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Joined: Mar 2003
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Erschöpft vom anstrengenden Weg kommt Mardaneus in der Akademie an. Er bedankt sich bei dem Soldaten für die Begleitung und geht auf direktem Weg zu Johram, um mit ihm die Ereignisse und das weitere Vorgehen zu besprechen. Johram hört aufmerksam zu und sagt dann "Mir fällt gerade ein, dass ich wieder mal Über meinen Forschungen vergessen habe Mittag zu essen. Ich werde uns etwas bestellen und wir besprechen das weitere Vorgehen, bevor wir die anderen Informieren." Er geht zur Tür ruft einen Bedienstete etwas zu und setzt sich dann zu Mardaneus an der Tisch.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Alrik uns Stone gehen vorsichtig durch die verwinkelten Gassen, um möglichst nicht weiter von Wachmannschaften gesehen zu werden. Alrik ist es bewußt, daß sie nicht wie normale Bürger aussehen, aber da sie bisher unbehelligt geblieben sind, hofft er, daß er und Stone eher als "interessante Neuankömmlinge" denn als "zu mißtrauende Streuner" betrachtet werden.
Mit einem Nicken hält er auf das Akademiegebäude zu - es wäre ihm lieber, vorher seine Sachen von der Schneiderin zu holen, aber erstens hat der Brief vorrang, und zweitens schuldet Johram ihnen immernoch Geld.
Dem wachhabenden Kampfmagier an der Türe berichtet er kurz, daß er einen Brief für einen Magier namens Mardaneus habe, und sie beide ihn persönlich abgeben müßten. Eher unwillig gibt der Magier den Weg frei, und so können Stone und Alrik hinein. Alrik runzelt die Stirn. Hat es etwas gegeben, das ausgelöst hat, daß der Kampfmagier so reserviert reagierte ?
Den innen stehenden Wächter fragen sie nach dem Weg zu Mardaneus, woraufhin sie eine Beschreibung erhalten.
Als sie an seinem Zimmer ankommen, stellen sie fest, daß auch nach mehrmaligem Klopfen niemand öffnet. Von dieser Störung irritiert beschließen sie, das Beste daraus zu machen, und gleich zu Johram zu gehen, um dort das Geld einzutreiben. Vielleicht können sie von diesem dann auch erfahren, wo sich Mardaneus aufhält.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2003
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Als das Essen kurze Zeit später gebracht wird, genießen die beiden Magier die reichtlich vorhandenen Speisen und ein Glas Wein und hängen ihren Gedanken nach. Mardaneus fragt nach einer Weile seinen alten Freund Johram: "Erscheint es Dir es sinnvoll, erst den Senat der Akademie zu informieren und beraten zu lassen? Das zieht sich garantiert über Tage hin! Oder informieren wir nur den Herzog und halten so die Akademie raus? Es ist natürlich für die geballte Kraft der Akademie ein leichtes das Piratennest auszuräuchern. Wenn ich da so an unsere Jugend denke" Mardaneus Augen blitzen schelmisch. "Weiß du noch, als wir mit diese Abenteurertruppe im Gebirge unterwegs waren? Es macht schon Spass mal so richtig kräftige Magie zu wirken! Immer nur hier theoretisch zu forschen ist doch manchmal etwas langweilig." Nachdenklich fährt er fort: "Die meisten der jungen Magier hier haben nie wirklich gekämpft! Das macht sie hochmütig und weltfremd. Es wenig Praxis könnte ihnen nicht schaden. Leider können wir nicht ohne die Zustimmung des Magistrats und des Tempels ein wenig Krieg spielen, also bleibt doch nur eine Botschaft an den Herzog!" ergänzt er wehmütig.
