sich zwar nieder, aber seine Schwanzspitze zuckt unruhig hin und her. Gef�hrlich nahe kommt sie Lurekars Kochtopf...


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#210689 06/07/05 08:22 AM
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*Jetzt regnet auch noch. Das kann ja heiter werden*, denkt Marrik missmutig als er mit dem Soldaten aus dem Tempel tritt. Er zieht seine Kapuze tiefer ins Gesicht und schlingt seinen Umhang fester um sich. Immer dem Soldaten dicht auf den Fersen geht es durch die Stadt. Durch den Regen wird der Weg zur Klippe nicht gerade einfacher. Fast w�re Marrik ein paar Mal auf den nassen Felsen unterhalb der Klippe ausgerutscht. Eine letzte Biegung und nun kann der Priester schon die Soldaten der Stadtwache sehen. Er erkennt Feldwebel Dranner und wundert sich, dass Leutnant Frollo nicht hier ist. Solch wichtige Dinge untersucht der Leutnant doch gew�hnlich selbst. Nach wenigen Schritten ist er bei dem Feldwebel und schaut auf den geschundenen K�rper des Leuchtturmw�chters. Die Wunden sehen schrecklich aus. Er beugt sich zu dem K�rper des alten Mannes und tastet nach dem Puls. Dann richtet er sich abrupt auf.

�Feldwebel Dranner, was soll das? Der Mann ist tot. Euer Soldat sagte, ihr braucht einen Heiler weil der W�chter noch am Leben sei. Hier kann kein Heiler mehr was machen. Wie konnte das �berhaupt passieren?�

Emp�rt starrt Marrik den Feldwebel an.


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#210690 06/07/05 08:57 AM
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Mardaneus folgt geduldig dem Soldaten, der ihm beim Klettern �ber die rutschigen Steine behilflich ist. Er bemerkt die Gruppe und sieht, dass scheinbar schon ein Priester mit der Untersuchung des Verletzten befa�t ist und sich gerade an die Wache wendet.
Der Magier n�hert der Gruppe und denkt "Die Verletzung ist sicher so kompliziert, dass man Akademie und Tempel beauftragt hat. Bei einem Sturz aus dieser H�he ist es allerdings verwunderlich, dass der Mann �berhaupt noch lebt."
Als er herantritt h�rt er Dranners Antwort an den Priester. "Wie ich sehe ist gerade auch ein Magier der Akademie eingetroffen. Bevor ich Euch meine Beweggr�nde erl�utere m�chte ich, dass auch er den abgest�rzten Mann untersucht."

Mardaneus blickt verwundert zu Dranner und wendet sich dann der Verletzen zu. Keine Heilmagie der Welt w�rde ihm helfen k�nnen, bemerkt er sofort als er den Toten sieht. "Warum also hat Dranner einen Heiler angefordert?" �berlegt er und beugt sich n�her �ber den Toten, um ihn zu untersuchen.
Nach einer Weile steht er auf und n�hert sich wieder der Gruppe.
"Ihr wolltet ihn nicht heilen sondern ihr wollt wissen wer ihn heruntergeworfen hat scheint mir" fragt er den Feldwebel. "Die Verletzungen sind eigenartig, vor allem die kleinen L�cher sind bestimmt nicht von der Sturz, aber ich kenne auch keine Waffe die solche L�cher hinterl��t, es ist, als h�tte man ihn mit Haken transportiert. Was nun? Wollt ihr eine Totenbeschw�rung um die Wahrheit herauszufinden und habt deshalb den Priester gerufen? Bei den derzeitigen St�rungen im Gef�ge der Magie, halte ich eine solche Beshw�rung f�r au�erst riskant. Obwohl eine Gruppe von Magiern und Priestern gemeinsam notfalls das Risiko eingehen k�nnten."


