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Joined: Apr 2005
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Verwundert sieht Lurekar Glance an. �Das klingt ... verzeiht, aber das klingt absurd.�, meint er mit etwas kr�ftigerer Stimme, offenbar von seinem eigenen Schicksal abgelenkt. �Ihr sucht einen Ort, den Ihr nicht kennt, obwohl Ihr nicht wisst, was Ihr dort tun wollt? Und das f�r jemanden, von dem Ihr nicht einmal sagen k�nnt, ob er noch lebt?�. Nachdenklich reibt sich der Schwarzgekleidete das Kinn. �Mich fragt Ihr aus, doch von diesem Reisenden, der Euch anscheinend gar nicht erst seinen Namen genannt hat, lasst Ihr Euch ohne weitere Informationen auf eine lange und sicher auch gef�hrliche Reise schicken? Entschuldigt, aber ...� � Lurekar l�chelt bitter � �er hat nicht zuf�llig Euch alle gek�sst und ist dabei zu Staub zerfallen, oder?�
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Joined: Nov 2003
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Stone schaut Lurekar grimmig an, "Ich verzeihe euch das, ihr wi�t es nicht besser. Der Reisende hat als erste Tat in unserer Gruppe unseren Freund, Lu, gerettet. Und uns alle wahrscheinlich auch, zumindest h�tten wir es in dem Kampf gegen diese seltsamen Kreaturen viel schwerer ohne ihn gehabt. Und dieser Fremde war uns gegen�ber von anfang an offen." Mit milderer Stimme f�hrt Stone fort, "wenn Ihr es schafft uns auch ohne einen Trank einfach nur die Wahrheit zu sagen, ohne listige Wortklaubereien, dann werden wir euch auch vertrauen k�nnen. Aber so? Zuviel h�ngt von unserer Mission ab. Ich selbst habe, wenn ich auch zugeben muss das ich keine alternative habe da ich von meiner Heimat verbannt bin, diese Aufgabe zu meiner gemacht. Wir wissen nicht ob der Reisende noch lebt. Aber ich habe das Gef�hl ihm das schuldig zu sein."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Apr 2005
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�Ihr m�gt Recht haben,�, entgegnet Lurekar, �ich sollte mir kein Urteil �ber den Reisenden anma�en, ohne ihm je begegnet zu sein. Unter 'Offenheit' verstehe ich allerdings etwas anderes, als seinen Namen zu verschweigen.�. Bed�chtig mustert der hagere Mann den kr�ftigen Krieger von Kopf bis Fu�. �Und Eure Worte �ber den Reisenden verst�rken noch meinen Eindruck, dass man an der Ostk�ste vor allem gut k�mpfen k�nnen muss, um den Respekt der Leute zu gewinnen. Das wird es mir leider schwer machen ...�
Langsam l�sst der Musiker seinen Blick durch den Raum wandern. �Ihr seid eine ... interessante Gruppe. Ich w�rde hier in der Fremde gerne Leute finden, die mir vertrauen und denen ich vertrauen kann. Aber wisst Ihr, wie oft mich einer von Euch in den letzten zwei Tagen mit einer Waffe bedroht hat? Ohne dass ich mich auch nur ein einziges Mal aggressiv verhalten h�tte? Die Sitten hier sind sicher anders ... dort, wo ich herkomme, ist so etwas viel eher ein Grund f�r Misstrauen als ... ein bisschen Unehrlichkeit. Nun, wir werden sehen, wenn ich ... geheilt bin.�. Ungeduldig schaut Lurekar zu den beiden Magiern hin�ber.
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Joined: Mar 2004
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"H�rt, Lurekar", sagt Glance, "wir folgen unserer Bestimmung, oder unserem Schicksal, oder einfach dem was wir als richtig und notwendig ansehen - und wir finden das keineswegs absurd. Abgesehen davon ist das Wort eine m�chtige Waffe, die ihr wohl versteht zu f�hren - demgegen�ber ist das offene Bedrohen mit einer Klinge manchmal ehrlicher; auch wenn ich zugestehe, dass wir aufgrund unserer Erlebnisse und Erfahrungen vielleicht manchmal zu schnell bereit sind sie zu gebrauchen. Aber dort wo ich herkomme, ist jemand, der einem offen mi�trauisch gegen�ber tritt, und bereit ist sich mit der Waffe zu verteidigen, durchaus zu respektieren. Sicher, wir haben euch nicht alles erz�hlt, obwohl ihr bereits viel erfahren habt seit ihr bei uns seid - aber was wir sagten ist die Wahrheit, so unglaublich sie in manchen Ohren klingen mag".
Er atmet tief durch. "Meine Heimat war bis vor kurzem von Kriegen zerrissen, kurz nach meiner Zeitrechnung zumindest, nach der der Menschen sind es jetzt auch schon zwei Generationen - und wir hatten einige K�mpfe zu bestehen mit Kreaturen, die nicht alle von dieser Welt waren. Respekt und Vertrauen k�nnt ihr hier auch ohne Waffe gewinnen, denke ich. Wir sind genauso Fremde hier, wie ihr, auch wir m�ssen diese erst verdienen".
