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Joined: Nov 2003
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Stone der sich die ganze Zeit mit Lu leise unterhalten hat, oder besser diesem zugeh�rt hat, nimmt mit genugtung wahr wie leicht Johram den seltsamen Fremden in die Schranken gewiesen hat. "Bei uns in Gro� Furtheim gibt es Gesetze gegen Magie die gegen Menschen gerichtet ist. Aber auch gegen solche Betr�gereien wie das Erbsenspiel. Bei uns bekommen solche Betr�ger beim ersten mal die Hand abgeschlagen, Wiederholungst�ter sind so selten das es daf�r dann keine extra Strafe mehr gibt. Die landen auf dem Platz der Urteile. Sollte es euch also nach Gro� Furtheim verschlagen, dann solltet ihr das Erbsenspiel besser nicht aus�ben." Dann wendet er sich wieder Lu zu der ihm jetzt von seiner ersten Wache berichtet und das er beinahe sein Feuer gegen Lurekar gespeit h�tte. Am betretenen Gesichtsausdruck des Drachen erkennt Stone das sich Lu daf�r sch�mt. "Lu, wenn wir Menschen in Wut und Zorn geraten dann m�ssen wir uns unsere Waffen erst holen, deswegen kommt es meistens zu schl�gereien die alle mehr oder weniger gut �berstehen. Du hast Deine Waffen immer bei Dir, weswegen es viel schlimmer enden kann wenn Du die kontrolle �ber Dich verlierst. Du mu�t also abw�gen ob ein paar, vielleicht achtlos dahergeredete oder vielleicht auch mit hinterlist eingesetzte, W�rter es wert sind das Du etwas tust was Du gar nicht willst. Du mu�t die kontrolle behalten, das kann ich Dir nicht abnehmen. Deine F�higkeiten sind kein Schwert und keine Armbrust die nach belieben verschlossen werden k�nnen. Aber wenn Du Dich unter kontrolle hast, dann kannst Du Dir schon �berlegen ob das was Dich �rgert nicht vielleicht in brennendem Schuhwerk herumh�pfend besser aussehen w�rde."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Big Claw hat das Gespr�ch zwischen Stone und Lu Ser mitbekommen.
"Stone hat schon recht. Das war ja eigentlich auch der Grund Lu Ser mit auf Wache zu nehmen. Und ich denke, er hat schon Einiges gelernt".
Die Elfe zwinkert Lu Ser zu.
"Nat�rlich muss das noch vertieft werden, aber daf�r sind wohl wir zust�ndig."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Apr 2005
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Verst�ndnislos blickt Lurekar Stone an, als dieser von den Strafen in Gro� Furtheim berichtet. Wie nennt man dort den Zauber mit der Erbse und den H�tchen? �Spiel�? �Betr�gerei�?, denkt sich der 'gewandte Magier', Was f�r kleinliche Begriffe! Das ist eine Kunst! Gut, auch an der Westk�ste ist sie nicht �berall gern gesehen, aber wer kann auf die Idee kommen, jemandem daf�r die Hand abzuhacken? Pah! Barbaren!
Mit einem h�flichen L�cheln entgegnet er dem Krieger: �Danke f�r den Hinweis, Stone. Ich bin in der Fremde leider auf solche Hinweise angewiesen. Wenn Euch noch mehr derartige Dinge einfallen, dann erz�hlt sie mir bitte.�
Mit Genugtuung, aber ohne hinzuschauen, verfolgt der Musiker, wie der kleine Drache wegen seines Wutausbruchs zurechtgewiesen wird. Na, immerhin lasst ihr ihm das nicht einfach so durchgehen., �berlegt er, Wie w�r's, ihr fordert den kleinen Hitzkopf auch noch auf, sich bei mir zu entschuldigen? Das wird ihm sicher nicht gefallen, aber nur so kann er lernen, dass er unter Menschen nicht jeder seiner Launen ungez�gelt nachgeben kann. Interessiert mustert Lurekar den Raum und die beiden alten Magier, als h�tte er von der Unterhaltung mit Lu Ser gar nichts mitbekommen.