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Joined: Apr 2005
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„Lieber Freund,“, entgegnet Johram lachend und streicht sich über den weißen Bart, „unsere Tage als Abenteurer liegen längst hinter uns, und das ist gut so. Sicherlich waren das damals aufregende Wochen im Gebirge, aber es war auch eine anstrengende und gefährliche Zeit. Alte Knaben wie wir sollten sich lieber auf die Wahrung und Mehrung des Wissens konzentrieren, auch wenn es uns manchmal in den Fingern juckt. Wir haben schließlich eine Verantwortung gegenüber der Jugend wahrzunehmen.“
Nur zu gut erinnert sich der alte Magier an die Schatzsuche, zu der sie sich von der hübschen jungen Priesterin hatten verleiten lassen, ohne wirklich auf die Gefahren vorbereitet zu sein. Auch sie hatten sich mit ihren paar dürftigen Zaubern wie die Herren der Welt gefühlt. „Hochmut geht oft mit der Jugend einher.“, fährt Johram augenzwinkernd fort, „Und die Selbstgerechtigkeit ist eine häufige Sünde des Alters. Lass uns nicht zu hart mit den jungen Magiern sein.“
Dann denkt der weißhaarige Mann noch einmal über das nach, was sein Freund ihm erzählt hat. Er vertraut Mardaneus völlig, aber er weiß auch, dass der ehemalige Dämonologe auf seine alten Tage schnell bereit ist, das Gute in den Leuten zu sehen ... manchmal allzu schnell. Johram kennt weder Feldwebel Dranner noch Leutnant Frollo persönlich. Soll er sich wegen einiger seltsamer Stichwunden und eines möglicherweise übereifrigen Feldwebels gleich an den Herzog wenden? Natürlich darf eine solche Sache, wenn denn etwas Wahres an ihr ist, nicht ignoriert werden ...
„Sowohl der Senat als auch der Herzog werden mehr sehen wollen als das, was wir haben.“, sinniert Johram, „Lass uns das Ganze nicht gleich auf dem Weg des Kampfmagiers angehen. Mein Schüler Galef hat zwar noch eine Menge Flausen im Kopf, aber er ist ein äußerst talentierter Illusionist – und so erfahren, dass wir nicht um ihn bangen müssen, wenn ich ihn schicke, sich unauffällig umzuhören. Es wird ihm zum Vorteil gereichen, mit einer so ernsten Aufgabe betraut zu werden, und er kann uns ...“ – der alte Mann wird von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. „Herein!“, ruft er mit seiner kräftigen, tiefen Stimme.
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Joined: Nov 2003
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Als das "Herein" ertönt öffnet Stone für Alrik die Tür, lässt diesen eintreten und geht dann selbst in den Raum. Zuerst sieht er nur zwei ältere Männer, als er diese genauer mustert erkennt er das diese zwei Männer von der selben gelassenen aber machtvollen Austrahlung umgeben werden wie es bei seinem Vater immer der Fall war. Da er weiß das Alrik den Herren schon bekannt ist stellt er sich ebenfalls vor. "Guten Tag, ich bin Stone, Ferrwars Sohn und komme wie ihr sicher schon gesehen habt aus Groß Furtheim." Dabei verbeugt er sich leicht, so wie es fremde Besucher seinem Vater gegenüber getan hatten.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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OP
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Joined: Nov 2003
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Außer sich vor Zorn wischt Schwarzbart das Blut, welches sein Messer bedeckt, am Hemd des Narren ab welcher ihn herausgefordert hatte. "Will sich noch einer von euch flohzerfressenen, Ziegen küssenden Drecksbastarden mit mir über meinen Führungsstil unterhalten?" Schwarzbart sieht sich grimmig um, die Gesichter seiner Bande starren ihn schreck erfüllt an. Errol war immer einer der besten Kämpfer gewesen, schnell mit dem Säbel und dem Messer und immer der erste wenn es ums Entern ging. Ein guter Seemann und sein Blutdurst stand dem des Kapitäns in nichts nach. Und jetzt, nach nur wenigen Säbelhieben, liegt er zuckend und sterbend in seinem Blut vor der Mannschaft. Ein guter unehrlicher Kampf, so wie es bei den Piraten brauch ist, hatte zu Gunsten Schwarzbarts entschieden. Ein Messer das an einer speziellen Vorrichtung am Unterarm des Piraten angebracht war, und bald wieder sein würde, hatte den Ausschlag gegeben. Im Gegensatz zu den meisten dieser Vorrichtungen "zaubert" diese nicht einfach das Messer nach vorne in die Hand des kämpfenden, nein diese ist stärker und schleudert das Messer etliche Schritt nach vorne. Oder, wie in diesem Fall, in die Kehle eines Unglücklichen der vergessen