Last edited by GlanceALot; 13/08/05 08:26 PM.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Apr 2005
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�Seinem Schicksal folgen ...�, murmelt Lurekar, �wenn das so einfach w�re. Ich habe keine Ahnung, was das Schicksal f�r mich bereith�lt. Ich w�rde ...�. In diesem Augenblick r�uspert sich Johram, der seine Diskussion mit Mardaneus offenbar beendet hat. Der Musiker verstummt sofort und blickt erwartungsvoll zu den beiden alten Magiern.
�Wir haben eine Vermutung, was mit Euch und dem Sukkubus passiert sein k�nnte.�, beginnt Johram, �Um diese Vermutung zu best�tigen, wird Euch mein Kollege zun�chst jedoch untersuchen.�. Mardaneus steht auf und geht zu dem grauh�utigen Mann. �Ich besitze nicht ganz die Kenntnisse eines Priesters,�, erkl�rt er, �aber ich denke, ich werde die Anzeichen finden, sofern sie vorhanden sind. Schlagt bitte Eure Kapuze zur�ck.�
Lurekar befolgt die Anweisung. Zum ersten Mal in den letzten zwei Tagen ist sein kurzes, schwarzes Haar zu sehen, das wie die Stacheln eines Igels nach allen Seiten absteht. Ohne den Schatten der Kapuze sind auch seine Gesichtsz�ge besser zu erkennen. Die graue Haut macht es nach wie vor schwer, das Alter des hageren Mannes einzusch�tzen, aber er d�rfte um die drei�ig Jahre alt sein. Mardaneus murmelt ein paar Silben, h�lt seine H�nde dicht �ber Lurekars Kopf und bewegt sie langsam �ber Stirn, Schl�fen und Nacken. Ab und zu ist dabei ein r�tliches Gl�hen zu sehen. Schlie�lich beugt sich der Magier direkt vor das Gesicht des Musikers und blickt ihm forschend in die schwarzen Augen.
�Ja, es ist tats�chlich, wie wir vermutet haben.�, meint er mit einer Stimme, die eher fasziniert als sachlich klingt, �Von einem Fall wie Euch ist �berhaupt noch nie berichtet worden! Um es gleich deutlich zu sagen: Ihr seid nicht von einem D�mon besessen; das w�re bei einem Sukkubus auch �u�erst ungew�hnlich. Aber die arkane Welle traf Euch mit ungeheurer Wucht, gerade als der Sukkubus Eure Seele in sich aufzunehmen versuchte � dem Augenblick, da der D�mon am verwundbarsten ist. Das bewirkte offenbar einen Reflux, eine Umkehr der magischen Energien: An Eurer Statt wurde der D�mon vernichtet, und Ihr nahmt einen Teil seiner 'Seele' � wir sprechen bei D�monen lieber von 'Essenz' � in die Eure auf. Das erkl�rt auch Eure Haut- und Augenfarbe.�
Mit gro�en Augen und ziemlich ratlos sieht Lurekar den Magier an. �Ich will es Euch mit einem Vergleich erkl�ren.�, meint dieser, �Stellt Euch Eure Seele als ein Glas Wasser vor. Die Essenz des Sukkubus ist wie ein Tropfen Tinte, der hineingetr�ufelt wurde und sich fein verteilt hat. �u�erlich zeigt sich das in Eurer grauen Hautfarbe und Euren schwarzen Augen. Das allein ist noch nicht so beunruhigend ... schlie�lich enth�lt nicht jedes Glas von vornherein klares Wasser. Aber diese spezielle Tinte � die d�monische Essenz � besitzt die Kraft, Wasser in Tinte zu verwandeln, wenn Ihr so wollt. Ohne Gegenma�nahmen wird die Fl�ssigkeit im Glas immer dunkler, bis sie ganz aus Tinte besteht.�
�Wie ... wie schnell kann das denn gehen?�, fragt der Musiker best�rzt, �Und wie l�sst es sich heilen?�. Mardaneus kratzt sich nachdenklich am Kopf. �Wie lange es dauern mag, kann ich schwer sagen. Ihr seid m�glicherweise die erste Person, der so etwas �berhaupt zugesto�en ist. Ich vermag nur schlecht zu beurteilen, wie viel Widerstand Ihr der d�monischen Essenz entgegensetzen k�nnt ... das verst�nde ein Priester genauer zu sagen. Ihr k�nnt den Vorgang allerdings verz�gern, indem Ihr Euch bem�ht, aktiv Gutes zu tun � anderen zu helfen, Euch selbstlos zu verhalten. Willk�r, Grausamkeit, Heimt�cke und das Bestreben, anderen zu schaden, w�rden das Ganze hingegen beschleunigen.�
�Was eine Heilung angeht,�, schaltet sich Johram ein, �bestehen leider einige gravierende Probleme. Eure Seele ist im Strom der arkanen Welle mit der d�monischen Essenz verbunden worden � wie zwei Metalle, die im hei�esten Feuer legiert wurden. Ein gew�hnlicher Exorzismus wird daher wirkungslos bleiben. Um die Verbindung zu trennen, muss wieder die gleiche Temperatur erreicht werden, bei der die Ausgangsstoffe verschmolzen wurden. Das hei�t, es muss magische Energie der gleichen Intensit�t aufgebracht werden wie bei dem Teil der arkanen Welle, von dem Ihr getroffen wurdet. Dar�ber fehlen uns genauere Informationen, ich f�rchte jedoch, es d�rfte �u�erst schwierig, wenn nicht gar unm�glich werden. Magier k�nnen ihre Kr�fte nur in begrenztem Umfang zusammenschlie�en. Ich bin nicht sicher, ob wir genug Energie aufbr�chten, selbst wenn sich alle Magier der Akademie zusamment�ten, um sich an Eurer Heilung zu versuchen � was aufgrund verschiedenster Umst�nde ohnehin nicht geschehen w�rde.�
�Aber ...�, wendet Lurekar z�gernd ein, �aber ich war anscheinend so weit weg von diesem Tempel. Wie kann die Welle dann so stark gewesen sein, dass Ihr nicht einmal mit vereinten Kr�ften in der Lage seid, �hnlich m�chtige Magie aufzubieten?�. �Oh,�, antwortet Johram, �Ihr d�rft Euch die arkane Welle nicht wie eine Wasserwelle vorstellen. Es ist nicht so, dass Ihr einen Stein ins Wasser der Magie werfen k�nntet, und eine kreisf�rmige Welle breitet sich gleichm��ig in alle Richtungen aus. Magische Energie ist eher wie ein Blitz zwischen Himmel und Erde: Sie nimmt einen ver�stelten Weg entlang der Pfade, die wir als magische Feldlinien bezeichnen. Zahlreiche solcher Magieblitze m�ssen vom Tempel fortgeschossen sein, als das Siegel geheilt wurde. Wir haben sie auch in Rechem deutlich bemerkt, und Ihr habt anscheinend mitten im Hauptast eines solchen Blitzes gestanden.�
Der Magier gie�t sich Wein nach und nimmt einen Schluck. �Dennoch habt Ihr Recht. Es passt nicht zusammen, dass die Welle in dieser Entfernung stark genug war, einen Reflux auszul�sen, obwohl Bodasen und die anderen sie in unmittelbarer N�he weitgehend unbeschadet �berstanden haben. Irgendwo hier muss es noch einen unbekannten Faktor geben, der das Ganze vollends erkl�rt. Solange uns diese Einzelheit verborgen ist, aber vielleicht selbst dann, wenn wir sie aufsp�ren, m�ssen wir davon ausgehen, dass Ihr mit unseren Kr�ften nicht geheilt werden k�nnt ... es tut mir Leid.�
Lurekar starrt den wei�b�rtigen Mann entsetzt an. �Wenn nicht mit Euren Kr�ften ...�, stammelt er, ohne viel zu �berlegen, �womit dann?�. Johram streicht sich �ber den Bart, w�hrend er antwortet: �Eine gute Frage. Bis vor kurzem h�tte ich vielleicht gesagt, dass es g�ttlicher Kr�fte bedarf. Immerhin wissen wir jedoch aus der Untersuchung von Artefakten, dass die Alten �ber weit gr��ere Kr�fte verf�gt haben m�ssen als wir heute. Sie d�rften den Schl�ssel zu magischen Energien solchen Ausma�es gehabt haben, wie Ihr sie braucht. Der beste Rat, den ich Euch geben kann, lautet daher, Euch an den St�tten der Alten umzusehen.�
�Ohne Euch entmutigen zu wollen,�, f�gt Mardaneus hinzu, �das allein reicht jedoch nicht. In dem Augenblick, in dem die Verbindung aufgeschmolzen wird, muss jemand, der sich hervorragend aufs Austreiben von D�monen oder aufs Heilen versteht, am besten nat�rlich beides, die Essenz des D�mons in ein geeignetes Gef�� f�hren. Dazu k�nnte der Aquamarin dienen, den Ihr uns gezeigt habt. Er wurde anscheinend schon als Seelenstein f�r den Sukkubus benutzt, obwohl er dazu eigentlich schlecht geeignet ist. Dass sich die Essenz des D�mons bereits einmal darin befand, w�rde die Sache f�r den Ausf�hrenden jedoch erleichtern.�
Verzweifelt sieht Lurekar von den Magiern zur Gruppe und wieder zur�ck. �Wenn das alles so kompliziert ist, welche ... welche Hoffnung bleibt mir dann �berhaupt noch?�
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Joined: Mar 2003
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Stumm gleitet der Blick des heiligen Mannes �ber das leuchtende Farbenspiel, das die aufgehende Sonne hervorruft. Auch wenn die Pracht nur ein Schatten fr�herer Tage sein mochte, so war selbst ein solcher Anblick den Auge des Priesters bisher nicht verg�nnt gewesen. Der �berw�ltigung nahe senkt der Mann die Lider. In den letzten Stunden war ihm soviel Sch�nheit und Erhabenheit begegnet wie in seinem ganzen Leben vorher nicht ein einziges Mal. Staunend und voller Ehrfucht hatte er versucht, sie in sich aufzunehmen - und doch hatte er auch immer die Bedrohung gesp�rt, die mit dieser Sch�nheit fest verbunden schien. Die klirrende, lebensfeindliche K�lte auf der Bergspitze, die entfesselte Naturgewalt des Sturmes, das Ausma� der Zerst�rung hier, das selbst der prachtvolle Aufgang des Sonnenballs nicht verharmlosen konnte. Etwas zugleich Atemberaubendes wie auch Bedrohendes ging von dieser Sch�nheit aus. Waren das Zeichen Undars, der ihm die Einzigartigkeit der Welt und des Lebens konzentriert vor Augen f�hren und zugleich auf deren Verletzlichkeit hinzeigen wollte? Es mochte nur eines winzigen Fehltrittes brauchen, und das labile Gleichgewicht zwischen Vollendung und Zerst�rung w�rde zum Schatten hin ausschlagen...
