„Nun, 'verschweigen' ist vielleicht nicht das richtige Wort.“, antwortet Lurekar dem Magier und der Elfin in verständnisvollem Ton, „Es gibt einfach ein paar Dinge, die man nicht jedem gleich beim ersten Zusammentreffen erzählt. Das ist doch nur natürlich, oder? Ihr habt mir beispielsweise auch nicht haarklein aufgezählt, welche Zauber Ihr wie gut beherrscht. Und ich nehme an, diese Information würdet Ihr nicht einfach jedem preisgeben, dem Ihr begegnet. Aber 'verschweigt' Ihr mir damit etwas?“. Der Musiker zuckt mit den Schultern.

„Wie Ihr ja nun ... bemerkt haben dürftet, ist meine Bända kein Gegenstand, sondern ein Lebewesen wie Ihr oder ich ... oder Euer Drache.“ – die letzten drei Wörter spricht er nur leise aus und sieht misstrauisch zu Lu Ser hinüber – „Sie ist mir eine gute Freundin, und wir musizieren stets zusammen. Den größten Teil der Zeit schläft sie allerdings. Ich kann Euch versichern, dass keinerlei Gefahr von ihr für Euch ausgeht. Sie ernährt sich allerdings von magischer Energie und, äh ... verschlingt diese ab und zu. Euer Tarnzauber, Big Claw, hat offenbar genau ihren Geschmack getroffen. Wie nicht zu ... überhören war, ist sie nun satt und wird wohl für eine ganze Weile auch satt bleiben.“

Mit versöhnlicher Miene blickt Lurekar vom einen zum anderen. „Ihr seht also: Es besteht kein Anlass zur Beunruhigung. Vielleicht hatte das Ganze ohnehin sein Gutes. Jetzt, wo sie satt ist, wird sie nicht an Mardaneus' Magie interessiert sein, wenn er mich heilt. Da die Sonne bereits aufgeht, könnten wir uns nunmehr ja auf den Weg zu seinem Landsitz machen.“