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#210691 06/07/05 12:15 PM
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"Nein, keine Heilung. Ich muss mich entschuldigen das ich euch von euren wichtigen Aufgaben weggerissen habe. Es geht mir um eine best�tigung. Ich brauche Zeugen von hohem Rang."
Dabei schaut er vor allem Marrik unterw�rfig an. Mardaneus scheint seine Lage ganz gut zu verstehen.
Dann beginnt er zu erz�hlen, von den Ger�chten im Hafen um eine Piratengruppe die in der n�he in unwesen treibt. Und das er schon lange darum gebeten hatte Untersuchungen anzustellen zu d�rfen, und das seine Vorgesetzten dies immer wieder strikt ablehnten. Allen voran Leutnant Frollo und Hauptmann Carlo.
Dann zeigt er dem Priester und dem Magier welcher art die Wunden sind, und seine vermutung wer wohl jemandem eine solch grausame Protese anpassen w�rde.
Auch berichtet er von den Zeugenaussagen der Fischer, und das jener geheimnissvolle Elf ebenfals von Piraten gesprochen hatte. Auch das er schon kontakt zu jener Gruppe hatte erw�hnt er und das er nicht glauben kann das diese Leute etwas mit dem Tod des Leuchtturmw�chters zu tun haben.
"Eher wollten sie wohl eine Unterkunft ausserhalb der Stadt haben. Wie ihr wi�t ist man Fremden dort im Moment nicht sehr zugetan."
Nur die anwesenheit von Meister Sadrax, dem verurteilten D�monenbeschw�rer verschweigt er.

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#210692 06/07/05 02:46 PM
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Unwillig hatte Marrik den Magier bei seinem Erscheinen angeblickt. Was hatte das nun wieder zu bedeuten? Gen�gte es auf einmal nicht mehr, wenn ein Priester alleine kam oder ist man sich seiner Beurteilung pl�tzlich nicht mehr sicher?

Nachdem er aber die Erkl�rungen des Feldwebels geh�rt hat, beruhigt er sich wieder. Vor allem, dass er f�r Dranner von hohem Rang war, l�sst ihn milder werden.

"Ja, ja ich erinnere mich an ein paar seltsame Leutchen die im Tempel waren und merkw�rdige Dinge erz�hlt hatten. Und noch merkw�rdigere gefragt. Da war da noch eine heilige Kriegerin Undars. Sie hatte ziemlich viel Wirbel gemacht. Ist aber gleich wieder abgereist. Begleitet wurde sie von vier Rittern. Wollte wieder zu ihrem Tempel zur�ck."

Nachdenklich f�hrt sich Marrik �ber den Kopf. Erstmal �ber den Rest von Dranners Erz�hlung nachdenken. Die Antwort nicht �berst�rzen.

"Hm, Piraten, Elfen, das klingt nicht sonderlich gut. Wobei, nun ja, es liegt ja ein Elfenschiff im Hafen. Aber von Piraten habe ich bisher noch nichts geh�rt."

Wieder versinkt er in Schweigen. Selbst sein Freund Janus hatte dar�ber noch kein Wort verloren.


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#210693 06/07/05 02:56 PM
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"Piraten in der N�he der Stadt?" nachdenklich schaut Mardaneus in Richtung des Toten. "Das w�rde die Wunden erkl�ren und wirft ausserdem ein ganz anderes Licht auf die mystri�sen �berf�lle auf einige Stadtbewohner in letzter Zeit! Findet ihr das nicht auch, werter Kollege der Heilung?" wendet sich der Magier an den Priester.
"Die felsigen Buchten n�rdlich von Rechem bieten durchaus die M�glichkeit, dass ein Piratenschiff sich versteckt. Der Leuchtturmw�rter k�nnte etwas bemerkt haben! Die Elfen haben damit nichts zu tun, da bin ich mir sicher! Nur die abergl�ubige Stadtbev�lkerung kommt auf solche Gedanken, da stimmt ihr mir doch sicher zu!"

Dann zu Dranner gewandt f�hrt er fort: "Ich denke ihr habt sehr gut entschieden. Ihr solltet unbedingt Eure Vorgesetzten informieren oder noch besser gleich den Stadtrat. Die Aufkl�rung duldet keinen Aufschub! Ich werde das Vorkommnisse dem �ltestenrat der Akademie melden. Vielleicht sollten wir auch den Herzog eine Botschaft schicken? Die Akadiemie k�nnte das innerhalb kurzer Zeit erledigen. Wir k�nnen den Magier am Hof per Spruchrolle informieren! Auch die Schiffe des Herzogs legen hier im Hafen an und sind in Gefahr!"


