„Mit einem heißen Bad kann ich Euch hier leider nicht dienen.“, erklärt Mardaneus bedauernd, „Aber in der Küche ist eine Wasserpumpe. Und mein Verwandter Markus hat einen großen Waschzuber – sein Hof liegt nur eine Viertelstunde Fußweg entfernt. Wenn Ihr ihm sagt, dass ich Euch geschickt habe, könntet Ihr dort ein Bad nehmen.“

Auch Johram wendet sich an Glance: „Den Trank hat meine Kollegin Nimue gebraut, die Leiterin der Abteilung für Alchemie. In der Akademie werden viele Arten von Tränken an die Bürgerschaft verkauft – das ist eine unserer Einnahmequellen.“. Der weißbärtige Mann kratzt sich am Kopf. „Ob dieser Trank allgemein angeboten wird, vermag ich allerdings nicht zu sagen. Ich weiß nur, dass ab und an einer an die Stadtwache geliefert wird. Und dass er nicht eben billig ist.“. Mit einem schelmischen Lächeln ergänzt er, zu Lurekar gewandt: „Da ich Euch nicht über die Wirkung aufgeklärt habe, will ich jedoch davon absehen, Euch diesen Trank in Rechnung zu stellen.“

Der Musiker sagt darauf nichts, ebenso wenig wie auf Glances Worte. Er hat sich auf eine der Bänke gesetzt, das Kinn auf die Hände gestützt, und starrt ins Leere. Ab und zu kneift er die Augen zusammen und atmet tief ein und aus. Vielleicht hat er sich wortlos in sein Schicksal gefügt, vielleicht ist er aber auch nur mit seinen Gedanken ganz woanders.

Die beiden alten Magier beginnen daraufhin eine fachsprachlich geprägte Diskussion über die möglichen Auswirkungen der arkanen Welle auf Lurekar, in die sie bald ganz vertieft sind.