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Joined: Nov 2003
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Lu schaut Przyjaciel Stone mit gro�en Augen an. "Und wenn ich es einmal nicht kontrolliere? Was wenn ich irgendwann nur weil ich w�tend bin ..." Allein der Gedanke daran l�sst Lu erschaudern und er bricht ab.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Ungewohnt sanft l�chelt Stone Lu an, "Lu, nimm es Dir nicht zu sehr zu Herzen. Du bist kein Drache der zu Wutausbr�chen neigt. In den letzten Wochen hast Du viel erlebt und durchgemacht. Du hast einiges gesehen das f�r ein junges Wesen, egal ob Mensch oder Drache, nicht gut ist. Und dann bei der ersten Wache, wo man sich ohnehin immerzu fragt ob man alles richtig macht, ein solches erlebnis zu haben. Wenn man dann auch noch mitanh�ren muss wie die eigenen Freunde gefragt werden ob man selbst daf�r verantwortlich ist." Jetzt l�chelt Stone nicht mehr, sondern blickt zu Lurekar der nicht auf Lu und ihn zu achten scheint weswegen Stone ein bischen lauter weiter spricht. "Wenn dann ein Fremder der, wie sich herausgestellt hat, ganz genau weiss was den Zauberspruch von Big Claw gebrochen hat nichts besseres zu tun hat als durch unschuldige Fragerei den Verdacht von sich abzulenken und sich dann noch nicht einmal daf�r entschuldigt. Nun, sagen wir ganz einfach das ich dann auch w�tend werden w�rde. Sehr w�tend sogar. Und sollte sich das noch einmal wiederholen dann wird der unschuldige Frager an seiner eigenen hinterlistigen Zunge ersticken."
Stone atmet tief durch und beruhigt sich wieder, "aber genug davon. Big Claw hat vollkommen recht. Es ist gut das Du anf�ngst Wache zu halten. Wir sollten auch sehen das Du anf�ngst Deine F�higkeiten im Kampf zu trainieren. Nur wenn Du genau wei�t wozu Du in der Lage bist kannst, kannst Du Deine aktionen sorgf�ltig bemessen. Du mu�t n�mlich gar nicht unbedingt jemanden mit Feuer bedecken. Meist reicht es aus wenn Du demostrierst zu was Du in der Lage bist, ein kleiner unsch�dlicher, und wohldosierter Feuersto� wird die meisten davon abhalten sich �berhaupt erst mit Dir anzulegen. Leider kann ich Dir nicht beibringen zu k�mpfen da Du mit Schwert oder Armbrust nicht umgehen kannst und auch der menschliche Nahkampf wird Dich nicht weiter bringen, aber Du solltest solange wir am Meer sind die gelegenheit nutzen und Deinen Feueratem zu �ben, ihn zu trainieren und auch zu dosieren lernen. Wirf kleine Holzst�cke auf Wasser, dann kannst Du Zielen �ben und verlierst vielleicht auch etwas von Deiner scheu dem Wasser gegen�ber." Dann beugt sich der Krieger vor, "und ausserdem kann ich Dir zeigen wo Du beim Menschen hinschlagen mu�t das es wirklich weh tut ohne ihn gleich allzu stark zu verletzen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2003
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Bodasen verfolgt die Diskussion zwischen Stone und Lu und, da inzwischen alle versammelt und ges�ttigt sind, fragt er Johram ungeduldig nach dem Buch.
Johram antwortet: "Ich habe das Buch, ja doch, aber was macht euch so sicher, dass ihr euch nicht verbrennt wie all die Anderen, die zum Teil bedeutendere Magier waren als ihr?"
Bodasen antwortet eifrig: "Seht hier auf meinem Stab, diese kleine Rune unter dem schwarzen Kristall an der Spitze! Ich hatte sie urspr�nglich gar nicht bemerkt. Aber als ich den Stab sp�ter untersuchte, entdeckte ich sie, und erinnerte mich! Vergleicht Sie mit der Rune, die auf dem Einband des Buches abgebildet ist! Ich habe den Stab erhalten, als ich in Glances Artefakt, das zum Teil aus meinem alten Stab besteht, gefangen war. Er war der Schl�ssel zu meiner Befreiung! Der Stab ist vielleicht der Schl�ssel zu dem Buch! Lass es mich versuchen, bitte!"