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#210694 06/07/05 03:01 PM
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Feldwebel Dranner ist froh das der Magier sich so leicht �berzeugen l�sst. Und auch dem Priester gegen�ber ist er dankbar "Sicherlich verkehrt Ihr nicht in den Kaschemmen in denen jene Ger�chte �ber die Piraten im umlauf sind. Mein problem ist das meine Aussagen einfach weggewischt werden w�rden. Deshalb meine Bitte an euch, berichtet von den Geschehnissen hier und sagt was ihr gesehen habt euren Vorgesetzten. Es muss Druck auf den Magistrat ausge�bt werden damit es endlich untersucht werden kann ob sich tats�chlich Piraten in der N�he befinden." Dann wendet er sich an Mardaneus, "Ich kann in dieser Sache meinen eigenen Vorgesetzten nicht mehr vertrauen f�rchte ich."
Feldwebel Dranner wirkt erleichtert als er es endlich ausgesprochen hat. So, oder so, jetzt gibt es kein zur�ck mehr, denkt er sich.


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#210695 06/07/05 08:09 PM
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Eine Weile sieht Mardaneus den Feldwebel schweigend an und sagt dann l�chelnd: "Euer Mut und Ideenreichtum gef�llt mir! Ich denke ich werde die Sache heute noch in der Akademie ansprechen und eine Botschaft an den Magistrat und auch an Herzog senden lassen. Wenn Soldaten der Stadtwache darin verwickelt sind, sollte der Herzog vielleicht in seinem eigenen Interesse etwas unternehmen.
Ich w�rde mich jetzt gern auf den R�ckweg machen und w�re Euch dankbar, wenn mich euer Bote zur�ck bis in die Stadt geleiten k�nnte, die Steine hier sind sehr glatt vom Regen."


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#210696 07/07/05 05:15 AM
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Feldwebel Dranner gibt den zwei Soldaten einen Wink. "Selbstverst�ndlich, ich danke euch nochmals"
An den Priester gerichtet, "Nat�rlich k�nnt auch ihr �ber eure Begleitung verf�gen."
Danach wendet er sich an seine restlichen M�nner und gibt Befehle aus den Toten in die Stadt zu schaffen. Zwichenzeitlich kommt auch der junge Unteroffizier Ph�bus aus dem Turm den er mit einem Mann durchsucht hat und erstattet Bericht.
"Der Turm ist verw�stet worden, und dann hat jemand, wahrscheinlich eine Gruppe von mindestens vier Personen, die Tr�mmer so gut es ging aufger�umt um den Turm als Lager zu nutzen. Leider konnte ich keinen Hinweis darauf finden wer den Turm verw�stet hat. Da die Einrichtung aber aus robusten Mobiliar bestand ist davon auszugehen das dies nicht die folgen eines Kampfes sind sondern von �berlegtem Zerst�rungswillen."


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#210697 07/07/05 05:50 AM
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"Willst Du Dich hinlegen Glance?" Lu hofft das Glance seinetwegen jetzt nicht krank wird.
Eine angenehme W�rme spielt um seine Schwanzspitze, nach der gr��ten W�rme suchend zuckt sie hin und her ...
"Wann darf ich denn nach Lodoss kommen?"


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#210698 07/07/05 07:45 AM
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Marrik kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Was der Feldwebel da behauptet ist schon eine Ungeheuerlichkeit. Da sollen h�her gestellte Mitglieder der Stadtwache in die Sache verwickelt sein, eventuell auch Bedienstete des Magistrats? Vielleicht sogar Janus, obwohl Dranner ihn mit keinem Wort erw�hnt hat. Der Priester kann sich das zwar nicht vorstellen, aber er wird sich erkundigen, erst mal vorsichtig versteht sich. Schlie�lich will er es sich nicht mit Janus verderben.

