Prustend taucht Glance auf, und dreht sich auf den Rücken. An der schon fernen Kaimauer ist nichts zu sehen, nur weiter hinten steigt eine Rauchwolke auf und verweht in der leichten Brise.

Erleichtert schaut Glance erst mal nach seinem verletzten Arm. Der Bolzen hat sein Kettenhemd durchdrungen und steckt im Muskel. Das kalte Wasser verlangsamt die Blutung. Glance steckt die Hand in den Gürtel, um den Arm ruhigzustellen, und schwimmt auf dem Rücken in Richtung Elfenschiff.

Das Schwimmen ist anstrengend, die Kälte des Wassers durchdringt in immer mehr. Endlich erreicht er das Schiff von der Seeseite her. Verzweifelt schaut er an der hochaufragenden Bordwand hoch, und überlegt, wie er da hochkommen soll.

In diesem Moment öffnet sich eine Stückpforte über ihm, und jemand leert einen Eimer Schmutzwasser in das Hafenbecken.

"Ho!" ruft Glance - und als sich ein Kopf durch die Luke steckt und verwundert nach unten schaut, ergänzt er, "Aglandil! - Werft mir ein Seil herunter, und zieht mich hoch, bitte - ich bin verwundet".

Der Kopf verschwindet, und gleich darauf erscheint ein anderer, schaut zu Glance hinunter, und nickt. Gleich darauf fällt ein Tau herab, das Glance sich um seinen gesunden Arm schlingt, und an dem er sich dann wie einen nassen Sack an Bord hieven lässt.

Man bringt ihn in die Kapitänskajüte, wo er Earendur bittet ein Boot zu senden, das die Gefährten an der Küste nördlich des Vorgebirges abholt, was dieser sofort veranlasst. Dann beginnen sie seine Wunde zu versorgen.





In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)