Johram nimmt das Buch aus seiner Tasche und betrachtet die beiden Runen, sie sind tats�chlich gleich. Z�gernd sieht er auf Mardaneus, der ebenfalls voller Bedenken den Kopf wiegt. Beide sind sich der heftigen Reaktionen, die das Buch bei fr�heren Untersuchungen zeigte, bewu�t. Andererseits hatte das Buch selbst nie Schaden dabei genommen.
"Bitte!" wiederholt Bodasen, "Ich mu� es versuchen - ich sp�re in meinem Innersten, dass das kein Zufall sein kann. Und dieser Stab wurde mir gegeben, nur mir! Ich habe ihn noch kaum verwendet, und doch sp�re ich seine Kraft in mir seit ich ihn erhalten habe - mehr noch, seit der D�mon mich verlassen hat".
Es ist das erste Mal, dass Bodasen �ber seine Gef�hle spricht, die ihn bewegen seit der D�mon in ihm vertrieben wurde. "Ich weiss gar nicht mehr wie lange der D�mon in mir war, oder wieviel meiner Magie eigentlich seine war. Aber seit er weg ist, und ich diesen Stab habe - und seit ich, ich selbst, bei der Heilung des Siegels half, sp�re ich, dass meine Bestimmung ganz woanders ist, als ich bisher dachte - wenn ich auch immer noch nicht sagen kann wo".
Angesichts des �berraschenden Ausbruchs des ihm bisher als eher verschlossen bekannten Bodasen, stellt Johram resignierend den kleinen Tisch, der neben seinem Sessel steht in die Mitte des Raumes und legt widerstrebend das Buch darauf.
"Ich m�chte alle Anwesenden darauf aufmerksam machen, dass aus dem Buch gelegentlich Feuerstahlen kommen, wenn man dem Buch zu nahe tritt, also wer Bedenken hat sollte den Raum verlassen", sagt er warnend. Da aber Keiner reagiert, tritt er nachdenklich zur�ck ans Fenster, um zu warten was passiert.
Bodasen steht auf und n�hert sich dem Buch. Er streicht mit der Hand �ber die Rune auf Buch und dann �ber die Rune am Stab und sagt zu Johram und Mardaneus "Sie f�hlen sich warm an, harmonisch"
Die Rune am Stab beginnt leicht zu ergl�hen als er sie dem Buch n�hert. Die Rune im Buch scheint zu antworten. Wie von einer inneren Kraft getrieben ber�hrt Bodasen mit dem Stab die Rune auf dem Buch. Ein blaues Licht erstrahlt pl�tzlich in der Mitte des Raumes, umh�llt das Buch und Bodasen. Die anderen Anwesenden schlie�en geblendet die Augen. Als sie wieder sehen k�nnen, sind Bodasen und sein Stab verschwunden, nur das Buch liegt noch auf dem Tisch.
Johram springt auf. "Ein Portalzauber! Verdammt! Bodasen ist durch ein Portal verschwunden! Die Frage ist nur wohin."
Mardaneus steht ebenfalls auf und geht zum Buch. Er streicht �ber den Einband. "Die Rune ist ebenfalls verschwunden! Es scheint ein Einweg-Portal zu sein. Der R�ckweg liegt woanders. Nur wo?"
Er wendet sich an die entsetzten Gef�hrten. "Bodasen ist verschwunden, wohin kann niemand sagen, vielleicht findet er eines Tages den Weg zu Euch zur�ck. Was mich noch interessiert..." setzt er nachdenklich hinzu und schl�gt das Buch auf.
Johram ruft erschreckt, "Mardaneus, du hast Dich schon einmal verbrannt", doch Mardaneus l��t sich nicht aufhalten.
"Ich glaube der Feuerzauber diente nur der Abschreckung und man kann das Buch jetzt lesen. Seht, aber das gibt es doch nicht", er bl�ttert weiter. Kein Feuerstahl versengt ihn, auch Johram tritt interessiert n�her und sch�ttelt verwundert den Kopf. "Die Seiten sind ja leer. Ausser auf den wenigen Seiten, die wir schon gelesen haben, steht nichts darin!"