hatte mit welchen Tricks und Methoden Schwarzbart Kapitän eines solchen Mörderhaufen wurde. Da sich keiner rührt knurrt Schwarzbart die Männer an, "dachte ich es mir doch. feiges Gesindel. Los, los," brüllt er die Männer dann an, "schafft mir diesen Unrat von meinem Deck und dann führt endlich meine Befehle aus." Die Männer fangen sofort eilig an herum zu laufen, einige sind so schlau und heben den Leichnam auf, das letzte was man von Errol hört ist ein platschen. Schwarzbart achtet nicht darauf. Er ist schon bei anderen Dingen. Nachdem der alte lispelnde Joe offensichtlich entführt worden war, hatte er seiner Mannschaft von dem verborgenen Tunnel erzählen müssen. Damit hatten alle Schwierigkeiten erst angefangen. Die Männer waren der Meinung das er sie um ihren Anteil betrügen wollte und nur mit mühe hatte er ihnen erklären können das er die Verbindung in die Stadt gebraucht hatte um Proviant und Ausrüstung bestellen zu können. Das er gleichzeitig auch noch Kontakte zu einem wichtigen Mitglied der Rechemer Obrigkeit hat verschwieg er. Es war auch nicht notwendig gewesen darüber zu reden, seine Mannschaft hatte ihm soweit geglaubt. Nur Errol nicht, Errol wollte das sie alles aufladen und aus dieser Gegend verschwinden sollten. Aber so leicht würde Schwarzbart es seinen unbekannten Gegnern nicht machen, vor allem nicht da sie seinen wertvollen Dolch gestohlen hatten. Jetzt nachdem das Geheimnis des Tunnels offenbart ist, ist dieser auch gesichert. Ebenso wie die Hütte. Er hatte einige Männer ausgesandt sich unauffällig in der Stadt umzusehen. Zu diesem Zweck hatten sie entsprechende Kleidung aus der Schatzkammer hergerichtet. So das er jetzt über einige Spione in der Stadt verfügte. Jetzt musste er sich nur noch mit seinem Kontakt in der Stadt treffen und sich auch von dieser Seite absichern. Dann würde er sich um diese Fremden kümmern die meinten ihn bestehlen zu können.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Apr 2005
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Johram mustert den Hüter und fragt leicht verwundert: „Ihr meint, Ihr seid der Sohn des Magiers, der den Prälaten berät?“. Dann übernimmt er es kurzerhand, die übrigen Anwesenden vorzustellen: „Ich bin Johram, das ist mein Freund und Kollege Mardaneus.“ – er wendet den Kopf zu dem anderen Magier, der mit ihm am Tisch sitzt – „Und das hier ist Herr Alrik Fassbauer.“, erklärt er Mardaneus mit einem Nicken zu dem Streuner. Gegenüber gestern macht der weißhaarige Mann wieder einen sehr gefassten und aufgeräumten Eindruck. Als er sieht, wie seine Besucher auf die leeren Teller und Schüsseln blicken, meint er: „Entschuldigt, wir haben heute spät gespeist. Galef hat mir den fehlenden Betrag bereits übergeben. Er bittet nochmals um Verzeihung für seinen völlig unangebrachten Scherz.“. Der Magier öffnet eine Schublade und holt einen großen, gut gefüllten Lederbeutel heraus, den er auf den Tisch stellt.
Last edited by Lurker; 11/07/05 04:20 PM.
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Joined: Nov 2003
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Marriks Stimmung ist wie das Wetter, als er zurück zum Tempel geht. *Wie kommt dieser Feldwebel dazu, die Magier auch noch zu rufen? Und wieso konnte er plötzlich Leutnant Frollo nicht mehr vertrauen?*, diese Gedanken und noch mehr gehen ihm durch den Kopf während er zu dem Tempel eilt. Am Tor angekommen nickt er nur kurz dem Soldaten zu und verschwindet im Inneren. Er begibt sich sofort zum Hohenpriester. Dieser schaut unwillig, ob der Störung auf.
„Wer wagt es…., ah ihr seid es Marrik, setzt euch. Nun, was konntet ihr für den armen Menschen tun?“
Marrik nimmt Platz und fängt an zu berichten. Bei der Erwähnung des Magiers zieht der Hohe Priester missmutig die Augenbrauen hoch, unterlässt es aber, Marrik zu unterbrechen.
„So so, der Feldwebel traut seinem eigenen Leutnant nicht. Uns anscheinend auch nicht. Sonst hätte er wohl kaum auch noch diesen Magier kommen lassen. Hm, so wie es aussieht, sieht Dranner Verdächtige in allen höheren Kreisen. Da wir aber nur unserem Glauben dienen, sollten wir beweisen, dass wir loyal dem Magistrat und dem Herzog gegenüber sind, obwohl wir dies eigentlich nicht nötig haben. Sei es drum, ich werde einen Brief an den Magistrat und den Herzog schreiben. Ehe ich es vergesse, meinte der Feldwebel etwa die Leute, von denen ein Teil hier im Tempel waren und die seltsame Fragen gestellt haben?“
Marrik nickt nur.