Langsam, fast ein wenig widerwillig wendet der Priester den Blick von dem sich ihm bietenden Anblick ab. "Es geht mir gut." entgegnet er dem h�nenhaften Fremden, und als er dessen zweifelnden Blick sp�rt, f�gt er ein "Wirklich!" hinzu. Tats�chlich entsprechen seine Worte der Wahrheit.
"Lasst uns aufbrechen und keine weitere Zeit verschwenden, denn der Weg ist weit, wie Ihr sagt! Und es w�rde mich nicht wundern, wenn er so manch unliebsame �berraschung f�r uns bereith�lt..."
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2004
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"Gut. Sehr gut. Wenn unser Weg ohne Zwischenf�lle verl�uft, d�rften wir die Stadt der Elfen bis morgen Mittag erreichen. Wir sollen daher gleich..."
Der Reisende beisst sich auf die Lippen. Hatte er inzwischen jedes Ma� verloren? Wieviel hatte er dem heiligen Mann bereits abverlangt und was w�rde dieser noch auf sich nehmen m�ssen? Gestern Abend noch hatte er ihn mehr tot als lebendig in den Schutz des Bruchholzes gebracht. Auch wenn der Priester sich nun tatendurstig gab, sollte er nicht unn�tig an dessen Kr�ften zerren.
"...etwas essen. Ausserdem d�rftet Ihr kaum noch Wasser bei Euch haben. Ich will sehen, was die Gegend uns bietet und Ihr k�nntet Euch hier noch etwas ausru..., etwas umsehen. Trocknet Eure Sachen und schaut am Strand nach Brauchbarem. Ich sehe keinen Grund, warum wir uns mit nassem Zeug und hungrigen B�uchen auf den Weg machen sollten. Das w�re unvern�nftig."
Stirnrunzelnd und wie zur Selbstbest�tigung nickt der Reisende, nimmt den Wasserschlauch des Priesters an sich und verschwindet zwischen zwei Goldweihb�schen im Wald.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Im ersten Moment will der Priester widersprechen, doch dann besinnt er sich und schweigt. Die letzten Tage hatten wahrhaftig an seinen Kr�ften gezehrt, und eigentlich h�tte er bereits vor Ersch�pfung zusammengebrochen sein sollen. Der Tod seiner M�nner, die K�mpfe gegen die unheiligen Gesch�pfe, der misslungene Heilungsversuch des Fremden - das alles hatte seine Kraft weit �ber das Ma� beansprucht. Dass er noch immer auf den Beinen stand und sich sogar frisch und gest�rkt f�hlte war daher auch f�r ihn selbst �berraschend. Der heilige Mann vermochte nicht zu sagen, woher er diese St�rke nahm. Ob Undar selbst �ber ihn wachte und ihn kr�ftigte?
Nachdenklich l�sst sich der Priester zu Boden sinken und horcht in sich hinein. War seine Kraft nur ein letztes Aufb�umen vor dem endg�ltigen Zusammenbruch? Doch nichts deutet darauf hin, dass sich der erwartete Zustand der Ersch�pfung einstellt. Lediglich das hohle Gef�hl in der Magengegend ist ein sicheres Anzeichen, dass die letzte ordentliche Mahlzeit schon sehr lange zur�ckliegt.