Mardaneus nickt, doch pl�tzlich schrickt er zusammen und sagt zu Johram, "Lies das hier - das ist neu!" Er zeigt ersch�ttert auf eine Stelle im Buch. Johram liest und setzt sich nachdenklich wieder in den Sessel. Auch Mardaneus setzt sich wieder, das Buch weiterhin in der Hand haltend.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Nov 2003
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"Was soll das heissen das keiner weis wo Bodasen ist?" Stone springt entsetzt auf und l�uft zu Mardaneus, "Ihr seid doch Magier, ihr m�sst doch mitbekoomen haben was geschehen ist." Stone, dem die m�glichen konsequentzen in den Sinn kommen, wird bleich. "Bodasen geh�rt zu unserer Gruppe, und die ist mehr als nur ein zusammen gew�rfelter Haufen. Mehrmals wurde uns gezeigt das es das Schicksal selbst gewesen sein muss das uns zusammengef�hrt hat. Nur weil wir alle zusammen wahren, konnten wir die Aufgabe im Tempel erf�llen. Wie sollen wir ohne Bodasen die Welt retten k�nnen, wie? Ihr m��t ihn zur�ckholen. Ihr k�nnt doch nicht einfach darum sitzen und Bodasen aufgeben, er ist ein Freund von uns." Stone blickt sich um, um zu sehen wie die anderen reagieren.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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"Beruhigt euch, Stone", sagt Glance, "Wenn es denn ein Schicksal war, das uns zusammenf�hrte, dann kann es auch dies verursacht haben. Und was genau unsere weitere Bestimmung ist, wissen wir noch gar nicht - nicht mal ob sie unsere gemeinsame Bestimmung ist".
Dann wendet er sich an die Magier mit den Worten, "Nichtsdestoweniger ist uns das Schicksal Bodasens nicht gleichg�ltig. Das ist nun das dritte Mal seit wir zusammen sind, dass einer aus unserer Runde in einem Artefakt verschwindet. Was wisst ihr �ber solcherlei Magie?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Bodasen schwebt, wie er schon einmal geschwebt ist. Gerade als er verzweifelt denkt "nicht schon wieder!", endet das Schweben und er findet sich in einem Raum wieder, in dem 12 Statuen stehen. Er steht vor einer Statue und erschrickt. Das ist keine Statue, das ist ein Mensch in eine Kristallh�lle eingeh�llt, aber nicht irgendein Mensch! Bodasen steht sich selbst gegen�ber. Er schaut an sich herab, sein K�rper scheint noch da zu sein, aber wieso sieht er da vor sich seinen eigenen K�rper in eine Kristallh�lle eingeh�llt?
"Eigenartig nicht?" Bodasen dreht sich herum und bemerkt einen Elf. Der Elf l�chelt "Dein K�rper ist im Kristall, konserviert f�r die Ewigkeit, genauso wie meiner und die K�rper weitere Magier. Vielleicht finden wir irgendwann einen Weg unsere K�rper aus dem Kristall zu befreien, aber noch kennen wir ihn nicht. Was von Dir �brig ist ist deine magische Essenz. Wir sind 11, mit dir jetzt 12. Ich war der erste, alle sind wir durch Portale hierhergekommen, in diese Welt der Magie. Alles was du siehst wurde nur mit der Kraft unserer Magie erschaffen. Real sind nur die 12 Kristalle mit unseren K�rpern. Alles andere ist nur Energie. Zu F��en deiner Statue liegt ein Buch! Also war ein Buch Dein Portal hierher. Bei mir war es ein Stein, er liegt vor meiner Statue. Du kannst das Buch �brigens benutzen, um Nachrichten in die reale Welt zu senden und Nachrichten aus deiner Welt zu empfangen. Meinen Stein beachtet leider keiner, er liegt mitten in einer W�ste. Keiner liest was ich darauf schreibe" Bodasen hebt das Buch auf und fragt "Es funktioniert wie eine magische Nachrichtenrolle oder?" Der Elf nickt "Bodasen �ffnet das Buch und schreibt mit seiner Magie "Ich bin in eine Welt der Magie gefangen, kann aber mit Euch Nachrichten austauschen. Ich ..." dann bricht er geschw�cht ab.
