Das innere des Gasthauses ist angenehm hell erleuchtet und freundlich eingerichtet. Nachdem Alrik mit dem Wirt die Bezahlung für Zimmer und Essen ausgehandelt hat und beide ihre Bündel in ihrem Zimmer abgestellt haben gehen sie zusammen in den Schank und Speiseraum.
Nachdem sie eine Suppe mit feinen Streifen eines Teigfladen und allerlei Gemüse gegessen haben bringt der Kellner einige Platten mit Fleisch, noch heiss dampfend und frisch gegrillt, Brot, Zwiebeln und knackig gebratenen Gemüsestücken.
Längere Zeit hört man von beiden nur zufriedenes kauen, das eigentlich nur dann unterbrochen wird wenn einer der beiden zum Bierkrug greift und etwas von dem gutem, wenn auch etwas arg trüben, Dünnbier trinkt.
Stone hatte zwar zuerst Starkbier haben wollen, aber Alrik hatte sich durchgesetzt und den Krieger erinnert das es am nächsten Morgen kein ausschlafen geben würde.
Nach dem durchweg angenehmen Mahl setzten sich beide noch an den Tresen und versuchten den Wirt in ein Gespräch zu verwickeln. Aber der winkte nur ab und ging seiner Arbeit nach.
Auch die übrigen Gäste, alles Handwerksmeister, Händler und Magier, schienen nur daran interessiert zu sein zu Essen und möglichst schnell wieder zu gehen.
"Wir hätten doch lieber eine Taverne in der Hafengegend nehmen sollen," sagt Stone als ihm klar wird das sie hier niemanden finden würden der lust auf tratsch hat und vielleicht auch etwas zuviel getrunken hat um Fremden gegenüber gesprächig zu werden. "Vielleicht sollten wir noch mal in das hafenviertel gehen?"
Alrik winkt nur ab, "Viel hätten wir ohnehin nicht erfahren, und womöglich wäre das ganze in einer Kneipenschlägerei geendet. Seeleute sind lieber unter sich. Geniesse einfach den ruhigen Abend und eine ungestörte bequeme Nacht. Immerhin, wenn uns dieses Gasthaus von jemandem wie Johram empfohlen wurde dann brauchen wir uns keine Gedanken um Wanzen in den Matrazen zu machen."
Stone stimmt zu, so gehen die beiden für ein letztes Bier an den Tresen und beschliesen danach zeitig schlafen zu gehen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)