Ha ha, es klappt!, denkt Lurekar triumphierend, als der Bibliothekar seinen Vortrag beginnt, Das war ja leicht! Dann bemerkt er jedoch den gl�cklichen Schimmer in den Augen des alten Mannes, und sein eigenes Verhalten kommt ihm irgendwie sch�big vor. Muss ich nicht Gutes tun, um mich selbst zu retten?, �berlegt er unruhig, Oder kommt es gar nicht auf meine Absichten an, solange der Alte froh ist, mal �ber das reden zu k�nnen, was ihn besch�ftigt?
Den Ausf�hrungen �ber die magische Natur des Siegels kann der Musiker nicht ganz folgen, weil sein Wissen �ber magische Theorien viel zu gering ist, aber bei der Erw�hnung des Gleichgewichts von Gut und B�se schie�t es ihm sofort durch den Kopf: Das Mal der D�monin! Das muss es sein! In mir sind Gut und B�se vereint worden. Ich bin der Schl�ssel! Ich bin der Auserw�hlte, der das Buch �ffnen kann! Schon will er fragen, wie er es wohl anfangen muss, das Siegel zu l�sen, da h�lt Glance ihn zur�ck. Na ja, vielleicht ist es besser, nicht gleich mit der T�r ins Haus zu fallen., bremst er sich in Gedanken, So redefreudig, wie der Alte ist, k�nnte die Geschichte bei wer wei� wie vielen Ohren landen.
Daher l�sst er Glance antworten, nickt selbst nur bed�chtig und bem�ht sich, so zu wirken, als h�tte er jedes Wort verstanden. Verwirrt und etwas entt�uscht h�rt er mit an, wie der Greis von einem gemeinsamen Ritual von Priestern und D�monologen spricht, bei den W�rtern 'k�ssen' und 'vereinen' l�uft ihm jedoch ein Schauer �ber den R�cken. Was wei� der Alte �ber ihn und das, was ihm zugesto�en ist? Das Unvereinbare vereinen ... nat�rlich! Genau das ist passiert. Dem hageren Mann kommt es vor, als w�rde eine alte Prophezeiung vorgelesen, die genau auf ihn passt. Allm�hlich steigt ein mulmiges Gef�hl in ihm hoch. Das ist sie also, die fehlende Verbindung? Der Grund, warum er zu dieser komischen Truppe von Weltrettern gesto�en ist? Unsicher, wie viel er dem Bibliothekar erz�hlen soll, sieht er hin�ber zu Glance.