Der Elf beobachtet ihn und l�chelt. "Denke daran Du bestehst nur aus Magie! Aus deiner eigenen Magie. Jede Aktion kostet dich Kraft, selbst wenn Du sprichst oder zuh�rst verbrauchst Du deine Energie. Ruhe dich aus, meditiere, um Kraft zu sammeln, sie regeneriert sich hier sehr schnell, du wirst auch lernen mehr Magie zu erhalten. hab Geduld!" Er nimmt Bodasen das Buch aus der Hand und legt es wieder zu F��en der Statue ab, dann fa�t er Bodasen am Arm und f�hrt ihn ein Nebenzimmer in dem ein bequemer Sessel steht. "Setz Dich und ruh Dich aus." Bodasen sinkt dankbar in den Sessel und schl�ft ein.
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus reibt sich nachdenklich das Kinn und antwortet: "Wir wissen nichts �ber Artefakte in denen Leute verschwinden und wenig �ber Portale in andere Welten. Bodasen ist nicht in einem Artefakt verschwunden, sonder durch ein Portal gegangen oder gezogen worden. Da er den Stab durch sein Schicksal erhalten hat, war das Portal wohl f�r ihn bestimmt. Er ist nicht mehr auf dieser Welt, aber er lebt. Lest was er geschieben hat." Mardaneus zeigt Glance die Schrift in dem Buch. "Es scheint das er unterbrochen wurde oder nicht mehr genug Kraft hatte mehr zu schreiben."
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Joined: Mar 2004
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"Eine Welt der Magie...", murmelt Glance nachdenklich, "Warum ausgerechnet er?"
In Gedanken bl�ttert er durch das Buch - nichts passiert, die meisten Seiten sind leer. "Das Buch scheint jetzt 'entsch�rft' zu sein", meint er, "Ihr werdet euch wohl den beschriebenen Seiten widmen wollen, um zu sehen, was es enth�lt. - Und Bodasen schrieb 'Nachrichten austauschen', das w�rde heissen er k�nnte lesen, was man hineinschreibt?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus �berlegt kurz und antwortet dann: "Wir benutzen Schriftrollen zum Nachrichten tauschen zwischen zwei Magiern. Die Schriftrollen werden aufeinander abgestimmt und so erscheint das, was auf die eine geschrieben wird gleichzeitig auf der anderen. Die Schrift wird durch einen bestimmten Zauber erzeugt und bei Bedarf auch wieder gel�scht. Nichtmagier k�nnen die Schrift lesen, aber nicht schreiben. Ihr beherrscht Magie, wenn auch eine nichtmenschliche. Ihr k�nntet es vielleicht lernen. Es ist praktisch ein Anf�ngerzauber. Man stellt sich im Geist vor was auf der Rolle stehen soll und �bertr�gt das Bild dann auf die Rolle." Mardaneus nimmt das Buch und h�lt seine Hand �ber eine leere Seite. Er schlie�t die Augen und dort erscheint "Bodasen, wo seit Ihr? K�nnt ihr meine Nachricht lesen?" Dann wendet er sich wieder Glance zu: "Wenn meine Theorie stimmt, kann er das lesen. Allerdings wei� ich nicht, was ihn beim Schreiben vorhin gest�rt hat, ich wei� also nicht, ob und wann Bodasen antworten wird. Ich verstehe auch nicht, was er mit Welt der Magie meint. Es gibt eine Theorie unter uns Magier, die besagt, das es m�glich sein m��te eine Welt aus reiner Magie zu erschaffen. Alles was darin ist, Dinge, Wesen bestehen nur aus Magie. Man braucht eine unvorstellbare Menge Magie daf�r! Eigentlich kann nur ein g�ttliches Wesen eine solche Welt schaffen. Ob man als Mensch dann darin leben kann? Ich wei� es nicht, aber er w�re hochinteressant! Wenn Bodasen in einer solchen Welt ist und mit uns Nachrichten dar�ber austauschen k�nnte, das w�rde das Wissen der Akademie enorm steigern denke ich! Das Buch ist zu