Bislang hat Lurekar das Gespräch nach Bodasens Verschwinden nur schweigend und nahezu regungslos verfolgt. Als er sich schließlich zu Wort meldet, klingt es fast, als würde er laut denken: „Ich kenne Bodasen gerade erst anderthalb Tage, aber auch ich möchte ihm helfen. Er schrieb, dass er 'gefangen' ist ... das hört sich an, als würde er sich eine Befreiung durch uns erhoffen. Dazu müssten wir jedoch erst einmal wissen, wo sich sein Gefängnis befindet. Es handelt sich um eine 'Welt der Magie', meinte er. Vielleicht gibt es irgendwo in der Akademie von Rechem Hinweise darauf? Vielleicht stehen in ihrer Bibliothek Werke zu diesem Thema, welche die werten Herren Magister“ – der Musiker nickt Johram und Mardaneus respektvoll zu – „noch nicht gelesen haben? Aufgrund meiner dürftigen Magiekenntnisse fällt mir leider nicht viel anderes ein, als entweder darauf zu vertrauen oder zu versuchen, von Bodasen selbst weitere Informationen zu erhalten ... falls er uns diese zukommen lassen kann.“

Nachdenklich legt der grauhäutige Mann den Kopf schief. „Bei der Heilung, die Bodasen erwähnte, geht es darum, das Mal der Dämonin von mir zu nehmen, das mich so auffällig zeichnet. Es ist sehr freundlich von Euch, dass Ihr dies ansprecht, aber ich denke, wir sollten es zurückstellen, bis wir wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben, Bodasen zu helfen. Er war es, der mich in Verbindung mit Euch gebracht hat. Das wäre ihm schlecht gedankt, wenn wir nach seinem Verschwinden nicht erst alles für ihn täten, was wir können. Es muss doch irgendeinen Weg geben ...“