�Ja, Feldwebel Dranner, ihr habt Recht. Ich werde dem Hohenpriester unverz�glich Bescheid geben. Der Fall muss gr�ndlich untersucht werden. Und selbstverst�ndlich werden auch wir uns an den Magistrat wenden. Vielleicht solltet ihr auch versuchen, die zu finden, die im Turm waren. Sie wissen m�glicherweise mehr als die Fischer. Ach ja, f�r eine Begleitung w�re ich euch dankbar.�

Er nickt dem Magier kurz zu, wartet auf seinen Begleiter und wendet sich dann der Stadt zu.


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#210699 07/07/05 04:16 PM
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In einer schnellen Bewegung beugt Glance, der das Ungl�ck kommen sieht, sich vor und ergreift die Pfanne gerade noch bevor LuSers Schwanz �ber die heissen Steine wischt. Mit einem L�cheln reicht er sie an Lurekar weiter, und klopft neben sich auf den Boden. "Komm LuSer, setz dich hier her, dann erz�hl' ich dir von den Drachen von Lodoss".

Und als LuSer neugierig n�her kommt, und sich damit von den Steinen entfernt, f�ngt Glance an zu erz�hlen.

"Vor etwa 120 Jahren, zur Zeit des Krieges der Helden, lebten auf Lodoss noch 5 Ur-Drachen. Jeder von ihnen h�tete ein m�chtiges Artefakt, denn nach dem Krieg mit der m�chtigen D�monenpriesterin Kardis, der vor sehr, sehr langer Zeit stattfand, war beschlossen worden, dass diese Artefakte niemals in einer Hand vereint sein d�rften. Da waren Bramdo, der blaue Eisdrache von Tarba, der H�ter des Stab des Lebens; Ebra, der gr�ne Wasserdrachen von Raiden, H�ter des Kristalls des Wasers; Flammenzunge, der rote D�monendrache aus dem Windland, dessen richtigen Name keiner je aussprach, war W�chter des Juwels der Herrschaft; Nars, der schwarze Drache von Marmo, ehemals Diener der Kardis, war Bewahrer des Stirnbands des Wissens; und schlie�lich Maisen, der goldene Drache von Moss, der den Spiegel der Wahrheit h�tet".

Glance sammelt seine Gedanken. "Wie sich herausstellte, war Kardis zwar besiegt worden, aber ihre Seele hatte sich in einem Stirnreif auf ewig erhalten. Wer immer diesen Stirnreif trug, geriet unter ihren Bann, egal ob Mann oder Frau. So gelang es ihr, Nars zu erwecken und mit seiner Hilfe den Herrscher von Marmo dazu zu bewegen mit einer Armee von dunklen Kreaturen ganz Lodoss erobern zu wollen. Ein gewaltiger Krieg entbrannte, in dem Alannis, die Heimat meines Vaters, erobert und seine Verwandten aus dem K�nigshaus ermordet wurden. In einer grossen Schlacht wurde der Herrscher von Marmo get�tet und seine Armee am weiteren Fortschritt gehindert. Aber Ashram, der sein Heerf�hrer war, und sein Nachfolger wurde, beschloss das Juwel der Herrschaft zu erlangen und machte Jagd auf die Drachen, denn er wussste damals nicht, welcher Drache welches Artefakt besass.

Als erstes besiegte er Bramdo, und h�tte ihn wohl get�tet, aber Bramdo hatte den Stab des Lebens seiner Hohepriesterin anvertraut, und so war sie in der Lage ihn zu heilen, auch wenn es lange dauerte - aber die Zeit hat nur eine geringe Bedeutung f�r einen Ur-Drachen. Als n�chstes besiegten er und seine Mannen Ebra, diesen t�teten sie wirklich, und so gelangten sie in den Besitz des Kristalls des Wassers und erlangten so die Herrschaft �ber die See.