„Nun, nach denen sollte Dranner mal suchen. Sie kamen mir gleich nicht geheuer vor. Marrik, ihr seid doch gut mit Janus befreundet, ja ja, ich weiß davon. Vielleicht solltet ihr mal mit ihm reden. Möglicherweise kann er zur Aufklärung dieses Falles beitragen. So und nun lasst mich allein, damit ich die Briefe schreiben kann. Wenn sie geschrieben sind, dann werdet ihr den einen persönlich zum Magistrat bringen.“
Der Priester erhebt sich und geht aus dem Zimmer. Draußen ist er nahe daran zu fluchen, gerade noch rechtzeitig hält er inne. Ein verzweifelter Blick zum Altarraum, mit dem er Undar Abbitte leistet und Marrik geht weiter in sein Zimmer.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Madaneus mustert die beiden Besucher ausgiebig. Ihre Kleidung sieht aus, als hätten sie in letzter Zeit einiges erlebt. Wehmütig denkt er noch mal an seine Jugend zurück. Dann zeigt er zu der noch gut gefüllten Weinflasche und fragt "Wenn ihr etwas mit uns trinken wollt? Da drüben auf der Anrichte stehen Becher ihr könnt Euch einen nehmen und Euch zu uns setzen." Mit einem Blick zum Tisch ergänzt er. "Das Essen ist leider alle bis auf die wenigen Gebäckstücke hier, aber wenn ihr etwas davon möchtet bitte."
Dann nach einer Blick auf Johram fährt er nachdenklich fort. "Ihr seit also Mitglieder der seltsamen Truppe die sich zur Zeit in Rechem herumtreibt und die vielleicht etwas über den Tod des Leuchturmwärters wissen. Dranner erwähnte Euch. Was wisst Ihr über die Geschehnisse am Turm?"
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OP
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Joined: Nov 2003
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Stone ist über die Frage von Johram so verblüfft das er Mardaneus Frage nur beiläufig beantwortet, "Oh, den Mord meint ihr? Das waren vermutlich die Piraten die wir in Ihrer Höhle aufgespürt haben." Dann wendet er sich an Johram den er die ganze Zeit angestarrt hat. "Ihr kanntet meinen Vater?" Fragt er und wird sich zur selben Zeit bewußt das es natürlich so gewesen sein mußte, sein Vater war viel auf Reisen und an wen würde sich ein Magier in einer Fremden Stadt wenden wenn nicht an andere Magier? Mit einem Kopfschütteln verjagt er das seltsam wattige Gefühl das ihn auf einmal umgeben hatte. "Verzeiht mir, natürlich kanntet Ihr meinen Vater. Wenn er für euch ein Freund war dann habe ich schlechte Nachrichten. Mein Vater ist tod. Ich habe eine letzte Nachricht von ihm erhalten kurz nachdem er mich auf diese Mission geschickt hat." Stone schaut auf Johram und kann nicht abschätzen wie dieser die Nachricht aufnimmt. Halb hoffend das er hier vielleicht einen Menschen findet mit dem er über die geschehnisse reden kann, halb durch das Gefühl geleitet das er Johram mehr als nur diese paar Worte schuldet schaut er auf die freien Stühle. "Wenn ihr es wünscht werden wir eure Einladung annehmen und ich werde euch alles was ich weiss berichten." Dann blickt er fragend zu Alrik ob dieser überhaupt bereit ist noch länger hierzubleiben.
Alrik, der froh zu sein scheint das er endlich das zugesagte Gold empfangen konnte, nickt zustimmend zu Stone. Anscheinend versteht er die Lage in der, der junge Krieger ist und auch wenn ein bequemes Zimmer in einem Gasthof lockt so hält er seine persönlichen bedürfnisse jetzt zurück.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus überdenkt kurz die Antwort des Kriegers: "Sie wissen also von den Piraten und sogar von einer Höhle! Interessant! Das muss ich unbedingt noch genauer erfahren!" Aber er beschließt erst mal zu warten, da er das Gefühl hat, der Krieger hat zur Zeit ein ganz anderes Problem. Entspannt lehnt er sich zurück und genießt einen Schluck Wein. Geduld ist etwas was das Alter mit sich bringt, die Fragen zu den der Piraten können auch später noch geklärt werden.
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Joined: Apr 2005
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Johram bemerkt die Verblüffung des Hüters sofort. Gerade für ihn als Ausbilder der Illusionisten gehört eine hervorragende Menschenkenntnis zu den Grundvoraussetzungen seiner Arbeit, und es ist schwer, Regungen vor ihm verborgen zu halten. Obwohl der junge Mann in seinem Zimmer sich bemüht, sachlich vom Tod seines Vaters zu berichten, erkennt Johram, wie nahe ihm der Verlust gegangen ist. Er selbst ist Ferrwar viele Male begegnet, und auch wenn sie keine enge Freundschaft verband, hat er den Magier doch als aufrichtigen und ehrenhaften Mann kennen und schätzen gelernt.
