Sarina bedankt sich bei dem Bäcker für das Brot und verspricht morgen wiederzukommen. Glücklich lächelnd und doch etwas erschöpft geht sie zu ihrem Bootshaus zurück.
Sie was früh aufgestanden und zum Hafen gegangen. Dort sammelten sich immer die Jungen auf der Suche nach Arbeit. In ihren Matrosenkleidern hatte sie sich unter sie gemischt und ebenfalls ihre Dienste angeboten. Es gab immer Händler die Hilfe beim Auf- und Abladen ihrer Waren brauchten oder einen schnellen Boten.
Die Jungs waren billig und schnell. Viel hatte das Mädchen nicht verdient aber einge Münzen waren es schon.
Als sie zum Bäcker ging um ein Stück Brot zu kaufen, bot er ihr eins umsonst an, wenn sie seinen Hof gründlich kehrte. Da er mit ihrer Arbeit sehr zufrieden war, sollte sie morgen wieder vorbeischauen, er hätte noch einiges zu erledigen und würde ihr dafür wieder ein Brot schenken.
Heute jedenfall war ein erfolgreicher Tag. Sie konnte einige Münzen sparen und wenn es ihr jetzt noch gelang einige Fische zum Abendbrot zu fangen, was sie nicht bezweifelte, brauchte sie nicht zu hungern.
Irgendwie mußte es Sarina gelingen etwas Geld zu sparen, um sie eine Überfahrt in eine andere Stadt leisten zu können. Dort konnte sie dann versuchen als wieder als Frau zu leben. In Rechem würde das nicht möglich sein, solange der Wirt ihr nachstellte.