"Seht euch nach Brauchbarem um!" hatte ihm der Fremde empfohlen, bevor er verschwunden war. Was konnte es schon Brauchbares an diesem Strand geben? Sand, gesplitterte Baumst�mpfe und angeschwemmtes, helles Holz, dazu noch jede Menge ungeniessbaren Wassers, das noch immer durch den Sturm aufgepeitscht wurde. Die Strahlen der aufgehenden Sonne waren zwar noch angenehm w�rmend, doch schon bald w�rde der lebenspendende Feuerball hinter den dunklen Wolkenb�nken verschwinden, die nichts Gutes verhie�en. Die Sch�nheit des Sonnenaufganges war bereits vergangen, und die Verw�stungen des Sturmes boten nun einen erschreckend trostlosen Anblick. Seine Sachen waren noch immmer klamm, an einigen Stellen sogar regelrecht feucht. F�r einen Moment denkt der heilige Mann daran, ein w�rmendes Feuer zu entfachen. Er hatte durchaus die Macht, selbst das feuchte Holz in Brand zu stecken. Doch war er hier tats�chlich in Sicherheit? Am hellen Tage w�rden die Flammen zwar kaum zu sehen sein, aber was war mit dem Rauch? Er konnte zwar ein Feuer entfachen, doch die Kunst, ein Feuer vor neugierigen Blicken zu verbergen, war ihm nicht vertraut. Die Hochstimmung, die er beim Anblick der aufgehenden Sonne noch versp�rt hatte, schl�gt um in Resignation und Trauer, als er unwillk�rlich an den in den dunklen G�ngen des Berges gefallenen Kundschafter denken muss, der diese Kunst durchaus beherrschte, und tr�bsinning hockt der heilige Mann im Windschatten eines knorrigen Stammes, den Blick auf das aufgew�hlte Wasser gerichtet.
Last edited by buad; 16/08/05 02:07 PM.
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veteran
Joined: Nov 2003
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Big Claw und Glance sehen sich etwas fassungslos an. Mit Allem haben sie gerechnet, aber nicht damit, dass die Magier Lurekar nicht helfen k�nnen. Die Elfe denkt kurz nach.
�Wenn nur der Priester und der Reisende hier w�ren. Sie w�ssten bestimmt einen Weg. Vielleicht sollten wir unseren Weg fortsetzen und ihr Lurekar, geht einfach mit. Dann h�ttet ihr die Gelegenheit Gutes zu tun und euch selbstlos zu verhalten. Wenn die Anderen damit einverstanden sind.�
Fragend sieht sie die Gef�hrten an.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Lu, der sich leise mit Stone unterhalten hat, stellt sich vor Lurekar. Zogernd blickt der kleine Drache zur�ck zu Stone der ihm aufmunternd zu nickt. Dann spricht er Lurekar an, "Stone sagt das wir Dich mitnehmen m�ssen, weil dies unsere Menschenpflicht sei, und das wir nicht wissen ob Du schon vor der begegnung mit diesem Sukukubuss so warst. Aber ich will eine entschuldigung f�r Dein verhalten gestern Nacht." Lu schaut Lurekar an.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
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veteran
Joined: Apr 2005
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Fassungslos erwidert Lurekar den Blick des kleinen Drachen. �Ich soll mich entschuldigen?�, fragt er mehr staunend als w�tend, �Etwa daf�r, dass du mich mit deinem Drachenfeuer fast umgebracht h�ttest? Daf�r, dass du v�llig �berzogen auf eine harmlo...� � der Musiker bricht ab und sieht misstrauisch zu Stone, dann wieder zu Lu Ser. �Was soll das sein, eine Art Pr�fung?�
Unschl�ssig mustert der hagere Mann sein Gegen�ber, das von unten zu ihm hochsieht. �Du bist ...�, beginnt er z�gernd, �noch ein richtiges Kind ... ein Nestling, oder? Die Welt der Menschen ist dir sicher noch unvertraut ... viel von dem, was wir Menschen sagen, muss dir sehr eigenartig vorkommen. Wie w�r's damit: Wir beide entschuldigen uns. Dann kommen wir in Zukunft vielleicht besser miteinander aus, ja? Ich bin sogar bereit, den Anfang zu machen.�
Lurekar setzt ein liebensw�rdiges L�cheln auf. �Also: Was ich �ber dich und Streiche gesagt habe, tut mir kein bisschen Leid.� � der Schwarzgekleidete verzieht entgeistert das Gesicht und schl�gt die H�nde vor den Mund. �Es geht nicht!�, st��t er seufzend zwischen den Fingern hervor, �Dieser verdammte Trank! Ich ... ich f�rchte, das mit der Entschuldigung muss noch ein bisschen warten.�
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Stone, der ehrlich gehofft hatte das Lurekar, wenn man ihm sein verhalten nur einmal richtig vor Augen f�hrt, einsichtig sein w�rde, rei�t der Geduldsfaden. Mit einem Schritt ist er bei dem Fremden packt ihn am Kragen seiner Kutte und schleudert ihn quer durch den Raum. Bevor der rest der Gruppe, von Stones wutausbruch offensichtlich �berrascht, einschreiten kann ist der Krieger auch schon �ber dem Fremden. "Ich habe von deinen l�gereien jetzt entg�ltig genug. Was denkst Du ist eine Entschuldigung wert die nicht ehrlich ist? So wie es aussieht liegt die rettung Deiner Seele darin das Du ehrlich bist und gute Taten vollbringst. Willst Du der Verdammnis anheimfallen?" Mit den H�nden packt Stone den Fremden am Kragen, hebt ihn hoch und presst ihn hart gegen die Wand. Dann l�sst er von ihm ab und geht zwei Schritte zur�ck. Anschliessend wendet er sich an die anderen, "ich denke das Lurekar von dem was unser aller zusammentreffen herbeigef�hrt hat zu uns gesandt wurde, von denen die anscheinend unser aller Schicksal bestimmen. Ich wage es zumindest nicht diese m�glichkeit auszuschliessen. Ich denke wir m�ssen ihn mitnehmen, und wenn am ende nicht mehr dabei herauskommt als seine erl�sung von dem Sukubus. Aber wie k�nnen wir es wagen ihn mitzunehmen wo er doch schon bei den kleinsten Dingen lieber zu einer L�ge greift?" Nach dieser Frage wendet er sich wieder an Lurekar, "und denke nicht das wir Dich ziehen lassen k�nnen. So wie ich die Herren Magier verstanden habe wirst Du �ber kurz oder lang selbst zu einem D�mon. Ich werde nicht zulassen das Du zur�ckbleibst und zu einem D�mon wirst der unschuldige Menschen ermordet. Entscheide Dich was Du willst, verdammnis oder errettung, entscheide Dich jetzt und �berlege Deine Worte gut."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Apr 2005
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W�hrend Stones Wutausbruch sind Johram und Mardaneus aufgesprungen und haben ihre St�be in die Hand genommen. Bevor Lurekar etwas auf Stones Vorw�rfe erwidern kann, ergreift Johram mit schneidender Stimme das Wort. Zornesr�te �berzieht sein Gesicht. �Halt! Was f�llt Euch eigentlich ein!? Im Haus meines Freundes dulde ich solche Gewalt nicht! Wenn Ihr raufen wollt wie die kleinen Kinder, dann geht gef�lligst vor die T�r! Ich sollte Euch ...� � beschwichtigend zupft Mardaneus seinen Kollegen am �rmel, und Johram m��igt seinen Ton etwas, ist aber immer noch erregt. �Mit solch entw�rdigendem Verhalten dankt Ihr also Gastfreundschaft? Ihr macht Eurem Vater Schande, Ferrwars Sohn! Was auch immer sich dieser Mann hat zuschulden kommen lassen, es bestand kein Grund, den Frieden dieses Hauses zu entweihen!�
Lurekar hat sich unterdessen den Staub aus der Kleidung geklopft. Er macht einen erstaunlich gelassenen Eindruck und sieht Stone mit eisigem L�cheln an. �Euch kann man auch nichts recht machen, oder? H�ttet Ihr Euch etwa weniger aufgeregt, wenn ich mich geweigert h�tte, mich zu entschuldigen? Einfach, weil ich nach meiner ehrlichen �berzeugung keinen Grund dazu habe?�. Der Musiker sch�ttelt bed�chtig den Kopf.
�Ich wei� noch immer nicht genau, was Ihr vorhabt, aber wenn Euch Eure Reise zu den St�tten der Alten f�hrt, von denen die Herren Magister gesprochen haben, dann muss ich diese Gelegenheit wohl nutzen und mit Euch kommen. Dabei bin ich gerne bereit, meinen Teil zu einem ... leidlichen Auskommen beizutragen � ein harmonisches Miteinander d�rfte ja kaum noch zu erwarten sein.�
Fragend sieht Lurekar die anderen Gruppenmitglieder an, die Stone nicht zur�ckgehalten haben, dann wendet er sich wieder an den Krieger: �Was Eure seltsame Frage nach Verdammnis oder Errettung betrifft � glaubt Ihr ernsthaft, dass irgendjemand sich �ber eine Lage wie die meine freuen w�rde? Dass ein Mensch sich w�nschen w�rde, eine D�monin verschl�nge seine Seele? Dann habt Ihr eine eigenartige Sicht der Welt. F�r das, was Ihr als 'Errettung' bezeichnet, bin ich allerdings auf Hilfe angewiesen. Es w�re sch�n, wenn Ihr mir allm�hlich Unterst�tzung zukommen lassen k�nntet, statt mir Steine in den Weg zu legen.�
Der grauh�utige Mann blickt hinunter zu Lu Ser und wieder zu Stone. �Da wir gerade dabei sind, die Dinge beim Namen zu nennen: Ich kann Eure Vaterinstinkte gegen�ber dem kleinen Drachen beruhigen. Ich habe nicht vor, ihm irgendetwas anzutun � warum sollte ich auch? Und wenn ich Euch noch einen Rat geben darf: �bt Euch in Selbstbeherrschung. Eure Wut mag Euch ein wenig mehr Kraft im Kampf verleihen, aber es gibt viele Situationen, in denen ein Krieger unbedingt k�hlen Kopf bewahren und besonnen handeln muss.�. Lurekars trotzige Miene l�sst keinen Zweifel daran, dass er von Stones Verhalten keineswegs beeindruckt ist.