„Ich trauere mit Euch um einen großartigen Menschen.“, sagt er nach einer kleinen Pause mit bedächtiger Stimme. „Weit über Groß Furtheim hinaus war Ferrwar als zuverlässiger Repräsentant der Stadt und als ein weiser Mann bekannt. Eure Heimatstadt hat einen herben Verlust erlitten.“. Die vielen kleinen Lachfalten des weißbärtigen Mannes zeichnen sich nur noch schwach ab, so ernst blickt er Stone nun an. Er erinnert sich an die Begegnungen mit Ferrwar, an die Diskussionen über magietheoretische Fragen, in denen Stones Vater großen Sachverstand bewies, und an politische Debatten, in denen er stets auf Verständigung bedacht war.
„Die Nachricht vom Tod Eures Vaters kommt überraschend für mich.“, fährt Johram fort, „Ich habe nichts davon gehört, dass er krank gewesen wäre ... ich will nicht in Euch dringen, aber wenn Ihr mehr über die Umstände seines Todes erzählen könntet, wäre ich Euch in der Tat dankbar.“. Aufmerksam beobachtet er den Hüter, während er sich über den Bart streicht. „Ich will Euch nichts vormachen: Ich kannte Euren Vater gut, aber er hat mir zum Beispiel nie erzählt, dass er verheiratet gewesen wäre oder einen Sohn hatte. Vielleicht empfand er es einfach als unangebracht, zu viel Privates in seine Aufgaben einzubringen. Dennoch betrübt mich die Nachricht von seinem Tode sehr.“
Johram überlegt, ob er dem jungen Mann aufmunternd auf die Schultern klopfen oder ihm die Hand schütteln soll, entscheidet sich jedoch dagegen. Der Krieger macht einen ehrlichen ersten Eindruck auf ihn, aber da er sich anscheinend bemüht, seine Gefühle nicht allzu offen zu zeigen, empfände er eine solche Geste vielleicht als aufdringlich. Allmählich kommt dem Magier die Frage in den Sinn, wer in Groß Furtheim wohl an Ferrwars Stelle getreten sein mag. Ihm fällt erst einmal niemand ein, den er für fähig dazu halten würde, aber er beschließt, diese Frage zurückzustellen und Stone erst einmal erzählen zu lassen. So schenkt er seinen Gästen und sich Wein ein, setzt sich wieder und lehnt sich erwartungsvoll zurück.
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Joined: Nov 2003
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Alrik und Stone nehmen platz und trinken erst einen Schluck Wein. Alrik wohl weil er einen guten Tropfen zu schätzen weis und Stone weil er die kleine Pause braucht um sich zu sammeln. "Ich danke euch für eure Worte Herr Johram." Stone überlegt kurz wo er anfangen soll und beschließt das er Johram erst einmal erklären muss wie Ferrwar zu einem Sohn gekommen ist. "Ferrwar war nicht mein leiblicher Vater müßt ihr wissen. Aber dennoch verdanke ich ihm viel mehr als nur mein Leben. Meine leiblichen Eltern hatten von ihrem Recht gebrauch gemacht mich zu verkaufen und da mein Vater zu diesem Zeitpunkt überlegte das er einen Erben bräuchte hat er sich dann darauf eingelassen. Leider erwies ich mich als völlig ungeeignet um den Weg eines Magiers zu gehen, dennoch hat mein Vater mich das nie spüren lassen sondern mich in Liebe erzogen und war immer für mich da." Stone erzählt von seinem Werdegang, wie er zu den Hütern kam und über die Ausbildung dort. Doch ist das recht schnell abgeschlossen, für Stone ist diese Zeit ein abgeschlossenens Kapitel welches für immer hinter ihm liegt. Dann kommt er zu dem Tag als Ferrwar ihn hatte rufen lassen und sein Leben für immer veränderte. Er erzählt Johram alles, auch von dem zusammenstoß mit dem Priester, seinem Schwur den er abgelegt hatte und gebrochen, dann kommt er zu den ereignissen jener Nacht. Erzählt von der goldenen Kugel aus Licht die von seinem Vater geschickt worden war. Von der begegnung mit dem Geist seines Vaters, und der Mahnung den Prälaten betreffend. Er zeigt seinen Brustpanzer um zu verdeutlichen was diese Nachricht noch ausgelöst hat. Dann erzählt er weiter, wird jetzt aber immer öfters von Johram darauf hingewiesen das Glance A`Lot diesen Teil schon erzählte. Neu und schockierend hingegen sind die enthüllungen