Au�er sich vor Zorn wischt Schwarzbart das Blut, welches sein Messer bedeckt, am Hemd des Narren ab welcher ihn herausgefordert hatte.
"Will sich noch einer von euch flohzerfressenen, Ziegen k�ssenden Drecksbastarden mit mir �ber meinen F�hrungsstil unterhalten?"
Schwarzbart sieht sich grimmig um, die Gesichter seiner Bande starren ihn schreck erf�llt an. Errol war immer einer der besten K�mpfer gewesen, schnell mit dem S�bel und dem Messer und immer der erste wenn es ums Entern ging.
Ein guter Seemann und sein Blutdurst stand dem des Kapit�ns in nichts nach. Und jetzt, nach nur wenigen S�belhieben, liegt er zuckend und sterbend in seinem Blut vor der Mannschaft. Ein guter unehrlicher Kampf, so wie es bei den Piraten brauch ist, hatte zu Gunsten Schwarzbarts entschieden.
Ein Messer das an einer speziellen Vorrichtung am Unterarm des Piraten angebracht war, und bald wieder sein w�rde, hatte den Ausschlag gegeben. Im Gegensatz zu den meisten dieser Vorrichtungen "zaubert" diese nicht einfach das Messer nach vorne in die Hand des k�mpfenden, nein diese ist st�rker und schleudert das Messer etliche Schritt nach vorne. Oder, wie in diesem Fall, in die Kehle eines Ungl�cklichen der vergessen hatte mit welchen Tricks und Methoden Schwarzbart Kapit�n eines solchen M�rderhaufen wurde.
Da sich keiner r�hrt knurrt Schwarzbart die M�nner an, "dachte ich es mir doch. feiges Gesindel. Los, los," br�llt er die M�nner dann an, "schafft mir diesen Unrat von meinem Deck und dann f�hrt endlich meine Befehle aus."
Die M�nner fangen sofort eilig an herum zu laufen, einige sind so schlau und heben den Leichnam auf, das letzte was man von Errol h�rt ist ein platschen.
Schwarzbart achtet nicht darauf. Er ist schon bei anderen Dingen.
Nachdem der alte lispelnde Joe offensichtlich entf�hrt worden war, hatte er seiner Mannschaft von dem verborgenen Tunnel erz�hlen m�ssen. Damit hatten alle Schwierigkeiten erst angefangen.
Die M�nner waren der Meinung das er sie um ihren Anteil betr�gen wollte und nur mit m�he hatte er ihnen erkl�ren k�nnen das er die Verbindung in die Stadt gebraucht hatte um Proviant und Ausr�stung bestellen zu k�nnen.
Das er gleichzeitig auch noch Kontakte zu einem wichtigen Mitglied der Rechemer Obrigkeit hat verschwieg er. Es war auch nicht notwendig gewesen dar�ber zu reden, seine Mannschaft hatte ihm soweit geglaubt.
Nur Errol nicht, Errol wollte das sie alles aufladen und aus dieser Gegend verschwinden sollten.
Aber so leicht w�rde Schwarzbart es seinen unbekannten Gegnern nicht machen, vor allem nicht da sie seinen wertvollen Dolch gestohlen hatten.
Jetzt nachdem das Geheimnis des Tunnels offenbart ist, ist dieser auch gesichert. Ebenso wie die H�tte.
Er hatte einige M�nner ausgesandt sich unauff�llig in der Stadt umzusehen. Zu diesem Zweck hatten sie entsprechende Kleidung aus der Schatzkammer hergerichtet. So das er jetzt �ber einige Spione in der Stadt verf�gte.
Jetzt musste er sich nur noch mit seinem Kontakt in der Stadt treffen und sich auch von dieser Seite absichern.
Dann w�rde er sich um diese Fremden k�mmern die meinten ihn bestehlen zu k�nnen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)