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Joined: Nov 2003
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Stone nimmt die R�ge Johrams v�llig unger�hrt entgegen, ist der Magier so Blind? Entweder hat die d�monische Essenz schon so viel von Lurekars Seele ver�ndert das gar kein rankommen mehr m�glich ist an den der Lurekar vielleicht einst war, oder dieser Fremde ist schon immer so gewesen und bietet so den d�monischen Einfl�ssen �berhaupt keinen Wiederstand.
"Ehrlicher �berzeugung? An euch ist nichts ehrlich. Ihr h�ttet einfach dabei bleiben k�nnen das ihr euch nicht entschuldigen wollt. Aber ihr mu�tet ja L�gen und habt dann die frechheit anzubieten diese L�ge sp�ter zu wiederholen wenn ihr wieder L�gen k�nnt. Und nehmt eure Ratschl�ge und behaltet sie f�r euch. Meine wut war echt und ist es immer noch, aber dieser Angriff von mir war mit bedacht ausgef�hrt und mit absicht. Mit der Absicht euch endlich einmal zu ersch�ttern, euch eure aalglatten W�rter auszutreiben. Aber entweder ist der D�mon in euch schon viel zu stark, oder ihr seid einfach nur ein l�gnerischer Hund. Aber wie ihr wollt, solange ihr bei uns bleiben wollt werde ich weitere versuche dieser Art unterlassen. Aber ich sage euch eines. Ich werde nicht zulassen das ihr anderen Schaden zuf�gt. Und damit meine ich nicht nur Lu. Ich weiss was ein D�mon an Schaden anrichten kann. Solange ich es verhindern kann werde ich dies tun. Mit allen Mitteln die mir einfallen." Bei diesen Worten schaut er zu den beiden Magiern. "Und wenn der geringste Preis ist das man mich f�r ein undankbares Kind h�lt das raufen will, dann werde ich diesen Preis eben bezahlen. Zur not mit meinem Leben, so wie wir alle .." Bei diesen Worten zeigt er auf die Gruppe. "... so wie wir alle bereit sind diesen Preis zu zahlen. Hier stehen wichtigere Dinge im Raum als ein Bruch der Ettikete. Das schicksal der Welt kann davon abh�ngen ob wir diesen L�gner dort einfach nur mitnehmen oder ob wir ihm auch ein wenig vertrauen entgegen bringen k�nnen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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"Das geht ein wenig zu weit Stone", meint Glance mit ruhiger Stimme, "So wie es keinen Grund gibt auszuschliessen, dass das Schicksal, oder wer immer, Lurekar unsere Pfade kreuzen liess, gibt es bis jetzt ebenso wenig Gr�nde anzunehmen, dass sein Schicksal mit unserem durch etwas Anderes verwoben ist als durch puren Zufall".
Dann wendet er sich an Lurekar. "Sehr beeindruckend, wie ihr Stones Attacke abgefedert habt - in euch steckt mehr von einem K�mpfer als ihr zugebt. 'Zugeben' scheint allerdings nicht eure St�rke zu sein - auch wenn ihr euer Verhalten als 'harmlos' erachtet - Lu Sers und unser Verhalten sind eine RE-Aktion darauf. Ob IHR es f�r �berzogen haltet, oder nicht, ist f�r UNSERE Ansicht nicht massgebend. LuSer mag ein junger Drache sein, ein Nestling ja offensichtlich nicht mehr, denn er ist ja fl�gge, aber ihr habt nichtsdestoweniger sein Ehrgef�hl verletzt - ich kenne Gegenden in denen man daf�r einen schnellen Tod finden kann".