einem Schatz f�r uns geworden." Er schl�gt die erste Seite auf und zeigt sie Glance. "Es erschien erst so unscheinbar. Die unbekannte Rune auf dem Einband, der Titel 'Ethuil' auf der ersten Seite, mit dem wir nichts anfangen k�nnen und die weiteren lesbaren Seiten, erz�hlen den Anfang einer Geschichte von einem Wanderer, der sich auf eine Suche begibt, aber wohin und warum steht da nicht. Nur das er seine Reise in Anduneth begonnen hat. Jeder Versuch des Weiterlesen wurde mit Feuer bestaft. Jetzt stellen wir fest es geht nicht weiter. Es ist als wolle uns das Buch nur sagen 'Ethuil' was immer das ist erreicht man von Anduneth aus. Nun zumindest diese Stadt gibt es, sie liegt auf einer Insel im Nordosten von Rechem. Nun vielleicht haben wir Gl�ck und Bodasen antwortet." Johram erg�nzt "Warum ausgerechnet Bodasen? Nun er war gebannt durch die Priester, schon einmal verloren in einem Artefakt, wie ihr mir erz�hlt habt und gezeichnet von einem D�mon. Ihr habt sicher nicht alles erz�hlt, was vorgefallen ist. Ich denke es war sein Portal, das Buch hat auf ihn gewartet. Er ben�tigte erst den Schl�ssel daf�r und er mu�te ein Pr�fung bestehen oder eine Aufgabe l�sen, die Siegelheilung vielleicht, um w�rdig zu sein."
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Joined: Mar 2004
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"Ja, das w�re m�glich", sagt Glance nachdenklich, "Jedenfalls ist es gut zu wissen, dass er kommunizieren kann, und dass er - irgendwie noch existiert".
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Lu ist entsetzt, schon zum zweitenmal ist Bodasen in einem Gegenstand, oder was auch immer, gefangen. Ihm selbst war das ja auch schon passiert. Bei der h�ufigkeit mit der die Gruppenmitglieder verschwinden wundert es ihn nicht das die anderen relativ schnell den schock zu �berwinden scheinen und tun als w�re nichts gewesen. Er kann ja selbst nicht glauben das Bodasen irgend etwas ernsthaftes geschehen ist. Und angesichts der bedrohung die Bodasen in der Stadt erwartet hatte, war dieses verschwinden geradewegs so als wenn ein �beraus g�tiges Schicksal die Hand �ber Bodasen gehalten h�tte.
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Joined: Nov 2003
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Beim Verschwinden von Bodasen war die Elfe entsetzt aufgesprungen. Kein Laut ist seitdem �ber ihre Lippen gekommen. Sie h�rt einfach nur zu.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2003
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Mardaneus versucht die angespannte Situation ewas zu entsch�rfen: "Im Moment k�nnen wir leider gar nichts tun! Ich bitte euch versucht das Schicksal erst mal zu akzeptieren! Setzen wir uns zusammen und beraten das weitere Vorgehen. Ich glaube auch, das das Buch Bodasens Schicksal war. Aber das Buch ist nicht euer Schicksal. Wohin wollt Ihr nun gehen? K�nnen wir Euch irgendwie helfen? Bodasen dachte vielleicht das Buch k�nnte euch weiterhelfen! Euch Antworten geben! Warum dachte er das? Ich wei� nicht, ob er das Wort Ethuil schon irgendwo geh�rt hatte und dachte im Buch befinden sich mehr Informationen. Ich wei� auch nicht ob Anduneth etwas mit Euer Reise zu tun hat?"
Mardaneus f�llt sein Glas mit Wein, setzt sich wieder, trinkt einen Schluck und f�hrt fort: "Aber nach Bodasen Brief ging es hier nicht nur um das Buch sondern auch um eine Heilung? Vielleicht erz�hlt ihr mir erst mal mehr dar�ber?"