In der Zwischenzeit war der D�mon in Flammenzunge wieder einmal erwacht, und er verw�stete ganze Landstriche mit seinem Feuer. Die Menschen von Flaim und Vallis zogen aus um gegen ihn zu k�mpfen. Diese Ablenkung machte sich Ashram zunutze um in den Vulkan des Drachen einzudringen, und das Juwel der Herrschaft zu stehlen. Er wurde jedoch von seinem Hofmagier betrogen, der ihm das Juwel sofort wieder entriss, um mit seiner Hilfe, und der Lebenskraft einer Hochelfe..."

Glance unterbricht pl�tzlich, r�uspert sich und meint nur, "Aber das ist eine andere Geschichte".

Dann f�hrt er fort, "Flammenzunge jedenfalls sp�rte den Diebstahl und kehrte zur�ck, und so kam es, dass die Menschen von Flaim und Vallis, sowie Ashram, zwar nicht wirklich gemeinsam, aber doch gleichzeitig, mit dem Drachen k�mpften und ihn besiegten. Im Todeskampf riss er dann noch Ashram mit sich.

In der letzten grossen Schlacht des Kriegs der Helden, gegen den ver�terischen Hofmagier, der im Besitz des Juwels der Herrschaft war, t�teten Maisen und die Drachenreiter von Moss schle�lich den schwarzen Drachen Nars, der immer noch auf der Seite von Marmo k�mpfte. Er st�rzte in die See und das Stirnband des Wissens ist seitdem in den Tiefen verschollen. Der Hofmagier Marmos wurde schle�lich auch besiegt, allerdings wurde das Juwel der Herrschaft dabei zerst�rt".

Und dann beendet Glance seine Erz�hlung mit den Worten, "Und wenn unser Weg hier zu Ende ist, und du immer noch nicht weisst, wie du nach Hause kommst, dann gehen wir nach Lodoss und sprechen mit Bramdo und Maisen, die werden vielleicht einen Weg wissen".



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#210700 07/07/05 05:51 PM
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Bodasen, satt von dem hervorragenden Essen, lehnt sich entspannt und zufrieden gegen die Wand. Als Glance seine Erz�hlung beginnt h�rt er eine Weile zu schl�ft aber dann erm�det ein.


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#210701 07/07/05 06:35 PM
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W�hrend Glance erz�hlt, bietet Lurekar allen von der Pilzpfanne an, bereitet sich selbst eine Portion zu und setzt sich. Bevor er zu essen beginnt, zeichnet er mit der Gabel ein seltsames Muster in die Luft �ber dem Teller. Beim Essen sieht er immer wieder l�chelnd zu dem kleinen Drachen hin�ber, der gebannt zuh�rt.

Nach dem Ende der Geschichte klatscht der Musiker anerkennend in die H�nde und meint trotz eines Seitenblicks auf den schlafenden Bodasen: �Ihr seid ein guter Erz�hler, Glance A'Lot. Und in Eurer Heimat haben sich wahrlich Geschehnisse von solchen Ausma�en zugetragen, dass man sie an der Westk�ste f�r Sagen halten w�rde.�. Nachdenklich legt der grauh�utige Mann den Kopf schief. �Wenn Ihr meint, Ihr k�nntet einfach so zu diesen Ur-Drachen gehen und mit ihnen sprechen, m�ssen sie entweder sehr leutselig sein, oder Ihr genie�t in Eurer Heimat einen enormen Respekt. Nicht, dass mich das wundern w�rde ... Ihr seid �u�erst reaktionsschnell,� � er nickt mit dem Kopf in Richtung Pfanne � �beherrscht die Zauberkunst, k�nnt mit Waffen umgehen, habt einen hervorragenden Orientierungssinn und ein sch�tzendes Artefakt.�. Ruhig w�gt Lurekar Glances Reaktion auf diese Worte ab, dann f�gt er mit einem Schmunzeln hinzu: �Wer w�rde es sich mit Euch schon verderben wollen?�

�Vielleicht habt auch Ihr eine interessante Geschichte aus Eurer Heimat zu erz�hlen, Big Claw?�, wendet sich der Musiker anschlie�end an die Elfin, die schon seit einer geraumen Weile still geblieben ist.