"Ich denke", f�hrt er dann an alle gerichtet fort, "es ist Zeit f�r eine neuen Anfang. Lurekar kann von den Magiern im Moment nicht geholfen werden - wir m�ssen sowieso noch die Priester konsultieren - und er ist der einzige Augenzeuge f�r den Mord am Leuchtturm. Wir sollten sehen, dass wir das aus der Welt schaffen, damit wir uns frei bewegen k�nnen in der Stadt - sonst kommen wir nie zu Informationen wie es mit unserer Mission weitergeht. Wir brauchen Lurekars Hilfe, genauso wie er unsere - das w�re doch Grundlage f�r eine vern�nftige Zusammenarbeit, oder?".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Apr 2005
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Lurekar nickt Glance zustimmend zu. �Ein bisschen mehr Vernunft w�re in der Tat angebracht.�, meint er mit einem Seitenblick auf Stone, �Mir ist allerdings nicht klar, wie ich Euch bei den Priestern helfen sollte ... handelt es sich um diejenigen, unter denen es laut Bodasen 'zu viele Fanatiker' gibt? Und wie gedenkt Ihr mit unserer Gruppe in die Stadt zu kommen, ohne sofort Aufsehen zu erregen?�
Einen Augenblick lang scheint der Musiker zu �berlegen, ob er noch etwas auf Stones Worte erwidern soll, dann entscheidet er sich daf�r: �Sich zu entschuldigen, obwohl man glaubt, dass man nichts falsch gemacht hat, ist eine Frage der H�flichkeit � aber davon hat man Euch in Gro� Furtheim ja offenbar nicht viel mit auf den Weg gegeben. Und wenn Ihr glaubt, mich mit Euren Gewaltausbr�chen erziehen zu k�nnen, dann vergesst es: Das hat schon mein ... 'Vater'� � Lurekar st��t das Wort mit beispielloser Verachtung hervor � �vergeblich versucht. Auf diese Weise erzeugt Ihr nur Hass und Ablehnung.�
Der grauh�utige Mann verengt die Augen zu Schlitzen und sch�ttelt den Kopf. Wieder z�gert er kurz, doch anscheinend hat er sich in Fahrt geredet: �Ihr denkt, Ihr k�nnt mich einfach so herumschubsen, nur weil Ihr kr�ftiger seid als ich? Da seid Ihr mir ja wirklich ein leuchtendes Beispiel f�r das Gute, das ich anderen tun soll. Genau wie mit den Drohungen, die Ihr unentwegt gegen mich aussto�t. Merkt Ihr nicht, dass Ihr geradezu vor Selbstgerechtigkeit strotzt?�
Nach diesen Worten geht Lurekar auf Stone zu und erkl�rt in v�llig anderem Tonfall: �Jetzt, wo das gesagt ist, k�nnen wir die Sache meinetwegen begraben.�. Mit einem d�nnen L�cheln streckt er dem Krieger den Arm zum Handschlag entgegen.
Ein �berraschtes Schweigen erf�llt den Raum. In die Stille hinein r�uspert sich Mardaneus und ergreift mit leicht verlegener Stimme das Wort: �Es tut mir Leid, aber vielleicht h�tte ich Euren Zustand, Lurekar, gleich ausf�hrlicher erkl�ren sollen, um diese Verwirrung auszuschlie�en. Sofern unsere Annahmen zutreffen, zeigt das helle Grau Eurer Haut deutlich an, dass die Essenz des Sukkubus in Euch noch �u�erst schwach ist. Bei ihrem Erstarken w�rde das Grau immer dunkler, bis es in tiefes Schwarz �berginge. Erst dann w�re es vermutlich zu sp�t f�r Eure Rettung.�. Zu Stone gewandt, erg�nzt der Magier: �Sein Verhalten kann noch nicht auf den Einfluss der d�monischen Essenz zur�ckzuf�hren sein. Abgesehen von der Wirkung des Trankes ist wohl alles, was er tut und sagt, seine freie Entscheidung.�
Wieder zu Lurekar blickend, f�hrt Mardaneus fort: �Im �brigen kann ich nur dazu raten, dass Verletzungen Eures K�rpers nach Kr�ften vermieden werden. Alles, was Euch schw�cht, ob in k�rperlicher oder geistiger Hinsicht, kr�ftigt nur die d�monische Essenz in Euch. Und falls ...� � der alte Mann macht eine Pause und sieht ernst vom einen zum anderen � �falls Ihr so schwer verletzt werden solltet, dass Ihr sterbt, empfiehlt es sich, nicht in Eurer N�he zu sein. Ein Fall wie Eurer ist noch nie beschrieben worden, daher k�nnen wir nur spekulieren, was geschehen w�rde � aber wer ein Glas mit tr�ber Fl�ssigkeit zerschl�gt, der muss ... damit rechnen, ein paar Spritzer abzubekommen.�. Mardaneus atmet tief durch und setzt sich. Er greift nach seinem Weinglas, um einen Schluck zu nehmen, doch als er merkt, wie seine Hand zittert, stellt er es wieder ab.
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OP
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Joined: Nov 2003
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Unger�hrt schaut der junge Krieger Lurekar an und verschr�nkt die Arme. "Meinetwegen nicht. Und wenn ihr meint das unehrliche Entschuldigungen ein Zeichen von H�flichkeit sind, nun meinetwegen. Ich entschuldige mich daf�r euch an die Wand geworfen zu haben. Wie gut das diese nicht besch�digt wurde." Damit l�st er den Fremden stehen und geht zur Seite.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Sprach- und tatenlos hat Big Claw alles verfolgt. Sie kann zwar verstehen, dass Stone w�tend ist. Aber, dass er die Wut k�rperlich ausgedr�ckt hat, kann sie nicht nachvollziehen, zumal sie ihn bisher als immer sehr freundlich und hilfsbereit erlebt hat. Obwohl, wenn es um Lu Ser geht.....
"Wann brechen wir auf?"
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2004
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"Aufbrechen? - Wohin?" fragt Glance irritert. "Haben wir uns schon Klarheit verschafft, wie wir weitermachen? Ich denke nicht - da gibt es doch wohl noch ein paar Fragen zu kl�ren, bevor klar ist wer wohin geht".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Nov 2003
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"Ich meinte, dass wir noch zu den Priestern m�ssen."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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