Johram nickt zustimmen, f�llt ebenfalls sein Glas und setzt sich: "Ja im Moment k�nnen wir nichts tun. Vielleicht wird Bodasen noch in der Lage sein etwas zu schreiben, aber ich denke nicht gleich. Er ist in einer neuen Welt und wei� offensichtlich nicht was das f�r eine Welt das ist. Wir k�nnen nur warten und uns inzwischen anderen Themen zuwenden. Ihr habt Fragen und ich gebe zu wir haben auch Fragen!" Johram l�chelt: "Zum Beispiel habe ich noch nie einen Drachen gesehen! Er ist wundersch�n!"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Nov 2003
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Lu versteckt sich bei diesen Worten hinter Stone, nur zu gut erinnert er sich an die warnungen er k�nnte in Rechem leicht zu einem begehrtem Objekt werden. Stone, der immer noch nicht so recht weiss was zu tun ist, und ob denn �berhaupt etwas f�r Bodasen getan werden kann streichelt ihm �ber den Kopf.
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veteran
Joined: Mar 2003
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"Ihr seid nicht mein Vater...!" Schallend trifft die offene Hand der ungest�men Kriegerin des Gesicht des Priesters, l�sst ihn unter der Wucht zur�cktaumeln. Hitze steigt in der getroffenen Wange auf.
Lautlos zuckt der heilige Mann in die H�he. Wieder so ein Traum! Sollte es sein Schicksal sein, jedesmal durch diese Ohrfeige aus dem Schlaf gerissen zu werden? Vorsichtig ber�hrt er das Mal, das seit dem auf seiner Wange prangt. Er sp�rt ein leichtes Prickeln dort, wo ihn einst die Hand traf, und es scheint ihm, als w�rde die Stelle erneut in silbernem Glanz schimmern. Noch immer benommen von dem tiefen Schlaf, der mehr �nlichkeit mit einer Ohnmacht hatte, sch�ttelt er den Kopf, um wieder g�nzlich zu sich zu kommen. Wo war er? Was war geschehen? Die Erinnerung kehrt mit elementarer Gewalt zur�ck. Scharf zieht der heilige Mann die Luft ein. Das Unwetter! Und diese Reise...! Er wusste um seinen Zustand und war selber erstaunt, wie lange er dem Verlangen des K�rpers nach Ruhe zu widerstehen vermochte. Ohne Zweifel war das einzigartige Hochgef�hl, das er auf der Reise hierher versp�rt hatte, mit der Grund daf�r. Wie nahe hatte er sich Undar gef�hlt! Still l�chelnd horcht der Priester in sich hinein, und fast scheint es, als w�rde er dem Nachhall der Erinnerung an jene Reise lauschen. Er f�hlt sich ungew�hnlich frisch, obwohl sein �u�eres stark gelitten hat und dringender Pflege bed�rfte. Doch der Schlaf war au�erordentlich erholsam gewesen und hatte ihm mehr zur�ckgegeben, als nat�rlich war. Er ahnt nicht, dass dieser Schlaf eine Gratwanderung gewesen war. Zu viel hatte der Priester von sich verlangt, zu unbarmherzig hatte er seine Kraftreserven verbraucht. Schliesslich hatte er seine innersten Essenzen angreifen m�ssen, jene Essenzen, die die Lebenskraft selber ausmachen. Nicht viel h�tte gefehlt, und der geschw�chte Lebensfunke in ihm w�re f�r immer erloschen. Erneut ber�hrt der Priester das silberne Mal auf seiner Wange. Stark f�hlt er die silberne Macht Undars in sich, und ein unerkl�rliches Gef�hl der Dankbarkeit und Demut breitet sich in ihm mit angenehmer, belebender W�rme aus...
Wo aber war der Fremde? Ihm war bereits bei ihrem ersten Zusammentreffen ein Blick tief in das Innere des mysteri�sen H�nen erlaubt worden. Doch ein Blick auf eine potentielle Macht ist etwas anderes als das leibhaftige Erleben derselben, und so war die Achtung des Priesters vor dem Fremden erneut gestiegen.