#210702 08/07/05 07:48 AM
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"Ja - die Geschichte wird auch in meiner Heimat langsam sagenhaft", sagt Glance, "Mein Mentor Slain, der selbst einer der Helden dieses grossen Ringens war, erz�hlte mir davon - und meine Eltern nat�rlich auch..."

"Und wegen der Drachen, die sind alles andere als 'leutselig' - und nichts von dem was ihr anf�hrtet w�rde einen der Drachen dazu bewegen mich �berhaupt zur Kenntnis zu nehmen - au�er dem Artefakt, vielleicht. Aber Einige, die in Kontakt mit Bramdo und Maisen sein d�rfen und k�nnen, stehen mir nahe. Und au�erdem, soweit ich weiss, hat noch nie ein Drache gew�nscht, einen der Ur-Drachen zu sprechen - es muss Jahrtausende her sein, dass sie eine friedliche Befegnung mit einem Artgenossen hatten".

Und auf Lurekars letzte Bemerkung antwortet er, "Wer w�rde es sich mit mir verderben wollen? Oh, es gibt durchaus welche, und manche sind sogar erfolgreich - andere wiederum sind nicht mehr".

Last edited by GlanceALot; 08/07/05 12:12 PM.

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#210703 08/07/05 09:49 AM
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Alrik und Stone streben nach einem Umweg um den Leuchtturm herum auf das Seitentor zu. Mit einem kurzen Nicken werden sie hereingelassen ... Alrik bemerkt aber einen absch�tzigen Blick unter den scheinbar gelangweilten Blicken der W�chter.

Dann gehen sie durch die Gassen auf das Akademiegeb�ude zu.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#210704 08/07/05 08:42 PM
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Big Claw blickt auf.

�Gerne erz�hle ich euch eine Geschichte aus meiner Heimat. Mit Drachen kann ich allerdings nicht konkurrieren. Nicht, dass wir keine kennen w�rden. Aber, wie auch in Glance�s Heimat, haben wir selbst keine Kontakte zu ihnen. Das ist besonderen Elfen vorbehalten und diese leben weit au�erhalb unserer St�dte und Siedlungen und kommen nur �u�erst selten zu uns. �brigens vielen Dank f�r das Essen, Lurekar.�

Die Elfe sieht in die Runde.

�Lasst mich �berlegen. Es gibt eine interessante Geschichte, sie ist in den alten B�chern niedergeschrieben. Es geschah im K�nigreich meines Vaters, aber lange bevor er geboren wurde. Ihr m�sst wissen, dass wir vier G�tter und vier G�ttinnen haben. Nun wollte der Vorfahr meines Vaters einen Tempel f�r sie bauen. Es sollte ein sehr gro�er Tempel werden, in dem alle G�tter ihren Platz haben sollten. Der Plan sah einen achteckigen Bau vor, in dem acht kleine Tempel entstehen sollten, sodass jeder Gott und jede G�ttin einen eigenen Bereich bekommen sollte und die Gl�ubigen nicht zu weite Wege gehen mussten, um Allen zu huldigen. Der Hohepriester wurde bei dem Bauplan um seine Meinung gefragt. Er fand ihn sehr gut, bat sich aber aus, den G�ttern die kleinen Tempel zuzuweisen. Der Urahn meines Vaters war damit einverstanden. Der Hohepriester legte sich also den Plan auf seinen Tisch und �berlegte, welchen Tempel er welcher Gottheit zuweisen sollte. Er kam zu dem Schluss, dass Alle harmonieren m�ssten. Also sollte Nestaid, die G�ttin des Heilens, den ersten Tempel erhalten; den zweiten wollte er Gwelwena, der G�ttin der Luft, geben; der dritte f�r Caeri, den Gott der Erde; den vierten Tempel bestimmte er f�r Eryne, die G�ttin des Waldes; f�r Gelason, den Gott der Pflanzen, w�hlte er den f�nften Tempel aus; Levanur, Gott der Tiere, sollte in den sechsten Tempel einziehen; in dem siebten sollte Nenju, die G�ttin des Wassers angebetet werden k�nnen und Nauron, der Gott des Feuers, im achten und letzten Tempel. Die Mitte des gro�en Tempelbaus war f�r die Priesterschaft vorgesehen. Dies Alles zeichnete der Hohepriester in den Bauplan ein und zufrieden mit seiner Anordnung ging er schlafen. Am n�chsten Morgen wollte er sein Werk dem K�nig zeigen und als dieser kam und auf den Plan sah, waren alle Namen der G�tter weg. Der Hohepriester erblasste und konnte nicht fassen was er da sah. Er entschuldigte sich tausendmal bei seinem K�nig und versprach, den Plan neu zu beschriften. Bis er dazu kam, war es wieder Abend geworden, aber, da er sein Versprechen halten wollte, machte er sich an die Arbeit. Der n�chste Morgen kam und wieder waren auf dem Plan keine Namen. Und so ging es ein paar Tage lang. Der Hohepriester fand zun�chst keine Erkl�rung daf�r. Er fing an, die alten B�cher und Aufzeichnungen zu studieren und fand endlich eine Schriftrolle, auf welcher das gleiche Ereignis verzeichnet war. Was er da las, konnte er zuerst nicht glauben. Dennoch schien es wahr zu sein, da es ihm ja auch passiert war. Er lie� den K�nig wieder kommen und erkl�rte etwas verlegen die Situation.
�Eure Majest�t es scheint so, dass die G�tter nicht mit meiner Reihenfolge einverstanden sind. Seht, in dieser Aufzeichnung hat sich das Gleiche abgespielt und die G�tter haben anscheinend eingegriffen. Ich denke, es ist das Beste, wenn ich die Anordnung nach dieser alten Schrift vornehme.�

Der K�nig, �brigens ein sehr weiser und g�tiger K�nig, l�chelte und nickte nur.

Der Hohepriester ging rasch ans Werk und als er am n�chsten Morgen nach dem Plan sah, waren seine Eintragungen noch da. Erleichtert, nun endlich das Richtige getan zu haben, brachte er den Plan zum K�nig und dieser �bergab ihn seinem Baumeister. Der gro�e Tempel wurde genauso gebaut und die G�tter bekamen ihre selbst bestimmten Tempel. Sie waren so zufrieden, dass sie dem K�nigreich immer sehr zugetan waren und dort nie Not, Krankheit oder gar Krieg herrschten.�

Etwas au�er Atem h�lt die Elfe inne und blickt auf ihre H�nde.


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#210705 10/07/05 12:46 AM
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�Das war wirklich eine sehr interessante Geschichte!�, sagt Lurekar nach einer kleinen Pause, offenbar unsicher, ob Big Claw noch etwas hinzuf�gen will. �Sie mutet mich irgendwie ... philosophisch an, fast wie ein Gleichnis, auch wenn ich nicht recht sagen kann, wo in unserer Situation die Parallele sein mag.�. Nachdenklich reibt sich der hagere Mann das Kinn. �Ihr m�sst eine sehr religi�se Frau sein, Big Claw ... ich vermute, Ihr verehrt die G�ttin der Heilkunst? Es kann sicher nicht verkehrt sein, wenn Ihr uns daran erinnert, den Willen der G�tter zu achten!�

Der Musiker schlie�t die Augen, legt die rechte Hand auf die linke Schulter, die linke Hand auf die rechte Schulter und senkt f�r einige Momente and�chtig den Kopf. Dann blickt er wieder auf und meint l�chelnd zu Lu Ser: �Wenn wir Bodasen nicht wecken wollen, w�re es nun wohl an Euch oder an mir, eine Geschichte zum Besten zu geben, Meister Drache.�. Abwartend sieht Lurekar zu der kleinen Echse hin�ber.

#210706 10/07/05 06:39 AM
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Durch die Jagd und den mit zwei Hasen gef�llten Magen schl�frig geworden, die zwei Erz�hlungen und die w�rmenden Steine haben das ihrige beigetragen, g�hnt der kleine Drache nur herzhaft.
"Nein, ich kenne keine solchen Geschichten. Ausserdem bin ich m�de"
Gleich darauf fallen Lu die Augen zu und er schl�ft.


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