von AneAshins, oder besser dem was sie für AneAshin halten sollten über Anthrer und die bestätigung dessen was Ferrwar vermutet hatte. Er zeigt dem Magier jene kleine rote Figur der Götttin Aneishin, und wie er zu dem wissen gekommen war das es dieser Kristall war der dafür verantwortlich war das die Gruppe im Tempel das erhalten hatten was sie brauchten. Wissen, Rast und eine art Prüfung die sie in die Lage versetzte ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Stone erzählt wie er seinen Teil dazu beisteuerte und wie es gewesen war als er von dieser dunklen Energie ausgefüllt war, wie er auf alles einen immensen Hass verspürte. "Und das ist so zimlich das letzte was ich von den geschehnissen in Tempel weis, alles was danach geschah, unsere Flucht, alles liegt unter einem Schatten den ich nicht zu durch dringen vermag. Das letzte mal als dieser Kristall Leben, oder eine art Magie zeigte war als er mich ..." Stone bricht ab. Das kann er nicht erzählen, dies war ein Band das ihn auf immer mit dem Drachen verband wie er jetzt erkennt. Etwas über das nicht gesprochen werden durfte wenn es nicht den Zauber des einzigartigen verlieren sollte. "Das letzte mal war als wir schon draussen waren, der Kristall hatte meinen schwachen zustand genutzt und die letzten der dunklen Energien um mir die letzten erklärungen zukommen zu lassen, was dieser Kristall ist und wozu er dient."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Apr 2005
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Zu Beginn von Stones Erzählung hört Johram ruhig und aufmerksam zu und nickt nur einige Male. Er merkt, dass der junge Mann ihm nichts vorzuschwindeln versucht, sondern vertrauensvoll die Geschichte seines Lebens erzählt, obwohl sie sich gerade erst kennen gelernt haben. Dabei macht er nicht den Eindruck, als fasse er im Allgemeinen übermäßig schnell Vertrauen. „Er hat wohl sonst niemanden, mit dem er über seinen Vater sprechen konnte.“, schießt es dem Magier durch den Kopf, und er lächelt dem Hüter väterlich zu.
„Eine gestaute magische Sequenz!“, wirft Johram ein, als Stone die goldene Lichtkugel erwähnt, „Ein komplexer und aufwändiger Zauber ... der Tod Eures Vaters wirkte, als habe man ein Schleusentor für die gestauten magischen Ströme geöffnet.“. Auch das Symbol auf dem Brustpanzer kommt dem weißhaarigen Mann irgendwie bekannt vor, aber da er nicht sagen kann, wo er es schon gesehen hat, schweigt er.
Kaum hat Stone die dämonische Natur Anthrers erwähnt, springt der alte Magier jedoch auf, blickt zu seinem Kollegen hinüber und läuft unruhig hin und her, während der Hüter den Rest seiner Geschichte erzählt. „Ich alter Tor!“, ruft Johram, nachdem Stone seinen Bericht beendet hat, „Wieso habe ich mir gestern nur Bedenkzeit erbeten! Ich hätte Euren Gefährten drängen sollen, mir jede noch so kleine Einzelheit zu erzählen. Der Prälat ein Dämon! Mit jedem Augenblick, der verstreicht, kann das Verderben Rechem näher kommen. Wir müssen unverzüglich handeln!“. Hastig kramt der weißbärtige Mann einen Schlüssel aus seiner Tasche hervor, schließt eine Schublade seines Schreibtischs auf und holt eine Schriftrolle daraus hervor. Dann hält er jedoch inne und legt die Schriftrolle wieder ab.
„Überstürzte Eile hilft uns allerdings auch nicht weiter.“, meint er und streicht sich über den Bart. Mit festem Blick sieht er Stone in die Augen. „Bitte erzählt uns ganz genau, was Ihr über diesen Dämon wisst! Erwähnt jedes Detail, und wenn es Euch auch noch so unbedeutend erscheinen mag. Mardaneus ist glücklicherweise ein profunder Kenner der Materie und kann aus Euren Worten vielleicht wertvolle Rückschlüsse ziehen. Außerdem möchte ich Euch bitten, mir Eure Figur für eine eingehendere Untersuchung auszuhändigen – jetzt gleich! Sie spielt offenkundig eine wichtige Rolle in dieser Sache und könnte Licht ins Dunkel bringen.“. Die bestimmten Worte Johrams lassen keinen Zweifel daran, für wie ernst er die Lage hält.
