Durch die Spuren des Sturms ist von der Schönheit Silrhúns nur wenig zu sehen. Schaum und Treibgut bedecken den feinen Sandstrand und einige Pinien am Waldrand liegen geborsten im Unterholz. Das aufgewühlte Wasser der Bucht entspricht in keinster Weise dem smaragdgrünen Spiegel aus seiner Erinnerung. Zwei Rauchmöven hüpfen flügelschlagend durch die Schaumflocken und streiten kreischend um den Kadaver eines gestrandeten Fischs.

Doch als die Sonne sich langsam über den Horizont schiebt, den Himmel dort in reines Cyan verwandelt und die letzten dunklen Fetzen der Sturmwolken in Orange und Magenta taucht, scheint ein Teil der Ordnung wiederhergestellt.

Der Reisende schüttelt langsam den Kopf.

Nein, die Schönheit hatte auch diesen Ort verlassen. Der Schatten SarSareths schien täglich zu wachsen und sich immer weiter voranzuschieben. Schnell schwingt er die Beine über den Stamm und sucht das Lager des Priesters auf.

"Leider sind wir noch weit von der Stadt der Elfen entfernt. Aber ich hielt es für das Beste, Euch so schnell wie möglich aus dem Sturm herauszubringen. Ich hoffe, der Schlaf hat Euch etwas Kraft zurückgegeben, denn wir haben noch ein ganzes Stück Weg vor uns."