Glance erhebt sich leise, "Nicht besondere Vorkommnisse auch nicht?" fragt er augenzwinkernd. Er erntet aber nur einen leicht mißbilligenden Blick und ein Kopfschütteln von Big Claw, die sich niederlegt.

Glance tritt unter der Felsplatte hervor und schaut sich um. Das Wetter hat aufgeklart, der Tarnzauber wirkt noch, und LuSer liegt zusammengerollt auf dem Boden und schläft. Glance ist in Versuchung den Drachen zu wecken und ihm zu sagen, dass während seines 'Wachschlafs' finstere Gestalten alle Gefährten hinterrücks gemeuchelt haben - aber dann bremst er sich. LuSer ist für solche Scherze noch zu empfindlich, denkt er sich - obwohl er mehr als einen Wachhabenden kennt, die für solche Fälle noch ganz andere Scherze auf Lager hätten.

Um sich die Beine zu vertreten, und ein Bild von der Umgebung zu erlangen, läuft er langsam in einem Kreis um das Lager. Alles ist, wie es sein sollte des Nachts im Wald - keine ungewöhnlichen Geräusche, keine Störungen in den Strömungen der natürlichen Auren.

Als er seine Runde abgeschlossen hat, setzt er sich neben den immer noch schlafenden LuSer.

Im Laufe der Zeit wird der Himmel fast unmerklich heller, das Leben im Wald beginnt langsam zu erwachen. Glance wendet sich gen Osten um die aufgehende Sonne zu geniessen - er liebt Sonnenaufgänge.

Ein lautes, schlürfendes Geräusch tönt aus dem Lager. LuSer schreckt hoch, und verblasst; Glance springt auf, fährt herum - wie von selbst springt das Schwert in seine Hand.

Der Tarnzauber ist weg!


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)