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Joined: Nov 2003
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Der Gedanke das er Johram diese Figur überlassen soll ist für Stone sehr unangenehm. Ist sie doch nicht nur das letzte was ihn mit seinem Vater verbindet, sondern darüber hinaus für ihn zu einem Symbol geworden für all das was er erreichen will. Er will sie nicht hergeben, begreift aber das er wohl keine Wahl hat, und das es darüber hinaus wohl auch unvernünftig ist. "Ich will sie wieder haben, unbeschädigt" sagt er dem Magier fast knurrend als er die Figur überreicht. "Was den Dämon angeht so kann ich nicht viel sagen, ich bin Anthrer nie begegnet und auch in dem Tempel war keine Spur von solch einer verderbten Kreatur abgesehen von denen wegen derer wir gekommen waren. Bloodwin, der Hüter den wir später trafen, hatte uns zwar erzählt das er einen Dämon gesehen hatte der sah aber wohl eher aus wie der Leibmagier des Prälaten, Dralfens. Den kenne ich aber auch nicht." Dann fängt Stone noch einmal an alles zu erzählen was er in der Bibliothek und aus den erzählungen der vorgeblichen AneAshin über den Dämon erfahren hatte. "Aber, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt selbst nicht mehr richtig bei bewußtsein war, keinem meiner Gefährten ist etwas aufgefallen das auf die Anwesenheit eines Dämons hindeuten könnte. Nur der welcher Bodasen bessesen hatte natürlich, aber mit Hilfe des Pristers war es uns ja letztendlich gelungen diesen zu bannen, oder vernichten. Auf jeden Fall hatte der Priester gesagt das diese bedrohung beendet sei, und dann haben wir uns schon getrennt und sind zu diesem Raum mit dem Siegel gegangen." Stone überlegt ob ihm noch etwas einfällt, aber ausser dem Gedanken das vielleicht der Priester und der Reisende mit dem Dämon gekämpft haben könnten fällt ihm nichts mehr ein. "Vielleicht haben wir deshalb nichts mehr von dem Fremden und dem Priester gehört? Vielleicht sind alle noch in diesem Kampf verwickelt gewesen als der Tempel einstürzte und sind zu tode gekommen." Der Gedanke das dieser Dämon tod sein könnte war gut, aber wenn es diesen Preis gekostet haben sollte, so kommt es Stone vor, war er zu hoch.
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Joined: Mar 2003
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"Nun beruhige Dich Johram" sagt Mardaneus. "Wir haben hier zwar keine Abteilung Dämonologie mehr, aber einige kennen sich doch noch ganz gut mit Dämonen aus. Der Tempel ist auch erfahren im Kampf mit Dämonen. Ein einzelner Dämon sollte hier in Rechem keinen großen Schaden anrichten! Selbst wenn er noch leben sollte." Nachdenklich fährt er fort: "Wenn sich natürlich ein Dämon eines Körpers bemächtigt und sich so tarnt ist es gefährlich, weil man nicht gleich bemerkt das es so ist und so ein schlauer Dämon einen gewaltigen Schaden anrichten kann bevor man merkt, es ist ein Dämon. Johram wir müssen mit Sadrax reden! Vielleicht können wir uns irgendwo ausserhalb der Akademie treffen. Vielleicht kann er uns die Vorgänge im Tempel etwas genauer beschreiben." Er wendet sich erneut an Stone und Alrik. "Wißt ihr wo sich Bodasen aufhält? Könnt ihr ihm eine Nachricht zukommen lassen?"
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Joined: Apr 2005
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Johram hebt verwundert die Augenbrauen. Der tadelnde Unterton in seiner Stimme ist nicht zu überhören, als er sich an Mardaneus wendet: „Erkennst du denn das volle Ausmaß der Gefahr nicht? Wenn ein Dämon vom Körper des Prälaten Besitz ergreift, dann wohl kaum, weil er uns hier persönlich angreifen will! Groß Furtheim ist die mit Abstand größte Stadt in weitem Umkreis; sollte der Dämon in Anthrers Gestalt seine gewaltigen Heere gegen Rechem senden, dann könnten nicht einmal der Tempel, die Akademie und die Truppen des Herzogs zusammen viel ausrichten.“. Verärgert blickt Johram zu seinem Kollegen. So kenntnisreich Mardaneus in den Belangen der Magie ist, so naiv kann er manchmal in politischen und gesellschaftlichen Fragen sein. Aber damit ist er unter den Magistern beileibe nicht der Einzige.