Der Priester entdeckt den Fremden einige Schritte weit entfernt. Der H�ne hockt entspannt auf einem umgest�rzten Baum, dessen Stamm bereits seine Rinde verloren hat, den Blick durch den zum Ufer hin lichter werdenden Pinienwald auf das Wasser gerichtet. Selbst in dieser sitzenden Position wirkt der Fremde gro� und ehrfurchtsgebietend. Seine wirkliche Macht jedoch ist wieder tief in seinem Inneren verborgen. Der Sturm hat �ber Nacht nachgelassen, und im Schutz der B�ume ist es sogar fast windstill. Die im D�mmerlicht bedrohlich wirkenden Schaumkronen weisen jedoch darauf hin, dass das Wasser noch immer von den Naturgewalten aufgepeitscht wird.
Dem Fremden scheint das Erwachen des Priesters nicht entgangen zu sein. Mit einer Geste weist er auf das aufgew�hlte Wasser. Der Priester folgt der stillen Aufforderung. Am Horizont ist die dunkle Wolkendecke aufgerissen, und hell schimmert es dort zwischen der unheilverk�ndenden Dunkelheit hervor. Und dann geht die Sonne auf...
Last edited by buad; 05/08/05 07:04 AM.
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Joined: Mar 2004
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Durch die Spuren des Sturms ist von der Sch�nheit Silrh�ns nur wenig zu sehen. Schaum und Treibgut bedecken den feinen Sandstrand und einige Pinien am Waldrand liegen geborsten im Unterholz. Das aufgew�hlte Wasser der Bucht entspricht in keinster Weise dem smaragdgr�nen Spiegel aus seiner Erinnerung. Zwei Rauchm�ven h�pfen fl�gelschlagend durch die Schaumflocken und streiten kreischend um den Kadaver eines gestrandeten Fischs.
Doch als die Sonne sich langsam �ber den Horizont schiebt, den Himmel dort in reines Cyan verwandelt und die letzten dunklen Fetzen der Sturmwolken in Orange und Magenta taucht, scheint ein Teil der Ordnung wiederhergestellt.
Der Reisende sch�ttelt langsam den Kopf.
Nein, die Sch�nheit hatte auch diesen Ort verlassen. Der Schatten SarSareths schien t�glich zu wachsen und sich immer weiter voranzuschieben. Schnell schwingt er die Beine �ber den Stamm und sucht das Lager des Priesters auf.
"Leider sind wir noch weit von der Stadt der Elfen entfernt. Aber ich hielt es f�r das Beste, Euch so schnell wie m�glich aus dem Sturm herauszubringen. Ich hoffe, der Schlaf hat Euch etwas Kraft zur�ckgegeben, denn wir haben noch ein ganzes St�ck Weg vor uns."
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Joined: Mar 2003
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Sarina bedankt sich bei dem B�cker f�r das Brot und verspricht morgen wiederzukommen. Gl�cklich l�chelnd und doch etwas ersch�pft geht sie zu ihrem Bootshaus zur�ck. Sie was fr�h aufgestanden und zum Hafen gegangen. Dort sammelten sich immer die Jungen auf der Suche nach Arbeit. In ihren Matrosenkleidern hatte sie sich unter sie gemischt und ebenfalls ihre Dienste angeboten. Es gab immer H�ndler die Hilfe beim Auf- und Abladen ihrer Waren brauchten oder einen schnellen Boten. Die Jungs waren billig und schnell. Viel hatte das M�dchen nicht verdient aber einge M�nzen waren es schon.
Als sie zum B�cker ging um ein St�ck Brot zu kaufen, bot er ihr eins umsonst an, wenn sie seinen Hof gr�ndlich kehrte. Da er mit ihrer Arbeit sehr zufrieden war, sollte sie morgen wieder vorbeischauen, er h�tte noch einiges zu erledigen und w�rde ihr daf�r wieder ein Brot schenken.
Heute jedenfall war ein erfolgreicher Tag. Sie konnte einige M�nzen sparen und wenn es ihr jetzt noch gelang einige Fische zum Abendbrot zu fangen, was sie nicht bezweifelte, brauchte sie nicht zu hungern. Irgendwie mu�te es Sarina gelingen etwas Geld zu sparen, um sie eine �berfahrt in eine andere Stadt leisten zu k�nnen. Dort konnte sie dann versuchen als wieder als Frau zu leben. In Rechem w�rde das nicht m�glich sein, solange der Wirt ihr nachstellte.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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