„Solange wir nichts von Euren verschollenen Gefährten hören,“, sagt Johram nach einer kleinen Pause zu Alrik und Stone, „müssen wir davon ausgehen, dass auch der Leibmagier des Prälaten besessen ist und wir es mit mindestens zwei Dämonen zu tun haben. Mit Hilfe von Dralfens wird Anthrer sogar die Kammer der Artefakte öffnen können, von der Ferrwar einmal gesprochen hat. Das macht es noch schwieriger, die Dämonen zu besiegen.“
Nachdenklich betrachtet der weißhaarige Magier die Figur, die Stone ihm gegeben hat. Er spricht ein paar Worte, und ein gelbliches Glühen umgibt seine Hand. Nur ganz vereinzelt führt das Licht an den Kanten der Statuette zu winzigen Reflexionen, die sich wie eine dünne Spur aus Sternchen um sie winden. Enttäuscht blickt Johram auf. „Wenn die Figur einmal mit magischer Energie aufgeladen war, so ist diese Energie aus ihr entwichen. Man kann nur noch Reste des Zaubers entdecken, mit dem die Figur erschaffen wurde. Es ist möglich, dass sie sich nur in bestimmten Situationen oder mit bestimmten Energien selbsttätig auflädt, aber um die Bedingungen zu untersuchen, unter denen das geschieht, muss man sich wohl für mehrere Stunden, wenn nicht gar Tage, damit beschäftigen. Ein weiteres Gespräch mit Sadrax könnte uns in der Tat schneller Hinweise liefern.“
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Joined: Nov 2003
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Alrik wartet ruhig bis alle anwesenden fertig gerdet haben, dann meldet er sich zu wort. "Nun, Mardaneus," fängt er, leicht schadenfroh endlich den Magiern mal einen Schritt voraus zu sein, an "nun, eigentlich braucht Ihr Bodasen keine Nachricht zukommen zu lassen. Viel mehr haben wir hier Nachrichten für euch, ich bin nur noch nicht dazu gekommen sie zu überreichen." Alrik überreicht die Briefe an Johram und Mardaneus.
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus nimmt seinen Brief entgegen und lächelt als er den Zauber erkennt. "Bodasen war schon immer einer meiner Lieblingsschüler! Sieh dir diese wunderbare Schlüsselmagie an!" sagt er zu Johram und bewegt die Hände um den Öffnungszauber zu wirken. Als er den Brief gelesen hat, bemerkt er zu Alrik und Stone: "Der Brief gibt mir die Möglichkeit Bodasen eine einmalige Nachricht zukommen zu lassen. Das ist gut." dann sieht er Johram wartend an, um zu sehen wie dieser auf den Vorschlag mit dem Treffen im Landhaus am morgigen Tag reagiert und sagt: "Ich wäre durchaus interessiert mal wieder mein Landhaus zu besuchen. Der Fall des 'schwarzen Mannes' scheint interessant. Vielleicht eine Spur auf noch mehr Besessene in der Gegend? Mir ist allerdings nicht klar, was Bodasen mit dem verbotenen Buch will. Es würde nicht auffallen, wenn wir es mitnehmen, weil sich seit Jahren keiner mehr darum gekümmert hat."
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Apr 2005
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Auch Johram wirkt den Öffnungszauber und liest den an ihn gerichteten Brief. Überrascht runzelt er die Stirn. „Wie kommt Sadrax dazu, um das verbotene Buch zu bitten? Dieser Mann, den er beschreibt, scheint mir ein äußerst verdächtiges Subjekt zu sein. Und dein ehemaliger Schüler will weitere Mitglieder seiner Gruppe mitbringen? Hm.“
Der Magier überlegt kurz, dann wendet er sich an seinen Kollegen: „Mardaneus, du kennst Sadrax besser als ich. Hältst du es für möglich, dass er nicht ganz Herr seines Willens war, als er diese Briefe verfasst hat? Dieser merkwürdige Kerl, den Sadrax beschreibt, könnte ein Verwandter des Mannes sein, von dem die Akademie das verbotene Buch einst erworben hat. Er verstand sich darauf, es für seine Jahrmarkttricks zu nutzen, während es uns nie gelungen ist, die Magie des Buches richtig zu entschlüsseln. Und Bezauberungen aller Art sind die Magie, die dem Fahrenden Volk am meisten liegt. Möglicherweise versucht die Sippe wieder in den Besitz des Buches zu gelangen. Du weißt genauso gut wie ich, dass das Buch gefährlich ist. Wir dürfen nicht zulassen, dass es in die falschen Hände fällt, daher müssen wir alle Möglichkeiten eruieren.“
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